AT8524U1 - Servierbox - Google Patents
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- AT8524U1 AT8524U1 AT0049405U AT4942005U AT8524U1 AT 8524 U1 AT8524 U1 AT 8524U1 AT 0049405 U AT0049405 U AT 0049405U AT 4942005 U AT4942005 U AT 4942005U AT 8524 U1 AT8524 U1 AT 8524U1
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- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G23/00—Other table equipment
- A47G23/06—Serving trays
Abstract
Eine Servierbox (1, 1', 1"", 1'"") mit einer Deckwand (2) und sich von der Deckwand (2) erstreckenden Seitenwänden (4, 5), zeichnet sich dadurch aus, dass in der Deckwand (2) Ausschnitte (3, 13-16, 23) und/oder Einschnitte zur Aufnahme von Geschirr, Besteck und dergl. ausgebildet sind. Das Geschirr, Besteck und dergl. wird in den Ausschnitten bzw. Einschnitten rutschsicher aufgenommen.
Description
2 AT 008 524 U1
Die Erfindung betrifft eine Servierbox mit einer Deckwand und sich von der Deckwand erstreckenden Seitenwänden.
Bisher wurden in Flugzeugen und anderen Personentransportmitteln Speisen und Getränke 5 zumeist auf Unterlagen, wie z.B. Tabletts serviert. Diese Unterlagen weisen aber den Nachteil auf, dass das Geschirr und die Gläser darauf leicht verrutschen, und zwar sowohl während des Serviervorgangs als auch während des Verzehrs der Speisen und Getränke aufgrund ungleichmäßiger Bewegungen des Personentransportmittels und beim Abservieren der Unterlage mit dem darauf befindlichen Geschirr. 10
Es besteht zudem das Erfordernis platzsparender Lagerung und einfacher Entsorgung der im Service in Personentransportmitteln verwendeten Gerätschaften.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabenstellung durch Bereitstellen einer Servierbox, mit 15 einer Deckwand und sich von der Deckwand erstreckenden Seitenwänden, wobei sich die Servierbox dadurch auszeichnet, dass in der Deckwand Ausschnitte und/oder Einschnitte zur Aufnahme von Geschirr, Besteck und dergl. ausgebildet sind. Die Servierbox kann in den Ausschnitten Geschirr, Gläser und sonstige Behälter rutschfest aufnehmen. In den Einschnitten können Servietten, Besteck etc. aufgenommen werden, die durch Laschen der Deckwand, die 20 durch die Einschnitte gebildet werden, festklemmbar sind. Somit kann die Servierbox im befüll-ten Zustand vom Personal einfach und ohne die Gefahr des Verrutschens der darauf befindlichen Gegenstände serviert werden. Die Ausschnitte können beispielsweise kreisförmig oder rechteckig ausgeführt sein, sind in ihrer Konfiguration aber nicht näher eingeschränkt. Die Servierbox ist auch zur Aufnahme tiefer Gefäße, wie Tassen, Gläser, Suppenteller oder Schalen 25 geeignet, da sie durch entsprechend hohe Seitenwände sehr variabel konfigurierbar ist. Es sei erwähnt, dass die erfindungsgemäße Servierbox nicht auf die Verwendung in Flugzeugen und anderen Personentransportmitteln beschränkt ist, sondern allgemein verwendbar ist, insbesondere auch in (Schnell-)Restaurationsbetrieben und bei Catering-Dienstleistungen. 30 In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierbox sind die Seitenwände mit der Deckwand schwenkbar verbunden, so dass die Seitenwände in Bezug auf die Deckwand zwischen einer Lagerungsstellung, in der sie im Wesentlichen parallel zur Deckwand liegen, und einer Servierstellung, in der sie zur Deckwand abgewinkelt sind, schwenkbar sind, wobei die Seitenwände durch Stützelemente in der Servierstellung arretierbar sind. Die Servier-35 box kann somit in flacher, platzsparender Lagerungsstellung aufbewahrt oder entsorgt werden und kann in eine Servierstellung gebracht und in dieser Servierstellung arretiert werden, in der in den Ausschnitten bzw. Einschnitten Geschirr, Gläser, sonstige Behälter, Servietten, Besteck etc. aufgenommen werden können. Durch die Arretierung der Servierbox in der Servierstellung mittels der Stützelemente ist die Servierbox sehr stabil, was dem Personal das Servieren er-40 leichtert.
