AT9284U1 - Einrichtung zur sicherung von personen auf einem dach - Google Patents

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Abstract

Einrichtung (6) zur Sicherung von Personen auf einem Dach (1), mit einem Einhängösenteil (10), der einen Schaft (11) aufweist, der an einem Ende mit einer Einhängöse (6') für ein Sicherungsseil ausgebildet und am anderen Ende mit einem zur Befestigung an einem Dachstuhlteil vorgesehenen länglichen Tragteil (9) verbunden ist, wobei der Tragteil (9) am vom Einhängeösenteil (10) abgewandten Ende (18) mit einem Schieberteil (16) verbunden ist und von diesem frei auskragt, und wobei eine für eine Befestigung an einem Dachstuhlteil vorgesehene Montageschiene (7) vorgesehen ist, die einen Führungskanal (15) für den Schieberteil (16) definiert, und der Schieberteil (16) in der gewünschten Position im Führungskanal (15) der Montageschiene (7) fixierbar bzw. fixiert ist.

Description

2 AT 009 284 U1
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sicherung von Personen auf einem Dach, mit einem Einhängösenteil, der einen Schaft aufweist, der an einem Ende mit einer Einhängöse für ein Sicherungsseil ausgebildet und am anderen Ende mit einem zur Befestigung an einem Dachstuhlteil vorgesehenen länglichen Tragteil verbunden ist. 5
Bei einer bekannten derartigen Sicherungs-Einrichtung (siehe DE 10 2004 060 372 A1) wird der aus Flachmaterial gebildete Tragteil unmittelbar an einem Dachstuhlteil, insbesondere an einem schrägen Sparren, mit Hilfe von Holzschrauben angeschraubt. Von diesem Befestigungsabschnitt des Tragteils ragt ein einen ersten Druckbegrenzerteil bildender Abschnitt frei auskran-io gend weg, der den Einhängösenteil trägt. In diesem Verbindungsbereich zwischen dem frei auskragenden Tragteil-Abschnitt- und dem Einhängösenteil kann noch ein weiterer Druckbegrenzerteil angeschlossen sein, der dann, wenn eine mit einem Seil, das durch die Einhängöse verläuft, gesicherte Person abstürzt, und wenn sich der frei auskragende Druckbegrenzerteil-Abschnitt des Tragteils entsprechend weit abwärts plastisch verformt hat, ebenfalls plastisch 15 verformt, wenn er mit seinem frei auskragendem Ende auf dem Dach zur Auflage kommt und so eine zusätzliche nachgebende Abstützung für den Einhängösenteil bildet.
Diese Sicherungs-Einrichtung hat sich bei Tests bestens gewährt, es hat sich jedoch gezeigt, dass bei vielen Dächern, inbesondere mit herkömmlichen Dachziegeln, eine Verbesserung 20 insofern wünschenswert wäre, dass der Ort der Anbringung der Sicherungs-Einrichtung flexibler wählbar sein soll. Bei der bekannten Sicherungs-Einrichtung ist es notwendig, jeweils im Bereich eines Dachsparrens (oder gegebenenfalls einer Pfette) die Sicherungs-Einrichtung zu befestigen. 25 Es ist daher Ziel der Erfindung, hier eine hinsichtlich der freien Wahl des Befestigungsortes verbesserte Sicherungs-Einrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, wobei es insbesondere möglich sein soll, den Ort auch so zu wählen, dass im Fall von herkömmlichen Dachziegel-Dächern eine optimale Hindurchführung des Tragteils durch die mit den Dachziegeln gebildete Dacheindeckung ermöglicht wird. 30
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 vor. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert. 35 Bei der erfindungsgemäßen Sicherungs-Einrichtung ist somit eine Montageschiene vorgesehen, die sich gegebenenfalls über die gesamte Länge des Daches (im Fall eines Firstdaches parallel zum First) erstrecken kann, und die beispielsweise an Dachstuhl-Sparren angeschraubt wird. Diese Montageschiene schafft dann eine praktisch beliebig große Anzahl von Montagepositionen für den Tragteil samt Einhängösenteil, also auch in Bereichen der Montageschiene, die den 40 Raum zwischen Sparren frei überbrücken, wobei der Tragteil samt Einhängösenteil