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Elektrische Lampe mit Stromzuführungsbatterie und Einrichtung zur Spannungsregulierung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit Stromzuführungsbatterie, welche insbesondere als Taschenlampe Verwendung finden soll, aber auch zu anderen Zwecken gebaut werden kann (Tischlampe, Laterne, Handlampe, Automobillampe usw.) und sich dadurch vorteilhaft auszeichnet, dass die Stromzuführungsbatterie durch mehrere Anzapfstellen mit einer Schaltvorrichtung derart verbunden ist, dass durch Betätigen derselben einzelne Elemente der Batterie ab-bzw. zugeschaltet werden können, zum Zwecke, die Lampenspannung und demnach die Stromstärke und die Lichtausstrahlung innerhalb gewisser Grenzen nach Wunsch und ohne Energieverlust regulieren bzw. ändern zu können.
Die Ausführung kann so geschehen, dass eine Batterie, welche sämtliche gewünschten Spannungen enthält, unterteilt wird und diese Teilstrecken mit einer Glühbirne durch Leiter und die nötigen Kontaktvorrichtungen verbunden werden. Man kann auf diese Weise die Lampe teilweise mit Überspannung brennen lassen oder auch, bei zunehmender Erschöpfung der ganzen Batterie. oder auch bloss einzelner Teile derselben, die oft noch relativ grosse Kapazität der Batterie durch Zuschalten eines oder mehrerer Elemente bis zu einem grösseren Nutzeffekt ausnutzen, als es ohne diese Anordnung bis jetzt geschieht.
Brennt z. B. eine Lampe mit einer Batterie von drei Elementen mit einer für drei Elemente konstruierten Glühbirne, dann kann bei eintretender Erschöpfung der Batterie die Spannung durch Zuschalten eines weiteren, also vierten, Elementes wieder gehoben werden und es können'so die ersten drei Elemente zu weiterer ausnutzbarer Stromabgabe veranlasst werden, wodurch der Nutzeffekt der Batterie bedeutend gesteigert wird. Dasselbe Verhältnis liegt vor bei einer Lampe mit einer für zwei Elemente konstruierten Glühbirne, wenn ein drittes Element zugeschaltet wird. In diesem letzteren Falle kann die Glühbirne vorteilhaft auch für eine Normalbetriebsspannung konstruiert sein, welche zwischen der zweiund dreifachen Elementspannung liegt,
Von praktischem Werte ist diese Anordnung bei Batterien, welche aus galvanischen Elementen, z. B.
Trockenelementen, zusammengesetzt sind, welche einzeln leicht auswechselbar sind zu diesen zählen besonders solche von plattenförmiger Gestalt, welche durch blosses Aufeinanderlegen mit den ungleichnamigen Polen die gewünschte Maximalstellung ergeben.
Die Batterie kann natürlich auch ganz oder zum Teil aus Akkumulatorenzellen, zum Teil aus galvanischen oder Trockenelementen aufgebaut sein, oder es können auch die im Handel befindlichen Blockbatterien mit den oben erwähnten Einzelelementen kombiniert werden,
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sei nachstehend an einer elektrischen Taschenlampe dargelegt.
In der Zeichnung ist Fig. i ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D von Fig. I und Fig. 3 ein anderer Schnitt zur'besseren Darstellung eines Schalters, Fig. 4 ist eine Ansicht einer DreifachKontaktfeder.
Das aus zwei Schalen 1 und 2 bestehende, metallene Lampengehäuse enthält, in der unteren Schale 2 liegend, die Stromzuführungsbatterie 3 und verschiedene Kontaktvorrichtungen. In der oberen Schale 1, dem Deckel, welcher um ein Scharnier 8 drehbar
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bestehende Batterie 3 gut zusammenpresst. Der andere Pol-in diesem Beispiel der positive-ist gegen das Gehäuse isoliert. Die Batterie liegt auf einer isolierenden Platte 12, auf welcher zwei Metallstreifen 6 und 9 befestigt sind. Von diesen nimmt der Streifen 9 den Strom vom untersten Element IV ab und führt ihn unter die Kontaktfeder 10, während Streifen 6 den Strom vom zweituntersten Element 111 abnimmt und ihn unter die Kontaktfeder'7. führt (Fig. 3).
Diese beiden Kontaktfedern 7 und 10 von der in Fig. 4 wiedergegebenen Form sind aus einem Stück hergestellt mit einer frei abstehenden Polkontaktfeder 13, auf welche bei geschlossener Lampe der innere Leiter der Glühbirne, der Polkontakt 14, zu liegen kommt. Das Mittelstück dieser Dreifachkontaktfeder 7, 10, 13 ist auf der Isolationsplatte 12 befestigt. Platte 17 verhindert das Gleiten der Elemente nach vorn,
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Durch Niederdrücken der Feder 10 auf den Kontaktstreifen 9 wird demnach die Lampe mit höherer Spannung (derjenigen von vier Elementen) gespeist als bei Niederdrücken von Feder 7 auf Kontaktstreifen 6, welcher bloss die Spannung von drei Elementen zuführt.
Im vorliegenden Beispiel geschieht das Niederdrücken der Federn 7 und 10 durch einen mit Isolationshülse versehenen, ausserhalb des Gehäuses in einen Knopf endigenden Stift 15, welcher in einem in der Gehäusewand befindlichen Schlitz 16 in der Richtung nach 10 geschoben den elektrischen Kontakt an dem Streifen 9 zur Einschaltung der Glühbirne herstellt, nach 7 gestossen aber den Streifen 6 mit der Glühbirne elektrisch verbindet. Zwischen diesen Endstellungen, also in der Mittellage, ist der Kontakt unterbrochen und die Glühbirne stromlos.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Glühbirne 4 und die Schaltvorrichtung 6,9, 7, 10, 15 in einem dachförmig zugespitzten Kopfteil des Lampengehäuses untergebracht, während die Batterie 3 in dem parallelepipedischen Hauptteil des Gehäuses liegt.
Statt eines zu schiebenden Koniaktknopfes kann auch ein durch Drücken oder Drehen zu betätigender in Anwendung kommen oder ein solcher, der durch seine Platzveränderung den Kontakt durch Federkraft von selbst herstellt (Beispiele hiervon sind genügend bekannt).
Die Kontaktvorrichtung (Kontaktfedern wie Anzapfstellen) kann auch an anderer Stelle, als in der Zeichnung angegeben, montiert werden ; so lassen sich z. B. die Anzapfstellen an der dachförmigen Seitenwand des Gehäuses anbringen. Ebenso kann dem Gehäuse und den Elementen irgendeine andere als die gezeichnete, z. B. runde, Form gegeben werden, oder die Glühbirne kann in die Spitze oder in die andere Schale des Gehäuses verlegt werden. Die Zahl der Elemente und die Unterteilung der Batterie kann ebenfalls beliebig variiert werden, ebenso kann aber auch eine in ihrem Verhältnis zur Batteriespannung verschieden starke Glühbirne zur Verwendung gelangen. Vermöge der beschriebenen Schaltvorrichtung kann die Batterie dazu verwendet werden, die Glühbirne zeitweise mit Überspannung brennen zu lassen.
Bei einer mit Überspannung brennenden Ausführungsform verwendet man natürlich eine solche Glühbirne, welcher die in Frage kommende Überspannung nicht schadet. An Stelle der Trockenelemente können bei allen Ausführungen irgendwelche andere galvanische Elemente treten. Selbstverständlich können an Stelle eines Spannungsregulierschalters deren zwei verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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an der Lampe und dementsprechend die Lichtausstrahlung nach Wunsch und ohne Energieverlust ändern zu können.