In einer einfach und billig herstellbaren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Servierbox sind die Seitenwände einstückig mit der Deckwand verbunden, wobei vorzugsweise zwischen der Deckwand und den Seitenwänden Faltkanten ausgebildet sind. Trotz ihrer einfachen Herstel-45 lung bietet diese Servierbox hohe Stabilität.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der erfindungsgemäßen Servierbox und zum Abstützen von Geschirr und Gläsern in der Servierbox sind in einer Fortbildung der Erfindung die Seitenwände lösbar und/oder schwenkbar mit einer Bodenwand verbunden. In einer besonders be-50 vorzugten Ausführungsform ist zumindest eine der Seitenwände mittels einer Faltkante einstückig mit der Bodenwand verbunden, wobei gegebenenfalls die andere Seitenwand durch eine Steckverbindung, Falzverbindung, Verkleben etc. ebenfalls mit der Bodenwand verbindbar ist. Wenn beide gegenüberliegenden Seitenwände über jeweils eine Schwenkverbindung (z.B. Faltkante) mit der Bodenwand verbunden sind, ist die Servierbox parallelogrammartig zwischen 55 der flachen Lagerungsstellung und der aufgestellten Servierstellung schwenkbar. 3 AT 008 524 U1 Für gute Stabilität der Servierbox ist gesorgt, wenn die Stützelemente einstückig mit der Deckwand oder gegebenenfalls der Bodenwand ausgebildet sind. Alternativ oder ergänzend dazu können die Stützelemente so ausgestaltet sein, dass sie mit Seitenwänden und/oder der Deckwand und/oder der Bodenwand zusammensteckbar sind. Bevorzugt sind die Stützelemente als Laschen oder Seitenwände ausgebildet, was hohe Stabilität und einfache Herstellbarkeit garantiert.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierbox setzt sich zumindest ein Ausschnitt bzw. Einschnitt von der Deckwand ausgehend in einer Seitenwand und/oder einem Stützelement fort. Die Fortsetzung des Ausschnitts bzw. Einschnitts ist zur Aufnahme von Teilen des Geschirrs etc. vorgesehen, die sich seitlich über die Servierbox hinaus erstrecken sollen, um vom Gast leichter ergriffen werden zu können, wie z.B. der Henkel einer Tasse oder ein Besteckgriff.
In einer derzeit bevorzugten Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Servierbox aus Kartonmaterial, insbesondere Wellkarton, gefertigt. Dieses Material ist leicht und ausreichend stabil und darüber hinaus einfach bearbeitbar, z.B. stanzbar. Die Servierbox kann beispielsweise in einem Arbeitsgang aus einer Kartonplatte ausgestanzt werden. Damit beim Auslaufen von Flüssigkeit während der Benützung der Servierbox das Kartonmaterial nicht aufgeweicht wird, kann es flüssigkeitsabweisend beschichtet werden.
Die Erfindung wird nun anhand von nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierbox schematisch im Querschnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierbox schematisch im Querschnitt, Fig. 3 und Fig. 4 perspektivische Ansichten einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierbox in Servierstellung im leeren bzw. befüllten Zustand, und Fig. 5 einen Ausschnitt einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Servierbox in der Perspektive.
