AT85708B - Verfahren zur selbsttätigen Einstellung des Einspritzzeitpunktes bei Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents
Verfahren zur selbsttätigen Einstellung des Einspritzzeitpunktes bei Verbrennungskraftmaschinen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Die Erfindung bezieht sich auf Dieselmaschinen u. dgl. Maschinen, insbesondere auf Fahrzeug-und Schiffsmaschinen, die infolge ihres Verwendungszweckes mit stark schwankender Umlaufgeschwindigkeit arbeiten. Die Zuführung der für jeden Arbeitshub notwendigen Brennstoffmenge erfolgt hier durch eine von Hand beeinflusste Brennstoffpumpe und die Verstellung des Zündzeitpunktes durch eine die Veränderung des Einspritzzeitpunktes bewirkende Vorrichtung. Jeder Leistung und Geschwindigkeit der Maschine entspricht eine bestimmte Einstellung des Zeitpunktes der Zündung bzw. des Einspritzbeginnes. Wenn nun der Einspritzbeginn ebenso wie die von der Brennstoffpumpe geförderte Treib- ölmenge von Hand aus verändert wird, so ergibt sich der Nachteil, dass gleichzeitig zwei Regelungen zu betätigen sind, deren Verstellhebel während des Betriebes fast ununterbrochen ihre Lage wechseln. Zudem ist es bei Dieselmaschinen sehr wichtig, dass der Einspritzbeginn bei jeder Umdrehungszahl zur richtigen Zeit erfolgt und dass bei Verstellung des Zündhebels keine Fehlgriffe vorkommen, die bei falscher Spätzündung eine Verschlechterung des thermischen Wirkungsgrades und bei falscher Frühzündung starke Drucksteigerungen und Stösse in den Zylindern zur Folge hätten. Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstande, durch das die Regelung mit der Hand und damit die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson lediglich auf die Brennstoffzufuhr beschränkt wird, während die Veränderung des Einspritzbeginhes der Maschine selbst überlassen bleibt. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, dass an der Maschine eine selbsttätig wirkende Vorrichtung angebracht wird, durch welche die Einspritzventile bei Einstellung hoher Drehzahl EMI1.2 ausschliesslich von der Drehzahl und nicht von der Belastung der Maschine abhängig gemacht, so dass die selbsttätige Vorrichtung durch Geschwindigkeitsregler oder durch die in der Saugleitung oder Kühlwasserleitung auftretenden veränderlichen Drücke in Tätigkeit versetzt werden kann, vorausgesetzt, dass letzteren Drücken genügend grosse Flächen zur Verfügung stehen, um die zum Verstellen des Zündhebels erforderliche Kraft ausüben zu können. Die Wege, um die der Zündhebel von dem Geschwindigkeits-oder Saugdruck-oder Kühlwasserdruckregler EMI1.3 spritzventile wird nicht nur die Bedienungsperson von der Sorge um die Stellung des Zündhebels befreit, sondern auch allen Fehlern hinsichtlich der Lage dieses Hebels vorgebeugt, Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform, und zwar veranschaulicht Fig. i eine Verbrennungskraftmaschine mit von Hand beeinflusster Brennstoffpumpe und selbsttätiger Verstellung des Einspritzventils im Schnitt und Fig. 2 dieselbe Maschine in der Seitenansicht. In beiden Figuren bezeichnet 1 den Arbeitszylinder, 2 das Kurbelgehäuse und 3 die zum Antrieb der Einspritzsteuerung dienende Nockenwelle. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, wird die für EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> der letzteren erfolgt durch die Hilfswelle 6, und zwar durch die auf dieser Welle befestigte exzentrische Scheibe 7, die durch Vermittlung des doppelarmigen Hebels 8 auf den Pumpenkolben 9 wirkt. Die Regelung der Brennstoffzufuhr geschieht mit der Hand durch Veränderung der Hubhöhe des Pumpenkolbens, die durch Verdrehung des Handrades 10 und der Spindel 11 vergrössert oder verringert wird. Der Brennstoff strömt während des Saughubes der Pumpe durch Rohrleitung- ? in den Pumpenraum und gelangt während des Druckhubes durch Rohrleitung 13 zum Einspritzventil. M, vor dem sich auch die für jede Ladung bestimmte Einblaseluftmenge ansammelt. Das Einspritzventil wird von dem die Ventilstange-M und den Hebel 16 betätigenden Nocken 17 gesteuert. Die selbsttätige Einstellung des Einspritzzeitpunktes sowie der Hubhöhe und Öffnungsweite des Einspritznockens ist in Fig. 2 veranschaulicht. Der Einspritznocken 17 ist in axialer Richtung konisch ausgebildet, so dass bei der Verschiebung des Nockens nach rechts die Nocken- EMI2.1
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur selbsttätigen Einstellung des Einspritzzeitpunktes bei Verbrennungkraftmaschine, insbesondere Dieselmaschinen, für Fahrzeuge mit durch Hand veränderbarer Drehzahl, dadurch gekennzeichnete dass der Öffnungszeitpunkt jener Ventile, durch die der Brennstoff und die Einblaseluft dem Arbeitszylinder zugeführt werden, durch eine von der von Hand aus eingestellten Drehzahl der Maschine beeinflusste Regelungsvorrichtung selbsttätig derart verändert wird, dass die Brennstoffeinspritzung bei hoher Drehzahl früher beginnt, als bei niedriger Drehzahl.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT85708T | 1916-11-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT85708B true AT85708B (de) | 1921-09-26 |
Family
ID=3606668
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT85708D AT85708B (de) | 1916-11-27 | 1916-11-27 | Verfahren zur selbsttätigen Einstellung des Einspritzzeitpunktes bei Verbrennungskraftmaschinen. |
Country Status (1)
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|---|---|
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1916
- 1916-11-27 AT AT85708D patent/AT85708B/de active
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