AT87299B - Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Großgleichrichtern. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Großgleichrichtern.

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  Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Grossgleichrichtern. 



   Die Quecksilberdampfgleichrichter für grosse Leistungen neigten bisher immer noch zu   Rückzündungen,   d. h. zu inneren Kurzschlüssen infolge Versagens der Ventilwirkung. Die Ursachen der Rückzündung sind verschiedener Natur. Eine Ursache besteht darin, dass bei hoher Leistung die in dem Lichtbogen vernichtete Energie zu hohe Werte annimmt. Dadurch wird einmal sehr viel Quecksilber von der Kathode mechanisch im Bogen mitgerissen und kann auf die Anode gelangen, andrerseits entsteht ein lebhafter Quecksilberregen von den Wänden des Gefässes, an denen der Quecksilberdampf kondensiert. Man hat 
 EMI1.1 
 eines Gefässes verlegte,
Eingehende Versuche zeigten jedoch, dass damit die Rückzündungsgefahr allein nicht beseitigt war.

   Wurde die Energie pro Anode grösser, so wurden   Quecksilbertröpfchen   auch dann noch im Bogen mitgerissen, wenn selbst die Anoden nicht mehr in Sicht : inie mit der Kathode lagen. Diese Übelstände begrenzten sehr schnell die Leistung und damit die Entwicklung der Gleichrichter. Die Grenze lag etwa bei 100 Amp, pro Anode, und wollte man die Leistung steigern, so musste man die Anzahl der Anoden vermehren.

   Aber auch damit war man bald zu einer Grenze gelangt, weil der Kreis, auf welchem die Anoden sitzen, und damit die Länge und der Verlust des Lichtbogens zu gross wird,
Durch die der Erfindung zugrunde liegende Anordnung ist es nun gelungen, die Leistung pro Anode dadurch fast zu verdoppeln, dass die   seitwärts,   gelagerten Anodenrohre bei ihrem Eintritt in das Hauptgefäss derart nach der Kathode und dem Mittelpunkt des 
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 zu spalten. Hierdurch wird einmal die Energie im Bogen geteilt und andrerseits verhindert, dass Quecksilberteilchen, seien sie von der Kathode fortgeschleudert oder von herunterfallendem Quecksilber verspritzt, auf die Anode gelangen. 



   Die besonderen Ausführungsformen dieses Grundgedankens nach Fig. i und 2 der Zeichnung bringen noch besondere Vorteile. 



   Fig. i stellt die bekannte Ausführungsform eines zylindrischen Gefässes g mit den seitlich freistehenden Armen dar, in welches die Anoden a in beliebiger Anzahl isoliert eingeführt sind. Die unteren Enden der Rohre r ragen in das Innere des Hauptgefässes hinein und sind am Boden b verschlossen. Zum Austritt des Lichtbogens enthalten sie seitwärts Öffnungen o. Durch diese Anordnung entstehen einerseits durch den Abschluss der Rohre gebildete, schräge Flächen, die die Kathodenflamme nach der Mitte des Kondensationsraumes ablenken, andrerseits Schutzabdeckungen, die verhindern, dass von oben herabfallendes Quecksilber in die Rohre gelangt. 



   Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Anodenrohre   r   an dem Teil, der in das linsenförmige   Hauptgefäss   hineinragt, so ausgeschnitten sind, dass ein halbmondförmiges Schutzschild gegen die Mitte hin entsteht ; dies gibt eine auch in bezug auf die Herstellung äusserst einfache Anordnung, die sowohl gegen das von der Kathodenflamme mitgerissene als auch gegen das von der Decke herabfallende Quecksilber schützt und den Lichtbogen in zwei Teile spaltet. Ein Abschluss nach unten und hinten ergibt sich hierbei durch die Wände des Hauptgefässes. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Grossgleichrichtern mit seitlich in das Hauptgefäss eingeführten Anodenrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre geschlossen in den Hauptraum münden und in der Nähe der Kathode für den Austritt des Lichtbogens mit zwei Seitenöffnungen versehen sind, so dass der Lichtbogen auf einer kurzen Strecke genötigt wird, sich in zwei Teile zu spalten, und eine Schutzwand gegen mitgerissenes und von oben herabfallendes Quecksilber entsteht. 

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Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gakennzeichnet, dass die Rohre bei schrägem Eintritt in das Vakuumgefäss durch senkrecht zu ihren Achsen stehende Böden geschlossen sind, so dass letztere schräge Ablenkungsflächen für die Kathodenflamme bilden.
    3. Anordnung nach Anspruch i für Grossgleichrichter von linsenförmiger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenöffnungen aus den in Richtung der Linsenachse in das Vakuumgefäss eintretenden Rohren so ausgeschnitten sind, dass nach der Mitte des Gefässes EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT87299D 1919-01-28 1920-07-02 Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Großgleichrichtern. AT87299B (de)

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