DE695145C - Selbstzuendende luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Einspritzung fluessigen Brennstoffes - Google Patents

Selbstzuendende luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Einspritzung fluessigen Brennstoffes

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DE695145C
DE695145C DE1935L0088211 DEL0088211D DE695145C DE 695145 C DE695145 C DE 695145C DE 1935L0088211 DE1935L0088211 DE 1935L0088211 DE L0088211 D DEL0088211 D DE L0088211D DE 695145 C DE695145 C DE 695145C
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FAMO FAHRZEUG und MOTORENWERKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/14Engines characterised by precombustion chambers with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Selbstzündende luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstzündende luftverdichtende Brennkraftmaschine mit .einer am Ende des Verdichtungshubes im wesentlichen die gesamte Verbrennungsluft aufnehmenden, mit dem Hubraum des Zylinders in. Verbindung stehenden Brennkammer, in welche gegen Ende des Verdichtungshubes der Brennstoff eingespritzt wind. Es sind Brennkraftmaschinen mit einer kugelförmigen Brennkammer bekannt, die mit dem Arbeitsraum der Maschine durch eine offene Bohrung in Verbindung steht. Diese bekannten Anordnungen erfüllen aber ihren Zweck, die in der Brennkammer befindliche Luft möglichst vollständig an deneingespritzten Brennstoff heranzuführen, nicht vollkommen, da beim Vorhandensein nur einer Verbindungsöffnung zwischen dem Zylinder und der Brennkammer lediglich ein Bruchteil der in der Brennkammerenthaltenen Luft an den Brennstoffstrahl herantreten kann. Es ist deshalb bei Brennkraftmaschinen mit Brennkammer worden, die Verbindung zwischen der Vorkammer und dem Arbeitszylinder durch mehrere Kanäle herzustellen. Bei einer Maschine mit zylindrischer Brennkammer und mit in Richtung der Brennkammera,chse erfolgender Brennstoffeinspritzung ist es bekannt, in den Hals zwischen Zylinder und Brennkammer ein zur Brennkammer gleichachsiges, kegelstumpfförmig es Einsatzstück einzusetzen, in dessen Mantelfläche schraubenförmige Nuten eingearbeitet sind. Die auf diese Weise mit einer Drehbewegung in die Brennkammer eintretende Luft legt sich indessen infolge der Fliehkraft an die zylindrische Wandung der Kammer an, so daß, die Luft nur unvollkommen an den axial eingespritzten Brennstoffstrahl herankommt. Außerdem gestaltet sich die Befestigung und die Auswechselung dieses bekannten Einsatzstückes sehr schwierig.
  • Es ist ferner bekannt, einem zwischen den Zylinder und eine kugelförmige Brennkammer eingefügten Einsatzstück mit mehreren Luftdurchtrittsöffnungen etwa die Gestalt eines Hutes zu ,geben und es derart anzuaordnen, daß @es mit seinem Boden an die Kammer ,angrenzt; hierbei, liegen die Durch.-trittsöffnungen des Einsatzstückes zwischen seinem Boden und seiner Seitenwand und sind derart gegen seine mittlere Längsaghse geneigt, daß. sie .angenähert tangential gegen die ihnen benachbarten Teile der Kammerwandung gerichtet sind. Bei dieser Ausbildung erfährt der Inhalt der Brennkammer aber nur längs ihrer Wandeng eine Wirbelbewegung, die jedoch das Innere der Kammer nicht erfaßt, so daß hier die Luft mehr oder weniger- sich in Ruhe befindet und deshalb nur eine ungenügende Vermistchung der Strahlen des eingespritzten Brennstoffes mit der Luft möglich ist.
  • Dem wird durch,die Erfindung abgeholfen, und zwar grundsätzlich dadurch, daß bei Brennkraftmaschinen der geschilderten Art der hutförmige Einsatz derart in b,ezug auf die Brennkammer angeordnet ist, daß seine Achse in einigem Abstand von dem Mittelpunkt der Brennkammer vorbeiführt, so daß der den Einsatz aufnehmende Hals im Zylinder der Brennkraftmaschine etwa tangential zur Brennkammerwandung verläuft. Diese Lage der Achse des Einsatzes in bezug auf den Brennkammermittelpunkt ruft bei der aus den schrägen Bohrungen des Einsatzes in die Brennkammer eintretenden Luft eine Wirbelung hervor, deren Mittelpunkt seitwärts des Brennkammermittelpunktes liegt, so daß nicht nur in der Nähe der Wandung, sondern auch in der Mitte der Brennkammer eine lebhafte Luftbewegung stattfindet. Weiterhin entsteht infolge dieser Lage der Einsatrachse an einer seitlich des Brennkammermittelpunktes liegenden Stelle eine Zusammendrängung der Luftfäden, die im Innern der kugelförmigen Brennkammer eine drehende Bewegung der gesamten Luftmenge bewirkt. Dgdurch wird erzielt, d.aß die ganze Brennkhmmer dauernd von in Bewegung befindlichen Luftmassen angefüllt und in ihr keine Stelle vorhanden ist, an der sich die Luft mehr oder weniger in Ruhe befindet. Auf diese Weise wird durch die Erfindung eine weitgehende Vermischung des einge;-spritzten Brennstoffes mit der Luft und dadurch eine gute Verbrennung des Urennstoffes in der Vorkammer gewährleistet. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung .darauf, daß die Achse der Brennstoffeinspritzvorrichtung die Längsachse des Einsatzstückes unter einem stumpfen Winkel schneidet und insbesondere parallel zur Zylinderachse verläuft und daß die Ausmündung dieser Vorrichtung so angeordnet' ist, daß der Strahl des eingespritzten Brennstoffes mindestens teilweise auf den einen Teil der Brennkammenwandung bildenden Boden des hutförmigen Einsatzes auftrifft. Dadurch wird einerseits die Ausbildung und die Herstellung, insbesondere die Bearbeitung des Zylinderdeckels vereinfacht und erleichtert, anderseits wird eine gewisse Brennstoffmenge beim Einspritzen auf den Boden des hutförmigen Einsatzes geleitet und auch hier, wo unter ungünstigen Umständen eine weniger kräftige Durchwirbelung der Luft erfolgt, eine die Verbrennung fördernde ausreichende Mischung von Luft und Brennstoff gesichert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch einen. Teil des Zylinders und der Brennkammer einer Brennkraftmaschine, während in größerem Maßstabe .. Abb. z einen mittleren Längsschnitt eines :@-»isatzstüclzes nach der Erfindung und Abb. 3 in gleichem Maßstabe die Obersicht dieses Einsatzstückes, darstellt.
  • a n In dem mit A bezeichneten Zylinder einer Brennkraftmaschine ist ein Kolben B geführt. In dem Zylinderdeckel E ist eine kugelförmige Kammer F angeordnet, die mit dem Arbeitsraum des Zylinders ,4 durch eine halsartige Bohrung C verbunden ist. Die Lage der Bohrung C ist so gewählt, daß. ihre Mittelachse in einigem Abstande an dem Mittelpunkt M der Kammer F vorbeiführt, und zwar derart, daß die Wand der Bohrung C etwa tangential zu der Wandung der Kammer F verläuft. In die Bohrung C ist .ein Einsatz G eingeschraubt, der die Gestalt ,eines Hutes hat; er ist so angeordnet, daß seine Höhlung nach dem Arbeitsraum des Zylinders A gerichtet ist und sein Boden R einen Teil der Wandung der Brennkammer F bildet. In der kegelförmig abgeflachten Kante zwischen dem Boden R lind der Seitenwand des Einsatzes G ist eine Reihe von. Kanälen D angeordnet, deren Achsen eine solche Neigung zu der Achse des Einsatzes G haben, daß. sie annähernd tangential gegen die ihnen benachbarten Teile der Kammerwandung gerichtet sind. Ferner ist in dem Zylinderdeck e1 E eine Bohrung H für eine Brennstoffeinspritzvorrichtung I( derart angeordnet, daß die Einspritzrichtung gegen den Boden R des. hutförmigen Einsatzes G gerichtet ist. Schließlich mündet in die Kammer F noch eine Bohrung P, die zur Aufnahme eines das Anlassen erleichternden Glühkörpers, z. B. einer elektrisch beheizten Drahtwendel Z, dient.
  • Während des. Verdichtungshubes schiebt der Kolben B aus dem Arbeitsraum A des Zylinders die Verbrennungsluft durch den Kanal C und die schrägen Bohrungen D des Einsatzkörpers G in die Kammer F. Der Wirbelbewegung, die dem Kammerinhalt durch die tangential zur Brennkammenvandung verlaufenden Bohrungen D erteilt wird, wird durch die außermittige Lage der Achse des Einsatzkörpers G die eingangs erwähnte Drehbewegung überlagert; dadurch wird die Wirkung erzielt, daß, der gesamte Luftinhalt der Kammer an die durch die Einspritzdüse I( eintretenden Brennstoffstrahlen herangeführt wird.
  • Die Anordnung der Einspritzdüsel( derart, daß der Strahl des eingespritzten Brennstoffgis mindestens teilweise auf den einen Teil der Brennkammenvandung bildenden Boden .R des hutförmigen Einsatzes auftrifft, hat ferner die günstige Wirkung, daß der Strahl im wesentlichen iiur auf heiße Wandungsteile trifft, so daß hierdurch auch die Bildung von Ablagerungen an der Kammerwand verhindert wird. ,