Zuerst auf Fig. 1 Bezug nehmend ist darin das Prinzip der erfindungsgemäßen Servierbox 1 in einem Querschnitt durch die Servierbox 1 dargestellt. Die Servierbox 1 umfasst eine Deckwand 2, die an gegenüberliegenden Rändern über Faltkanten 6, 7 einstückig mit Seitenwänden 4, 5 verbunden ist. Durch die Faltkanten 6, 7 sind die Seitenwände 4, 5 mit der Deckwand 2 schwenkbar verbunden (siehe Doppelpfeil A), so dass die Seitenwände 4, 5 in Bezug auf die Deckwand 2 zwischen einer Lagerungsstellung, in der sie im Wesentlichen parallel zur Deckwand 2 liegen (in der Zeichnung strichliert dargestellt), und einer Servierstellung, in der sie zur Deckwand 2 abgewinkelt sind, verschwenkt werden können. In der Darstellung von Fig. 1 sind die Seitenwände 4, 5 in der Servierstellung circa im rechten Winkel zur Deckwand 2 ausgerichtet, doch sind auch vom rechten Winkel abweichende Winkelstellungen gemäß der Erfindung möglich. Wesentlich ist, dass die Seitenwände 4, 5, durch Stützelemente 8, 9 in der Servierstellung arretierbar sind, damit die Servierbox 1 eine möglichst große Stabilität und eine vorgegebene Tiefe aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Stützelemente 8, 9 schematisch als ungefähr dreieckige Laschen ausgebildet, die über Faltkanten mit der Deckwand 2 einstückig verbunden sind und zur Arretierung der Servierbox 1 in der Servierstellung nach unten geklappt und mit den Seitenwänden 4, 5 lösbar verbunden werden, z. B. durch eine Steckverbindung, eine Falzverbindung, einen Klettverschluss oder ein Klebeband. In der Deckwand 2 sind Ausschnitte und/oder Einschnitte zur Aufnahme von Geschirr, Besteck und dergl. ausgebildet, von denen in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur ein Ausschnitt 3 zu sehen ist. Der Ausschnitt 3 dient dazu, den strichliert dargestellten Teller 17, oder eine Schale etc. gegen Verrutschen gesichert aufzunehmen. Die erfindungsgemäße Servierbox 1 ist zweckmäßig aus Kartonmaterial, insbesondere Wellkartonmaterial, gefertigt, und wird bevorzugt aus einem Stück Karton gestanzt und anschließend gefaltet.
Fig. 2 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Servierbox T. Diese Variante der Servierbox 1' unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur
Claims (9)
- 4 AT 008 524 U1 dadurch, dass eine Bodenwand 10 vorgesehen ist, die über Verbindungs- bzw. Faltkanten 11, 12 mit den Seitenwänden 4, 5 schwenkbar verbunden ist. Fig. 2 zeigt die Servierbox 1' im Querschnitt in der flach zusammengelegten Lagerungsstellung, in der die Deckwand 2, die Bodenwand 10 und die Seitenwände 4, 5 parallel aneinander anliegen bzw. parallel zueinander aus-5 gerichtet sind. Die Stützelemente sind in dieser Schnittdarstellung nicht zu sehen, da sie sich in der Lagerungsstellung der Servierbox 1’ aus der Zeichnungsebene heraus erstrecken. Die Bezugszeichen 6, 7 bezeichnen die Faltkanten zwischen der Deckwand 2 und den Seitenwänden 4, 5. io Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Servierbox 1" in einer perspektivischen Darstellung schräg von vorne oben. Die Servierbox 1" befindet sich in Servierstellung, d.h. die beiden gegenüberliegenden Seitenwände 4, 5 sind im rechten Winkel zur Deckwand 2 verschwenkt. Fig. 3 zeigt die Servierbox in leerem Zustand, Fig. 4 im befüll-ten Zustand. Zunächst auf Fig. 3 Bezug nehmend weist die Servierbox 1" eine Deckwand 2 auf, 15 in der vier kreisrunde Ausschnitte 3, 13, 14, 15 unterschiedlichen Durchmessers und ein rechteckiger Ausschnitt 16 angebracht sind. Es sei darauf hingewiesen, dass anstelle des rechteckigen Ausschnitts 16 drei miteinander verbundene, im rechten Winkel zueinander stehende Einschnitte ausgeführt werden können, die eine Klappe definieren, die aus der Deckwand 2 herausgeklappt werden kann, um eine Öffnung in der Deckwand 2 freizumachen, in die Servietten 20 etc. eingesteckt werden können, die anschließend durch Zurückschwenken der Klappe in der Servierbox festgeklemmt werden. Die Deckwand 2 der Servierbox Γ ist einstückig mit