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Einrichtung für Schaufensterreklame, Schaustellungen usw.
Es ist bekannt, leichte Körper, beispielsweise Zelluloidbälle u. dgl., dadurch in freischwebendem Zustand zu erhalten und sie zu tanzenden Bewegungen zu veranlassen, dass man dieselben in einen senkrecht nach oben gerichteten Wasserstrahl oder Luftstrom bringt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, die ermöglicht, derartige leichte Körper, z. B. Bälle, kleine Luftballons usw., mittels eines schrägen, bis zu 450 zur Vertikalen geneigten nach oben gerichteten Luftstroms freischwebend zu erhalten und sie bestimmte Bewegungen ausführen zu lassen.
Die Einrichtung kann vor allem den Zwecken einer wirksamen Schaufensterreklame. aber auch zur Veranschaulichung bestimmter aerodynamischer Gesetze und der durch einen schrägen Luftstrahl hervorgerufenen Luftbewegungen usw. dienen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass in einem in der Bewegungsrichtung von der Senkrechten abweichenden Luftstrom, dessen Neigung jedoch 450 zur Horizontalen nicht oder nur wenig unterschreiten darf, die leichten, zweckmässig kugelförmigen Körper im stabilen Gleichgewichtszustand erhalten werden. Der Luftstrom kann dabei beliebig, beispielsweise durch Ventilatoren, Luftduschapparate u. dgl., erzeugt werden. Für Reklamezwecke werden die Bälle bzw. Luftballons mit Fäden o. dgl. versehen, an. denen die auszustellenden Gegenstände, Scherzartikel, Reklameaufschriften auf Papptafeln usw. befestigt werden.
Die Bewegung der Ballons kann dabei durch abwechselnde Schwächung und Verstärkung des Luftstromes mittels wechselnder Abdrosselung des Luftstromes, mittels an der Gebläsemündung dauernd oder intermittierend vorbeigeführter, mit entsprechenden Öffnungen versehener Schirme o. dgl. bewirkt werden. Die Bälle können dadurch zu tanzenden Bewegungen beliebiger Art und beliebigen Rythmus und bei Verwendung mehrerer Gebläse beliebiger Kombination veranlasst werden. Auch können die Gebläse drehbar angeordnet werden, so dass der Luftstrom einen Kegel beschreibt und dabei die Bälle mitnimmt.
Werden die Gebläse für den Beschauer unsichtbar angeordnet, dann scheinen die Bälle änsserst überraschende Bewegungen auszuführen, die um so auffallender wirken, als die Bewegungsrichtung der Bälle nicht wie bei den Bällen ; die im Wasserstrahl eines Springbrunnens tanzen, senkrecht, sondern bis zu 450 zur Senkrechten geneigt ist.
Wie die Anordnung und Anwendung der Gebläse erfolgen kann, ist in der Zeichnung in zwei schematischen Ansichten gezeigt.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt drei im schräg nach oben gerichteten Luftstrom eines Luftduschapparates G schwebende kleine Luftballons L, Fig. 2 zwei derartige in einem Schaufenster unsichtbar für den Passanten aufgestellte Gebläse G mit einer Mehrzahl von Bällen. Die Luftströme und somit die in ihnen schwebenden Bälle bilden ein liegendes Kreuz.
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beweglich angeordnet werden.
Die Gebläse können zweckmässig so angeordnet werden, dass s ie dem Beschauer unsichtbar bleiben. Statt Ballons können natürlich auch andere Körperformen in Anwendung kommen, soweit sie für den vorliegenden Zweck geeignet sind.
Die Einrichtung ergibt eine besonders wirkungsvolle Schaufensterreklame, wobei wesentlich sein kann, dass die Übertragung der Bewegung auf einen Körper ohne sichtbaren Übertragungsmechanismus erfolgt. Für Lehrzwecke wird die ganze Einrichtung sichtbar gemacht.
An Hand derselben kann man in Schulen das Verhältnis der Kräfte zueinander zeigen (normaler Luftdruck, aerodynamischer Luftdruck und Schwergewicht des betreffenden Balles) oder Demonstrationen (Lufströmungen und dadurch verursachte Luftwirbel, Einfluss solcher auf aerostatiscne oder aerodynamisch bewegte Körper, z. B. Flugmaschinenmodelle u. dgl.) auf dem Gebiete der Flugtechnik machen.
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