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCI-IL: i . Selbstzündende luftverdichtende Brennkraftmasehine mit Einspritzung flüssigen Brennstoffes in eine angenähert kugelförmige, am Ende des Verdichtungshubes im wesentlichen diegesamte Verbrennungsluft -aufnehmende Brennkammer, die mit dem Hubraum des Zylinders über einen Hals in Verbindung steht, in dem,ein etwa hutförmiges Einsatzstück mit mehreren zwischen seinem Boden und seiner Seitenwand ,angeordneten Luftdurchtritts.öffnu;ngen vorgesehen ist, deren Achsen angenähert tau gential gegen die ihnen benachbarten Teile der Breimkammerwandung gerichtet und zur Längsachse des Einsatzstückes. geneigt sind sowie an dieser in einigem Abstand vorbeigehen, dadurch gel@ennzeichnet, daß die Achse - des hutförmigen Einsatzes in einigem Abstand vom Bremnkannneianittelpunkt vorbeiführt, derart, daß, der den Einsiatz aufnehmende Hals etwa tangential in die Brennkammerwandung übergeht. z. S,elbstzündeüde Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Achse der Bxennstoffeinspritzvomrichtung die Längsachs,edes.Einsatzstückes unter einem stumpfen Winkel schneidet und insbesondere parallel zur Zylinder, achse verläuft und daß die Ausmündung dieser Dörrichtung so angeordn-et ist, daß der Strahl des eingespritzten B27ennstoffes mindestens teilweise auf clen einen Teil ,der Brennkammerwandung bildenden Boden des hutförmigen Einsatzes auftrifft.
DE1935L0088211 1935-06-08 1935-06-08 Selbstzuendende luftverdichtende Brennkraftmaschine mit Einspritzung fluessigen Brennstoffes Expired DE695145C (de)

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DE (1) DE695145C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967752C (de) * 1953-01-13 1957-12-12 Maybach Motorenbau G M B H Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung und einer Vorkammer
DE976556C (de) * 1954-05-23 1963-11-14 Gueldner Motoren Werke Mit Luftverdichtung und Selbstzuendung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine
DE3249604C2 (de) * 1982-09-30 1986-10-16 Ford-Werke AG, 5000 Köln Mischeinrichtung f}r die Wirbelkammer eines Dieselmotors

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967752C (de) * 1953-01-13 1957-12-12 Maybach Motorenbau G M B H Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung und einer Vorkammer
DE976556C (de) * 1954-05-23 1963-11-14 Gueldner Motoren Werke Mit Luftverdichtung und Selbstzuendung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine
DE3249604C2 (de) * 1982-09-30 1986-10-16 Ford-Werke AG, 5000 Köln Mischeinrichtung f}r die Wirbelkammer eines Dieselmotors

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