AT85899B - Bleistiftspitzer. - Google Patents

Description

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  Bleistiftspitzer. 



   Es sind Bleistiftspitzer bekannt, bei denen kreuzweise angeordnete Messerchen durch einen Klemmring entgegen einer Federwirkung gegeneinander bewegt werden. Diese zwangläufige unnachgiebige Lagerung der Schneidmesser während des Spitzens des Bleistiftes hat den Nachteil, dass bei in der Graphitmasse eingelagerten Verhärtungen o. dgl. die Messer nicht ausweichen können, so dass des öftern ein Bruch des Schreibstiftkegels eintreten wird.
Weiters hat man es nicht in der Hand, die Gegeneinanderbewegung der Messer entsprechend der Härte und Dicke des Graphitstiftes ändern zu können. Auch die gleichmässige Einstellung der vier Messer durch die mechanische Klemmvorrichtung wird schwer zu erreichen sein, so dass einseitige Kegelbildungen des Schreibstiftes auftreten   we : den.

   Schliesslich   benach- teiligt die mechanische Einrichtung zum Gegeneinanderbewegen der Messerchen die Hand- lichkeit des Bleistiftspitzers, so dass er wohl als Bleistiftspitzmaschine, kaum aber als ein handliches, für Zeichner u. dgl. unentbehrliches, in der Tasche mitzutragendes Gerät Ver- wendung finden kann. 



   Diese Uebelstände sind bei dem Bleistiftspitzer gemäss der Erfindung dadurch wirksam vermieden, dass die Messerchen paarweise an zwei einander gegenüberliegenden Armen einer auf den Schreibstift aufzuschiebenden Hülse angeordnet sind und durch leichten Fingerdruck auf die vermöge der Elastizität oder in andrer geeigneten Weise nachgiebigen Hülsenarme an der Mine zur Wirkung gebracht werden ; durch die paarweise Anordnung der Messerchen wird eine gute Lagerung der Mine geschaffen ; die Nachgiebigkeit der Messerchen gestattet ein Ausweichen derselben bei in der Graphitmasse vorhandenen Verhärtungen oder Verunreini- gungen, wodurch ein Bruch des Schreibstiftkegels beim Spitzen vermieden wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungs- form in Seitenansicht und im Querschnitt etwas vergrössert dargestellt. a ist eine bei den bekannten Bleistiftschützern übliche mit Klemmring b versehene
Hülse, welche auf den Bleistift c aufgeschoben ist. Die Hülse ist vom freien Ende bis gegen die Mitte hin geschlitzt, so dass zwei aufrechte, einander gegenüberliegende nachgiebige
Arme (Zungen) d gebildet werden, die nahe ihrem Ende an der Innenseite mit je einem
Stahlklötzchen e besetzt sind, das zwei nahe nebeneinander liegende Schneidkanten aufweist, die durch leichten Fingerdruck auf die Arme d an der Mine zur Wirkung gebracht werden und bei schiefem Ansetzen des Bleistiftes zum Spitzen oder bei einer in der Mine einge- lagerten härteren Verunreinigung der Graphitmasse o. dgl.

   radial etwas ausweichen können, wodurch ein Bruch des Bleistiftkegels vermieden wird. Die paarweise Anordnung der beider- seitigen Schneidkanten bietet der Mine beim Spitzen eine gute zentrische Lagerung und gestattet das Spitzen in beiden Drehrichtungen des Bleistiftes, wobei die gegenüberstehenden Schneidkanten einseitige Drücke auf die Schreibstiftmine verhindern. 



   Beim Gebrauch des Bleistiftspitzers ist natürlich der Klemmring b der Hülse a durch
Hochschieben gelüftet, so dass sich der Bleistift c in der Hülse frei drehen kann. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Bleistiftspitzer mit diametral gegenüberstehenden Schneidmessern, insbesondere für Schreibstifte mit auswechselbarer Mine, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten paarweise an zwei einander gegenüberliegenden Armen (d) einer auf den Schreibstift auf- zuschiebenden Hülse (a) angeordnet sind und durch leichten Fingerdruck auf die vermöge der Elastizität oder in anderer geeigneter Weise nachgiebigen Hülsenarme an der Mine zur Wirkung gebracht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.