bei der Montage einfach entlang des durch die Montageschiene gebildeten Führungskanals bis zur gewünschten Position verschoben und dort fixiert werden kann. Zur Fixierung können beispielsweise formschlüssige Fixierelemente, wie Zahnrasten, aber auch Schweißverbindungen vorgesehen werden. Eine besonders bevorzugte Möglichkeit besteht hier, wie nachstehend 45 noch näher erläutert werden wird, aber darin, kraftschlüssige Verbindungen mit Hilfe von Schrauben bzw. Schraubbolzen und Muttern herzustellen. Selbstverständlich sind je nach Größe der Dachfläche auch mehrere Montageschienen, insbesondere auch übereinander am Dach, sowie mehrere Tragteile mit Einhängösenteilen denkbar bzw. zweckmäßig. Der Tragteil kann mit dem Schieberteil beispielsweise einstückig ausgebildet sein, etwa durch Falzen eines so Flachmaterials aus Stahl oder dergl., der Schieberteil ist jedoch im Hinblick auf eine einfache Fertigung als gesonderter Teil, insbesondere in Form einer Platte, ausgebildet, wobei im Fall der Verwendung von Stahl oder dergl. metallischen Materialien eine Schweißverbindung zwischen dem Ende des Tragteils und der Platte vorgesehen wird. Dies ermöglicht es in einfacherer Weise, den Tragteil in besonderer Form auszugestalten, um ihn so auch als plastisch ver-55 formbaren Druckbegrenzer auszubilden. 3 AT 009 284 U1
Die Montageschiene kann zur Bildung des Führungskanals einfach durch eine C-Profilschiene gebildet sein, wobei sie einen flachen Boden und davon hoch stehende Längsränder an beiden Seiten aufweist, wobei die Längsränder zweifach abgewinkelt sind und so je eine seitlich offene Führungsnut definieren. Die beiden so erhaltenen Führungsnuten sind mit ihren Nutöffnungen 5 einander zugewandt und nehmen die Längsränder des Schieberteils auf, der wie erwähnt bevorzugt durch eine Platte gebildet ist. Sofern der Tragteil mit dem Schieberteil in einem Stück aus einem Flachmaterial gebildet ist, kann auch das Ende des Tragteils durch zweimaliges Abbiegen, einmal um 180° über den Plattenteil zurück und dann um ca. 90° vom Plattenteil weg, gebildet sein, wobei in diesem Fall die Führungsnut auf der einen Seite der Montage-io schiene eine entsprechend größere (doppelte Höhe) im Vergleich zur Führungsnut am anderen Längsrand aufweist.
Um die Vielzahl von Positionen des Schieberteils im Führungskanal der Montageschiene zu erhalten, kann die Montageschiene mit einer Vielzahl von Löchern ausgebildet sein, in die sich 15 mit dem Schieberteil verbundene Fixierelemente, z.B. Rastnoppen oder Stifte, erstrecken können. Besonders bevorzugt wird jedoch hier einfach eine Ausbildung mit einer Schraubverbindung, wobei der Schieberteil dann ebenfalls entsprechende Löcher aufweist. Um eine Feineinstellung der Position des Schieberteils relativ zur Montageschiene zu ermöglichen, sind die Löcher vorzugsweise Langlöcher, wobei die Längsrichtung der Langlöcher in Schieberichtung, 20 d.h. in Richtung der Montageschiene, verläuft. Durch die Löcher des Schieberteils und die dazu korrespondierend ausgebildeten Löcher der Montageschiene kann dann, wenn die gewünschte Position des Schieberteils gewünscht ist, mit Hilfe von Schraubbolzen und Muttern eine Klemmfixierung des Schieberteils in der Montageschiene bewerkstelligt werden. Um die Reibung zwischen dem Schieberteil und der Montageschiene, genauer deren Boden im Fall einer 25 C-Profilschiene, zu verbessern, kann auch eine die Reibung erhöhende dünne Gummiplatte zwischen Schieberteil und Montageschiene eingelegt werden. Gegebenenfalls kann auch der Schieberteil selbst an der Unterseite, die dem Boden der Montageschiene zugewandt ist, eine Gummibeschichtung aufweisen. Von Vorteil ist in allen Fällen, dass ein wesentlicher Teil einer bei einem Sturz auftretenden Belastung von den flanschartigen Führungsnut-Längsränder 30 aufgenommen werden kann.
