AT92711B - Vereinigte Gas- und Dampfmaschine. - Google Patents

Vereinigte Gas- und Dampfmaschine.

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AT92711B
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William Joseph Still
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William Joseph Still
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vereinigte   Gas-Imd Dampfmasehine.   



   Die Erfindung betrifft mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen jener bekannten Art, bei welchen ganz oder teilweise durch die Warme der Zylinderwände oder der Auspuffgase entwickelter Dampf an der Rückseite der Kolben expandiert. Nach der Erfindung expandiert der Dampf stufenweise an der RÜckseite zweier oder mehrerer Verbrennungskolben. 



   Die Maschine kann als gewöhnliche Verbundmaschine mit einem verhältnismässig kleinen Hochdruck-und einem grösseren Niederdruckzylinder gebaut werden ; zweckmässigerweise erhalten jedoch sämtliche Zylinder denselben Durchmesser und eine geringere Anzahl derselben wird als Hochdruck-, die restliche, grössere Anzahl als Niederdruckzylinder verwendet. 



   Da in jedem Zylinder an einer Kolbenseite Verbrennungsgase, an der andern Dampf wirken, 
 EMI1.1 
 als auch die Dampfräume besitzen   Dampfmäntel,   die voneinander unabhängig angeordnet sind. 



   Der Hochdruckdampf wird zuerst in die die Verbrennungsräume umschliessenden Mäntel der Hochdruckzylinder eingeführt, wo er durch Berührung mit den heissen Zylinderwänden überhitzt wird. 



  Nach Eintritt in den Dampfraum dieses Zylinders expandiert er und strömt hierauf in die die Dampfräume der Hochdruckzylinder   umschliessenden,   sodann in die die Dampfräume der Niederdruckzylinder umschliessenden Mäntel und hierauf in die Dampfraum dieser Zylinder, wo seine weitere Expansion stattfindet. Vor der zweiten Expansion kann der Dampf auch in die die Verbrennungsräume der Niederdruckzylinder umschliessenden Mäntel geleitet und hier erhitzt werden. 



   Die Vorteile dieser Arbeitsweise sind folgende : Beim Anlassen der kalten Maschine werden die Verbrennungsräume der Hochdruckzylinder von dem ihre Mäntel durchströmenden Dampf erhitzt ; beim Laufen der Maschine wirkt der Dampf kühlend und er selbst wird erhitzt. Durch Zuleitung dieses Dampfes zu den vom Verbrennungsraum entferntesten und deshalb kältesten Dampfräumen wird deren Temperatur erhöht, während die Temperatur der Wandungen der   Verbrennungsräume   durch Kühlwirkung des Dampfes herabgesetzt wird. Der in den Zylindern arbeitende Dampf verliert Wärme infolge seiner Expansion, doch wird dieser Verlust durch Berührung des Dampfes mit dem heissen Kolben und den Zylinderwänden wieder   wettgemacht.   Auf diese Weise wird die Temperatur aller Teile der Maschine möglichst ausgeglichen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die   Ausführung     einer Sechszylinder-Verbrennungs-   kraftmaschine nach der Erfindung schematisch im Querschnitt. Diese Maschine arbeitet auf der Verbrennungsseite als   Zweitaktmaschine.   Die Kurbeln sind um 600 gegeneinander versetzt. Die Dampfseiten zweier der sechs Zylinder, deren   Kurbeln um 1800 gegeneinander Yersetzt   sind, wirken als Hochdruckzylinder, die übrigen vier als Niederdruckzylinder.

   Die Hochdruckzylinder sind   TZP,     ssP,   die 
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 zugeführt und gelangt in die Schieberkasten der beiden Hochdruckzylinder   RP\     RP.   Er fliesst dann in die Zylinder, aus diesen in die Zylindermäntel   J1,   J2, hierauf durch die Leitung D in die Zylinder- 
 EMI1.3 
 tritt aus ihnen, gesteuert von den Schiebern V3 bis V6, in die   Auspuffleitung   E aus. 



   Genügt der Dampf allein zur   Zylinderkühlung nicht,   dann können   Wasserkammern   am Boden der Zylindermäntel verwendet werden. Der hochgespannte Dampf tritt unmittelbar in die Hochdruckzylinder oder vorerst in ihre Mäntel und von diesen erst in die Hochdruckzylinder ein, von welchen er in die Zylindermäntel der Niederdruckzylinder austreten kann. 

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   In diesem Fall ist ein   grösserer Aufnehmer   erforderlich, um eine ebenso zufriedenstellende Dampfverteilung in den Niederdruckzylindern zu erhalten, als bei den früheren Fällen. Acht Zylinder können derart verbunden werden, dass mit zwei   Hochdruckzylindem   und sechs   Niederdriielzylindem   gearbeitet wird. In diesem Falle wird der Zylindermantelraum genügend sein, um eine befriedigende Dampfver- teilung zu sichern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vereinigte Gas- und Dampfmaschine mit mehreren Zylindern und   Dampfwirkung   auf der Kolbenrückseite jedes Zylinders, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfseite eines oder mehrerer Zylinder mit   Hochdruckdampf   und die der übrigen Zylinder   mit Niederdruckdampf   arbeiten.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Hoehdruekteil strömende EMI2.2 EMI2.3
AT92711D 1917-08-30 1920-07-06 Vereinigte Gas- und Dampfmaschine. AT92711B (de)

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