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Haus u. dgl. mit aus Pappe, Papier u. dgl. verIdeidetem Fachwerk.
Häuser 11. dgl. mit aus Pappe, Papier u. dgl. verkleidetem Fachwerk sind bereits bekannt. Die Erfindung liegt in einer Verbesserung dieser bekannten Pappe-bzw. Papierhäuser und besteht darin, dass die Gefache des Fachwerkes durch Wellpappe mit groben hohen Wellen abgedeckt sind und die Wellpappe auf an den Hauptbalken des Fachwerkes angeordneten Latten derart befestigt ist, dass die in den einzelnen Gefachen des Fachwerkes durch die beiderseitige Verkleidung gebildeten Lufträume miteinander in Verbindung stehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 das Haus im teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 veranschaulicht einen Grundriss des Hauses ; in Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 111-111 der Fig. 1 dargestellt und. Fig. 4 zeigt ein Detail des Hauses im vergrösserten Massstab.
Wie ans den Fig. 1 und 4 ersichtlich, sind die Gefache des Faehwerkes 1, 2 durch Wellpappe s, s derart abgedeckt, dass die in den einzelnen Gefachen des Faehwerkes gebildeten Lufträume k miteinander in Verbindung stehen. Die Aussenverkleidung a ; des Fachwerkes 1, 2 besteht der Erfindung gemäss aus Wellpappe mit groben hohen Wellen, die'durch geeignete Befestigungsmittel 3 auf Teilen des Faehwerkes
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einen einschichtigen oder mehrschichtigen Wellpapierkem aufweisen. Erforderlichenfalls kann auch die Innenverkleidung des Fachwerkes 1, 2 aus Wellpappe mit groben hohen Wellen bestehen. Das Fachwerk selbst kann verschieden ausgebildet sein. Es besteht bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus lotrechten Hauptbalken 1 und wagrechten Latten 2, die auf den Hauptbalken 1 durch geeignete Befestigungsmittel befestigt sind.
Die die Gefache des vorstehenden Fachwerkes abdeckende Wellpappe x mit groben hohen Wellen ist auf den Latten 2 befestigt. Die Befestigung der Wellpappe auf den Latten 2 erfolgt mittels durch die Wellenberge der Wellpappe gesteckte Befestigungsmittel 3, z. B. Nägel u. dgl.
DUrch die Verkleidung des Fachwerkes 1, 2 mit Wellpappe x mit groben hohen Wellen und durch die Befestigung dieser eigenartigen Wellpappe auf den Latten 2 des Fachwerkes, werden die in den einzelnen Gefachen des Fachwerkes gebildeten Lufträume miteinander in Verbindung gebracht. Durch dieses miteinander kommunizierende Luftkammersystem innerhalb der Bauteile des Hauses wird ein Ausgleich zwischen unterschiedlichen Temperaturen in den einzelnen Luftkammern geschaffen.
Ein weiterer Vorteil der im vorstehenden beschriebenen Hauskonstruktion liegt auch darin, dass auf der imprägnierten Hartwellpappe mit groben hohen Wellen Mörtel- und Betonrnassen 4 ausserordentlich gut haften, ohne die Hartwellpappe selbst anzugreifen. Hiebei hat es sich als besonders zweckmässig erwiesen, die aufgebrachte Verkleidungsmasse 4 mit einer Eisenarmatur d zu versehen. Die Eisenarmatur d besteht bei vorliegendem Ausführungsbeispiel. aus Draht od. dgl., der an den Befestigungmitteln 3 befestigt ist. Auf diese Weise wird, wie Versuche ergeben haben, die Haftfestigkeit der Verkleidungsmassen auf der Hartwellpappeverkleidung derart erhöht, dass der abgebundene Mörtel selbst durch kräftige Schläge von der Verkleidung nicht abgelöst werden kann.
Gebäude der voistehend beschriebenen Art haben sich nicht nur als im hohen Grade wärmedicht, sondern auch als wetterfest erwiesen und sind wegen ihres geringen Gewichtes auch für transportable Bauwerke ausserordentlich gut verwendbar. Die einzelnen Gebäudeteile, wie Wände, Decken n. dgl. sind zufolge der groben hohen Wellen der Wellpappeverkleidung äusserst knickfest und tragfähig. Ein besonderer Vorteil des neuen Hauses liegt auch darin, dass seine Räume sofort bewohnbar, nicht feucht
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der Bauteile (Wände, Decken, Boden u. dgl.) geschaffen wird, der jeden durch Temperaturen und Druekuntersohiede hervorgerufenen Feuchtigkeitsniederschlag wirksamst verhindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haus u. dgl. mit aus Papier, Pappe u. dgl. verkleidetem Fachwerk, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefache des Fachwerkes durch Wellpappe mit groben hohen Wellen abgedeckt sind und die Wellpappe auf an den Hauptbalken (1) des Fachwerkes angeordneten Latten (2) derart befestigt ist, dass die in den einzelnen Gefachen des Fachwerkes durch die beiderseitige Verkleidung gebildeten Lufträume (Je) miteinander in Verbindung stehen.
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