Um im Fall einer Dacheindeckung mit Dachziegeln eine einfache Montage unter entsprechender Ausrichtung des Tragteils relativ zu den Dachziegeln zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, wenn das mit dem Schieberteil verbundene Ende des Tragteils, z.B. im Wesentlichen rechtwin-35 kelig, abgewinkelt ist. Der Tragteil erstreckt sich somit bei einer entsprechenden Abwinkelung und Dimensionierung der Länge des abgewinkelten Endes parallel zu einem Dachziegel sowie insbesondere direkt unterhalb von diesen, und der Tragteil steht dann am unteren Ende des Dachziegels von diesem nach außen vor; dort kann das den Einhängösenteil tragende Ende des Tragteils nach oben abgewinkelt sein, um so die Montage des Einhängösenteils in an sich 40 aus der eingangs genannten DE-10 2004 060 372 A1 bekannter Weise einfach zu gestalten und überdies den Tragteil selbst mit diesem frei auskragenden Bereich als Druckbegrenzerteil oder plastisch verformbarer Teil zur Dämpfung beim Absturz einer mit einem Seil an der vorliegenden Sicherungs-Einrichtung gesicherten Person zu ermöglichen. In weiterer Folge ist es auch noch von besonderem Vorteil, wenn der Tragteil am den Einhängeösenteil tragenden 45 Ende zusätzlich mit einem abgewinkelten, plastisch verformbaren Flachmaterial-Druckbegrenzer verbunden ist.
Andererseits kann der Tragteil auch in seinem Bereich zwischen den beiden Enden zur Bildung eines Druckbegrenzers zumindest auf einem Abschnitt dieser Länge plastisch verformbar sein, so und hierzu bietet sich insbesondere die Möglichkeit an, dass der Tragteil einen Druckbegrenzer-Abschnitt mit im Vergleich zum übrigen Tragteil geringeren Querabmessungen, insbesondere geringerer Breite bei gleicher Dicke, aufweist. Im Falle einer so verringerten Querabmessung bzw. Breite kann die dadurch erhaltene Einschnürung auch zu einem formschlüssigen Einlegen des Tragteils zwischen üblichen Rippen-Vorsprüngen von bekannten Dachziegeln verwendet 55 werden, so dass Dachziegel und Tragteil in der normalen Betriebslage zusätzlich relativ zuein- 4 AT 009 284 U1 ander in der Position gesichert sind. Der Tragteil besteht - ebenso wie die Montageschiene und der Schieberteil - bevorzugt aus Stahl, wie etwa aus dem in der vorgenannten DE 10 2004 060 372 A1 beschriebenen Stahl, und der Tragteil kann in dem genannten Druck-begrenzer-Abschnitt zwecks Erzielung einer möglichst gut definierten plastischen Verformbar-5 keit weichgeglüht sein. Im übrigen Bereich ist der Tragteil zweckmäßigerweise gehärtet.
