AT92715B - Flanschendichtung für Körper mit mehreren Durchlässen. - Google Patents

Flanschendichtung für Körper mit mehreren Durchlässen.

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AT92715B
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  Flanschendichtung für Körper mit mehreren   Durchlässen.   



   Es ist bisher nicht gelungen, Körper mit mehreren Durchlässen, die mit Flanschen gegeneinander verschraubt sind, in einwandfreier WeiFe gegeneinander abzudichten. Die Schwierigkeiten sind beispielsweise bei Verdichtern (Kompressoren) so gross, dass man, anstatt die Kanäle für die Saug-und Druckleitung in die Zylinderwand einzugiessen, zur Verbindung der Ventilgehäuse mit dem Zylinder aussenliegende Rohre verwendete, obwohl diese Konstruktion mancherlei Nachteile mit sich bringt. Es sind beim Nachsehen des   Zylindelinnern     umständliche   Abbauarbeiten vorzunehmen, ausserdem werden durch die aussenliegende Zylinderverbindung die Verdichter teuer. 



   Körper mit mehreren   Durchlässen   pflegt man bisher in der Weise gegeneinander abzudichten, dass man den zu einem jeden   Durchlass     gehörigen Dichtungsring   in eine entsprechende Nut der einen Dichtungsfläche einlegt. In diese Nut ragt ein entsprechender Ansatz der anderen Dichtungsfläche hinein, der beim Anziehen der Flanschenscheiben die Dichtung zusammenpresst. Die verschiedenen Dichtungnuten werden hiebei in getrennten Arbeitsvorgängen ausgeführt. Wenn nun die verschiedenen Nuten in ihrer Tiefe nicht ganz genau gleich ausfallen, wenn beispielsweise die eine Nut um Bruchteile von Milli- 
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 Abdichtung lässt sich nicht erzielen. 



   Beim Gegenstand der Erfindung werden die erwähnten Nachteile vermieden. Die Dichtungsringe der verschiedenen Durchlässe werden hiebei von den   Hauptbearbeitungsflächen   zusammengepresst, die in einem Arbeitsgang bearbeitet werden. Ein Verschieben der Dichtungen in seitlicher Richtung wird durch Ringe verhütet, die in die eine der beiden   Dichtungsflächen   eingesetzt werden. 



   Auf der Zeichnung ist die neue Flanschendichtung in ihrer Anwendung auf einen Verdichter dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch Zylinder und Deckel des Verdichters, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zylinder. 



   Die Zylinderwandung ist mit   a,   die Zylinderbohrung mit b bezeichnet ; c und d sind die in die Zylinderwandung eingegossenen Saug-und Druckleitungen ; e ist ein Zylinderdeckel mit den Ventilaussätzen   y und gf.   Die Abdichtungsflächen zwischen Zylinder und Deckel   - !   und   ksi   werden in einem Arbeitsgang bearbeitet, beispielsweise lassen sie sich auf der Drehbank mit der erwünschten Genauigkeit herstellen. In die eine der beiden Flächen (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in die Diehtungsfläche des Zylinders) werden nun die kreisförmigen Nuten   mund n, 0   und p,   q     und r eingedreht,   die um die Breite des Dichtungsringes voneinander entfernt sind.

   In diese Nuten werden nun entsprechende Ringe eingetrieben. ; zwischen diese Ringe werden die Dichtungen gelegt. In die andere   Dichtungsfläche   werden nun entsprechende Aussparungen eingedreht, in die die Ringe mit geringem seitlichen Spiel hineinragen. Die verschiedenen Dichtungsringe liegen demgemäss zwischen Flächen, die in einem Arbeitsgang abgedreht worden sind. Sie werden demgemäss an allen Stellen mit gleicher Kraft zusammengepresst. 



  Gegen seitliches Hinauspressen sind sie durch die Ringe gesichert. Die Dichtung ist durch die seitlichen Halteringe einerseits und durch die Flanschen anderseits verhindert, nach irgendeiner Seite hin auszuweichen. Die verschiedenen Dichtungsringe werden daher in vollkommen gleicher Weise zusammengepresst werden. Wenn die Ringnuten m, n, o, p, q   und T oder   die entsprechenden Aussparungen in der gegenüberliegenden Dichtungsfläche in ihrer Tiefe nicht vollkommen gleich sind, so wird hiedurch die Abdichtung in keiner Weise beeinträchtigt. Wenn Zylinder und Deckel durch einen Vorsprung im Zylinder und die entsprechende Aussparung im Deckel gegeneinander zentriert sind, so ist das Einsetzen des Ringes r 

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 um die Zylinderbohrung nicht erforderlich.

   Bei der neuen Abdichtung ist demnach eine vollkommen zuverlässige Abdichtung der   Kanäle sowohl   gegen die Zylinderbohrung wie auch gegen die   Aussenluft   erreicht ; die Herstellung ist einfach. 



     Die beschriebene Dichtung lässt sich auch ohne   weiteres für Körper mit mehr als drei Durchlässen verwenden, ohne dass die Schwierigkeit der Bearbeitung dadurch erhöht werden würde. In vielen Fällen gestattet sie die Herstellung einfacher Zylinderformen, die man bisher wegen der Schwierigkeit der Abdichtung vermeiden musste ; beispielsweise kann man bei Verdichtern Saug-und Druckleitung in die Zylinderwand eingiessen und die im Zylinderdeckel befindlichen Saug-und Druckventilgehäuse in einfacher und betriebssicherer Weise mit ihren zugehörigen Leitungen im Zylinder verbinden, u. zw. durch Kanäle, die in den Deckel eingegossen sind, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Flanschendichtung   für Körper mit mehreren Durchlässen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbearbeitungsfächen zugleich die   Dichtungsflächen   bilden und dass ein seitliches Hinausdrücken der Dichtung durch Einsetzen von Ringen in den einen Teil, welche in Aussparungen des anderen Teiles hineinragen, verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Flanschendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungen der ver- EMI2.1
AT92715D 1920-03-31 1921-03-22 Flanschendichtung für Körper mit mehreren Durchlässen. AT92715B (de)

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