den Seitenwänden 4, 5 verbunden, wobei Faltkanten 6, 7 für die Schwenkbarkeit der Seitenwände 4, 5 in Bezug auf die Deckwand 2 sorgen. Die Seitenwände 4, 5 sind weiters über Verbindungs-bzw. Faltkanten 11, 12 mit der Bodenwand 10 verbunden. Bei dieser Ausführungsform der 25 Servierbox 1" sind die Stützelemente als gegenüberliegende Seitenwände 28, 29 ausgebildet, die über Faltkanten 26, 27 einstückig mit der Deckwand 2 verbunden sind und in Bezug auf die Deckwand 2 verschwenkbar sind. Die Stützelemente 28, 29 sind mit Klappen der Seitenwände stabil zusammengesteckt, wobei in der Zeichnung nur die Klappe 4a der Seitenwand 4 zu erkennen ist. Alternativ dazu können die Stützelemente als mehrere Seitenwandteile ausgeführt 30 sein, die miteinander und/oder mit der Deckwand und/oder mit der Bodenwand verbunden sind. Es ist auch zweckmäßig, zumindest ein Stützelement einstückig mit der Bodenwand und zumindest ein Stützelement mit der Deckwand auszugestalten, wobei diese Stützelemente untereinander verbindbar sind, um die Servierbox in der Servierstellung zu arretieren. 35 Fig. 4. zeigt die Servierbox 1" im befüllten Zustand, indem in den Ausschnitten 3, 13,14, 15, 16 ein Teller 17, ein Behälter 18, zwei Schüsseln 19, 20 und eine Serviette 22 rutschsicher aufgenommen sind. Fig. 5 zeigt eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Servierbox 1"' ausschnittsweise in 40 der Perspektive. Diese Variante unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung insofern, als sich der Ausschnitt 23 in der Deckwand 2 in dem als Seitenwand ausgebildeten Stützelement 29' fortsetzt (Ausschnittsbereich 23a). Der fortgesetzte Ausschnittsbereich 23a dient zur Aufnahme von Teilen des Geschirrs etc., die sich seitlich über die Servierbox hinaus erstrecken sollen, um vom Gast leichter ergriffen werden zu können, wie z.B. 45 der Henkel einer Tasse oder der Griff einer Schüssel. Ansprüche: so 1. Servierbox (1, T, Γ, 1'") mit einer Deckwand (2) und sich von der Deckwand (2) erstreckenden Seitenwänden (4, 5), wobei in der Deckwand (2) Ausschnitte (3, 13-16, 23) und/oder Einschnitte zur Aufnahme von Geschirr, Besteck und dergl. ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Ausschnitt (23) bzw. Einschnitt von der Deckwand (2) in einer Seitenwand und/oder einem Stützelement (29') der Servierbox fortsetzt (23a). 55 5 AT 008 524 U1
- 2. Servierbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4, 5) mit der Deckwand (2) schwenkbar verbunden sind, so dass die Seitenwände (4, 5) in Bezug auf die Deckwand (2) zwischen einer Lagerungsstellung, in der sie im Wesentlichen parallel zur Deckwand liegen, und einer Servierstellung, in der sie zur Deckwand abgewinkelt sind, schwenkbar sind, wobei die Seitenwände durch Stützelemente (8, 9, 28, 29) in der Servierstellung arretierbar sind.
- 3. Servierbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4, 5) einstückig mit der Deckwand (2) verbunden sind, wobei vorzugsweise zwischen Deckwand (2) und Seitenwänden (4, 5) Faltkanten (6, 7) ausgebildet sind.
- 4. Servierbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4, 5) lösbar und/oder schwenkbar mit einer Bodenwand (10) verbunden sind.
- 5. Servierbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (8, 9, 28, 29) einstückig mit der Deckwand (2) oder gegebenenfalls der Bodenwand (10) ausgebildet sind.
- 6. Servierbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Stützelemente (8, 9, 28, 29) mit Seitenwänden (4, 5) und/oder der Deckwand (2) und/oder der Bodenwand (10) verbindbar, insbesondere zusammensteckbar, sind.
- 7. Servierbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente als Laschen oder Seitenwände (28, 29) ausgebildet sind.
- 8. Servierbox nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kartonmaterial, insbesondere Wellkarton, gefertigt ist.
- 9. Servierbox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartonmaterial flüssigkeitsabweisend beschichtet ist.
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