Wenn der Tragteil am den Einhängeösenteil tragenden Ende zusätzlich mit einem abgewinkelten, plastisch verformbaren Flachmaterial-Druckbegrenzer verbunden ist, werden auf diese Weise zumindest drei plastisch verformbare Druckbegrenzerteile oder Energievernichter bzw. io Dämpferteile erzielt, unabhängig von einer etwaigen abschließenden Verformung des Schaftes des Einhängösenteils, wobei die plastischen Verformungen der einzelnen Dämpferteile nacheinander zur Wirkung kommen können, so dass eine allmählich intensiver werdende Dämpfung im Fall eines Sturzes einer Person sichergestellt wird, wodurch die jeweilige Person auch entsprechend schonend aufgefangen werden kann. 15
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen im Einzelnen: Fig. 1 schematisch einen Teil eines Daches mit einen Teil eines Dachstuhls und mit einer Sicherungs-Einrichtung gemäß der Erfindung in 20 schematischer, teilweise aufgebrochener Schrägansicht von oben; Fig. 2 eine Stirnansicht eines solchen Dachs mit Sicherungs-Einrichtung gemäß Fig. 1, wobei eine Montageschiene an einem Sparren ersichtlich ist; Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer an einem Sparren montierten Sicherungs-Einrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem schematisch dargestellten, aufgelegten Dachziegel; Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer Sicherungs-25 Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei allerdings nur ein Ausschnitt der Montageschiene veranschaulicht ist; Fig. 5 schematisch eine schaubildliche Unteransicht eines Abschnitts des Tragteils der erfindungsgemäßen Sicherungs-Einrichtung in Zuordnung zu einem darüber liegenden Dachziegel, wobei der Eingriff eines verengten Abschnittes des Tragteils mit unterseitigen Vorsprüngen des Dachziegels erkennbar ist; Fig. 6 eine Seitenansicht des Tragteils samt 30 Schieberteil der vorliegenden Sicherungs-Einrichtung; und Fig. 7 eine zu Fig. 6 gehörige Draufsicht auf den Tragteil samt Schieberteil.
In Fig. 1 ist ganz schematisch ein Teil eines Daches 1 samt einem Teil eines Dachstuhles 2 veranschaulicht, wobei auch eine Dacheindeckung 3 angedeutet ist. Im Einzelnen weist der 35 Dachstuhl 2 Sparren 4 auf, und die Dacheindeckung 3 ist aus in herkömmlicher Weise ineinander bzw. übereinander gelegten Dachziegeln 5 mit gewölbten Teilen und geraden Teilen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gebildet. Die Dacheindeckung 3 mit den übereinander und ineinander gelegten Dachziegeln 5 ist auch aus der Darstellung von Fig. 2 erkennbar. Weiters ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, dass eine Einrichtung 6 zur Sicherung einer nicht näher ge-40 zeigten Person, die mit Hilfe eines ebenfalls nicht näher gezeigten Seiles, das durch eine wendelförmige Einhängöse 6' der Sicherungs-Einrichtung 6, durch Einlegen im „Vorbeigehen“, geführt ist, auf dem Dach montiert ist. Im Einzelnen ist dabei eine Montageschiene 7 vorgesehen, die auf den Dachsparren 4 mit Hilfe von Holzschrauben 8 (vgl. außer Fig. 2 auch Fig. 3) angeschraubt ist. Diese Montageschiene 7 trägt über einen eigenen Tragteil 9 den Einhängö-45 senteil 10 mit der wendelförmig gebogenen Einhängöse 6’, die einstückig mit einem geradlinigen Schaft 11 ausgebildet ist, welcher an seinem unteren Ende einen Gewindeabschnitt 12 aufweist, mit dem er mit Hilfe von Muttem 13, 14 am frei auskragenden Tragteil 9 befestigt ist, wie insbesondere in Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. so Die Montageschiene 7 ist hinsichtlich ihrer Ausbildung am besten aus Fig. 4 zu ersehen, wobei sich ergibt, dass die Montageschiene 7 durch eine flache C-Profilschiene aus Stahl gebildet ist, die einen Führungskanal 15 für einen Schieberteil 16 bildet. Der Schieberteil 16 ist im gezeigten Beispiel durch eine in Draufsicht rechteckige Platte 17 gebildet, s. auch Fig. 6 und 7, wobei die Platte 17 von einem Ende der Montageschiene 7 her in deren Führungskanal 15 eingeschoben 55 und in die gewünschte Position verschoben wird (s. Schieberichtung x in Fig. 4). Der Schieber- 5 AT 009 284 U1 teil 16 ist mit einem ungefähr rechtwinkelig abgewinkelten Ende 18 des Tragteils 9 verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise über eine Schweißung 19 bewerkstelligt sein. Anstatt dessen wäre es aber auch denkbar, den Schieberteil 16 aus einem Endteil des Tragteils 9 zu bilden, wobei dann der eigentliche Schieberteil 16 am Ende 18 des Tragteils 9 durch einmaliges 5 Umbiegen des Tragteil-Endes um 180° und ein weiters Umbiegen um 90° hergestellt werden kann, wie in Fig. 6 mit der 180°-Abwinkelung 20 und der 90°-Abwinkelung 21 mit strichlierten Linien veranschaulicht ist. Über die bereits erwähnte 90°-Abwinkelung des flachen, schmalen, leistenförmigen Tragteils 9, io s. die abgerundete Abwinkelung 22 in Fig. 6, wird erreicht, dass sich der nachfolgende geradlinige Bereich 23 des Tragteils 9 parallel zum jeweiligen darüber liegenden Dachziegel 5 erstrecken kann, vgl. auch die Darstellung in Fig. 1, 2 und 5, aus denen diese parallele Aneinanderlage von Dachziegel 5 und Tragteil-Bereich 23 erkennbar ist. Aus Fig. 5 ergibt sich dabei weiters, dass an der Unterseite des Dachziegels 5 vorhandene Vorsprünge 24 seitlich in im Tragteil 9 15 vorgesehene Ausschnitte oder Einschnürungen 25 eingreifen, wobei in diesem Bereich mit den Ausschnitten 25 ein Abschnitt 26 des Tragteils 29 erhalten ist, der im Vergleich zum übrigen Tragteil 9 eine geringere Breite, jedoch die gleiche Dicke aufweist, vgl. außer Fig. 5 auch Fig. 6 und 7, so dass in diesem Abschnitt 26 der Tragteil 9 leichter verformbar ist als im übrigen Bereich; diese Möglichkeit der plastischen Verformung kann zusätzlich erleichtert und gesteuert 20 werden, wenn der Tragteil 9 in diesem Abschnitt 26 (anders als in den übrigen Bereichen des Tragteils 9) weichgeglüht ist. Auf diese Weise wird durch diesen Abschnitt 26 ein „Druckbegrenzer“- oder „Dämpfer“-Abschnitt 26 erhalten, wo eine gewollte oder Soll-Verformung erfolgt, wenn eine mit der vorliegenden Sicherungs-Einrichtung 5 gesicherte Person abstürzt und dabei über das Seil und den Einhängösenteil 10 Kräfte auf den Tragteil 9 übertragen werden. 25
Ein zusätzlicher, primärer Soll-Deformationsteil ist durch den gezeigten Tragteil 9 im Bereich eines vorderen (bzw. hinsichtlich Montage äußeren) Abschnitts 27 gebildet, der unter einem Winkel α vom übrigen Tragteil 9 bzw. dessen Ebenenbereich 23 nach oben um einen Winkel α (s. Fig. 6) abgewinkelt ist. Der Winkel α richtet sich dabei nach der Schräge des Daches 1 und 30 kann beispielsweise zwischen 20 und 40°, insbesondere 25 bis 35°, bevorzugt ca. 30° betragen. Im Bereich der Abwinkelung 28 des Endteils 27 des Tragteils 9 ist wiederum eine Soll-Deformationszone gegeben, wobei sich der frei auskragende Endabschnitt 27 des Tragteils 9 im Fall eines Sturzes einer gesicherten Person zunächst abwärts, zur Dacheindeckung 3 hin, verbiegen wird. Gleichzeitig damit, mit einer gewissen Verzögerung, kommt es auch zu einer 35 plastischen Verformung im verengten Dämpfungs-Abschnitt 26.
Am frei auskragenden Ende des Tragteils 9, d.h. am Endabschnitt 27, ist ein weiterer abgewinkelter bei entsprechender Belastung verformbarer Flachmaterial-Teil 29 aus Stahl mit Hilfe des Gewindeabschnittes 12 und der Muttern 13, 14 sowie mit Hilfe eines weiteren Gewindebolzens 40 30 und einer Gewindemutter 31 befestigt, s. insbesondere Fig. 3 und 4. Für diesen Gewinde bolzen 30 weist der Tragteil 9 in seinem Endabschnitt 27 eine Öffnung 32 auf, die kleiner ist als die Öffnung 33 für den Gewindeabschnitt 12 des Schaftes 11 des Einhängösenteils 10, vgl. Fig. 7. Der abgewinkelte Flachmaterial-Teil 29, siehe Fig. 3, bildet einen weiteren, einen sekundären Druckbegrenzer-Teil oder Deformationsteil 29, der dann zur Wirkung kommt, wenn sich in 45 einem Sturzfall der Endabschnitt 27 des Tragteils 9 so weit nach unten (gemäß Darstellung in Fig. 3) verbogen hat, dass das abgebogene untere Ende 34 des Deformationsteils 29 zur Auflage der Dacheindeckung 3 kommt, so dass dann ein Aufbiegen im Bereich der Abwinkelung 35 eingeleitet wird. Dabei kommt es in der Folge auch zu einem plastischen Verformen oder Verbiegen des Teils 29 selbst, wobei zur Steuerung dieser plastischen Deformation auch eine so Durchbrechung 36 in diesem Druckbegrenzer-Teil oder Deformationsteil 29 vorgesehen sein kann, s. Fig. 1.
Um den Tragteil 9 mit seinem Schlittenteil 16 in der Montageschiene 7 in der gewünschten Position zu fixieren, könnte an sich ein Verschweißen der Platte 17 des Schlittenteils 16 mit 55 dem Boden 37 der Montageschiene 7 vorgesehen werden. Auch wäre das Vorsehen von Zahn-

Claims (11)

  1. 6 AT 009 284 U1 rasten oder dergl. an der Montageschiene 7 und von entsprechenden einrastenden Zähnen am Schlittenteil 16 denkbar. Für eine einfache, dennoch wirksame, feste Fixierung wird jedoch eine Verschraubung bevorzugt, wobei die Montageschiene 7 eine Vielzahl von Löchern 38 im Boden 37 aufweist und der Schlittenteil 16 mit Löchern 39, insbesondere Langlöchern 39, ausgebildet 5 ist, wie außer aus Fig. 4 auch aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Löcher 38 in der Montageschiene 7 können kreisrund sein und die Langlöcher 39 im Schlittenteil 16 ermöglichen eine Feineinstellung der Position, wobei bei Erreichen der gewünschten Position des Schieberteils 16 in der Montageschiene 7 der Schieberteil 16 und somit der Tragteil 9 mit Hilfe von Schraubbolzen 40 und Gewindemuttern 41, wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Fig. 4, ersichtlich ist, kraft-io schlüssig mit der Montageschiene 7 verbunden wird. Um das Verstellen des Schieberteils 16 entlang der Montageschiene 7 zu erleichtern, ist wie erwähnt die Montageschiene als C-Profilschiene mit dem Führungskanal 15 ausgebildet, und dazu ist sie an ihren Längsrändern 42, 43 jeweils zweimal um jeweils ca. 90° abgewinkelt, wodurch die Längsränder 42, 43 je eine sich seitlich einwärts öffnende Führungsnut 44, 45 bilden; in diesen Führungsnuten 44, 45 ist 15 der Schieberteil 16 mit seinen Längsrändern gehalten und geführt, vgl. insbesondere Fig. 4. Um die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schieberteil 16 und dem Boden 37 der Montageschiene 7 durch eine erhöhte Reibung zusätzlich zu verbessern, kann zwischen dem Schieberteil 16 und dem Boden 37 der Montageschiene 7 eine platten- oder folienförmige 20 Gummieinlage vorgesehen sein, und diese Gummieinlage kann auch durch einen direkt am Schlittenteil 16 unterseitig angebrachten Gummibelag 46 gebildet sein, wie in Fig. 6 mit strich-lierten Linien veranschaulicht ist. Auf diese Weise kann diese Gummieinlage nicht verloren gehen. 25 Ansprüche: 1. Einrichtung (6) zur Sicherung von Personen auf einem Dach (1), mit einem Einhängösenteil (10), der einen Schaft (11) aufweist, der an einem Ende mit einer Einhängöse (6') für 30 ein Sicherungsseil ausgebildet und am anderen Ende mit einem zur Befestigung an einem Dachstuhlteil vorgesehenen länglichen Tragteil (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (9) am vom Einhängösenteil (10) abgewandten Ende (18) mit einem Schieberteil (16) verbunden ist und von diesem frei auskragt, wobei der Schieberteil (16) durch eine am Tragteil-Ende (18) befestigte Platte (17) gebildet ist, und dass eine für eine 35 Befestigung an einem Dachstuhlteil vorgesehene Montageschiene (7) vorgesehen ist, die einen Führungskanal (15) für die Schieberteil-Platte (17) definiert, wobei die Schieberteil-Platte (17) in der gewünschten Position im Führungskanal (15) der Montageschiene (7) fixierbar bzw. fixiert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberteil-Platte (17) am Tragteil-Ende (18) angeschweißt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (7) durch eine C-Profilschiene, mit einem flachen Boden (37) und mit zweifach abgewinkel- 45 ten, je eine Führungsnut (44, 45) definierenden Längsrändem (42, 43), gebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (7) mit Löchern (38) zur Festlegung einer Vielzahl von Positionen für die Schieberteil-Platte (17) ausgebildet ist. 50
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Schieberteil-Platte (17) Löcher (39), vorzugsweise Langlöcher (39), deren Längsrichtung in Schieberichtung (x) verläuft, aufweist, wobei zur Fixierung der Schieberteil-Platte (17) in der Montageschiene (7) Schraubbolzen (40) mit Muttern (41) vorgesehen sind. 55 7 AT 009 284 U1
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Schieberteil-Platte (17) verbundene Ende (18) des Tragteils (9), z.B. im Wesentlichen rechtwinkelig, abgewinkelt ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Schieberteil-Platte (17) verbundene Tragteil (9) zur Bildung eines Druckbegrenzers zumindest auf einem Abschnitt (26) seiner Länge plastisch verformbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (9) einen Druck- io begrenzer-Abschnitt (26) mit im Vergleich zum übrigen Tragteil (9) geringeren Querabmes sungen, insbesondere geringerer Breite bei gleicher Dicke, aufweist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (9) aus Stahl besteht und im Druckbegrenzer-Abschnitt (26) weichgeglüht ist. 15
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das den Einhängeösenteil (10) tragende Ende (27) des Tragteils (9) abgewinkelt ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Trag-20 teil (9) am den Einhängeösenteil (10) tragenden Ende (27) zusätzlich mit einem abgewinkelten, plastisch verformbaren Flachmaterial-Druckbegrenzer (29) verbunden ist. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 55
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