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Einrichtung an Lampen, insbesondere Taschenlampe, mit elektrischem Generator.
Es ist bereits bekannt, elektrische Taschenlampe zu bauen, bei welchen der elektrische Strom der die Glühbirne speist, durch einen magnetelektrischen Generator erzeugt wird, welcher aus einem Anker besteht, der gegenüber einem permanenten fixen bipolaren Magneten verdreht wird ; der Anker wird hierbei unter Einschaltung einer Geschwindigkeitsübersetzung durch einen nach aussen verlegten Handhebel betätigt.
Die vorliegende Erfindung hat eine elektrische Lampe derjenigen Art zum Gegenstande, wobei der Anker fix ist und der elektrische Strom durch die Verdrehung eines permanenten mehrpoligen Magneten gegenüber diesem Anker erzeugt wird.
In der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform die Anwendung der Erfindung auf eine elektrische Taschenlampe veranschaulicht und zeigt Fig. I die Lampe in Aufriss und Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt und Fig. 3 eine Draufsicht auf den oberen Teil der Lampe.
In einem zweiteiligen Metallgehäuse 1, welches die ganze Einrichtung umhüllt und begrenzt, sind der elektrische Generator und dessen Antriebsvorrichtung untergebracht. Der elektrische Generator wird von einem stationären Anker 2 gebildet, welcher vermittelst der Hülse 3 an der Wand des Gehäuses angeschraubt ist und sich zwischen den Armen eines sich ständig drehenden Magneten 4 befindet. Der Magnet 4 ist auf einer Welle 5 vorgesehen, welche das kleine Zahnrad 6 trägt, das seine Bewegung vom Zahnrad 7 erhält, Letzteres ist fest verbunden mit dem Zahnrade 8, in welches das Zahnrad 9 eingreift, das auf seiner Achse das Zahnrad 10 trägt. Dieses Zahnrad 10 steht wieder in Eingriff mit dem Zahnrade 11, welches sich frei auf der Welle 12 dreht, auf welcher das Sperrad 13 befestigt ist.
Die Bewegung des Magneten wird durch Vermittlung dieses Übersetzungsgetriebes von Zahnrädern durch Ausübung eines Druckes der Hand auf den Hebel 14 erhalten, welcher auf der Achse 15 verschwenkbar ist. Dieser Hebel ist in Fig. i in punktierten Linien in jener Stellung gezeichnet, in welcher die Bewegung des Getriebes eingeleitet wird. Er überträgt seine Bewegung auf das Rad 11 durch den Lenker 16, der in der Schelle 17 des Hebels 14 und andrerseits am äusseren Ende des Hebels 18 angelenkt ist. Der Hebel 18 ist an der Achse 12 befestigt, welche das Rad 13 dreht, wodurch von der Klinke 19 aus das Zahnrad 11 angetrieben wird.
Bei jedem Druck vermittelst der Hand auf den Hebel 14 wird derselbe gegen das Gehäuse verschwenkt, wobei der Magnet 4 eine Geschwindigkeit erhält, welche für ein Weiterdrehen des Magneten durch eine Minute genügt. Die Rückbewegung des Hebels 14 in seine Ausgangsstellung erfolgt selbsttätig durch eine Feder 20, welche auf einen an. der Achse 12 festen Hebel wirkt.
Der elektrische Strom, welcher in dem stationären Anker 2 erzeugt wird, wird der Lampe 22 vermittelst der Leitungsdrähte 23 und 24 zugeführt, welche an die den beiden Polen der Lampe zugehörigen Schrauben 25, 26 angeschlossen sind. Das Licht der Lampe wird durch einen
Reflektor 27 nach aussen geworfen.
In der Ruhestellung wird der an die Wand des Gehäuses angedrückte Hebel 14 durch einen Riegel 28 gehalten, welcher in ein geeignetes Loch des Gehäuses eingreift.
Das obere Ende des Gehäuses wird durch eine Linse 29abgeschlossen, die in eine Kappe 13 eingesetzt ist, welch letztere durch Verschraubung oder Bajonettverschluss am Gehäuse befestigt ist,
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An der einen Seitenwand des Gehäuses ist eine Einbuchtung 31 vorgesehen, in welche sich der Daumen der die Lampe haltenden Hand einlegt, wodurch die Handhabung erleichtert wird.
Um das von den Zahnrädern hervorgerufene und durch die Resonanz des Gehäuses verstärkte Geräusch abzuschwächen, trägt das Gehäuse Öffnungen, welche unter Dämpfer bildendem äusseren Belag verdeckt sind.
Es ist auch möglich, an die beschriebene Einrichtung einen zum Glühen zu bringenden Platindraht anzubringen, um das Anzünden von Zigarren o. dgl. zu ermöglichen, in welchen Draht der vom Generator erzeugte Strom durch einen Umschalter geleitet wird.
Die Einrichtung der Erfindung lässt sich auch zur Speisung kleiner, ortsfester elektrischer Beleuchtungsanlagen verwenden ; in diesem Falle genügt es, die Einrichtung an einem geeigneten Gestell anzubringen und einen Fussantrieb vorzusehen.
Ebenso lässt sich die Einrichtung auch noch an tragbaren Tischlampen, Bureaulampen, Grubenlampen und verschiedenen Laternen anwenden. Die Bewegung der Antriebsvorrichtung kann auch durch eine periodisch aufzuziehende Feder eingeleitet werden.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich klar, wenn man betrachtet, dass die Elemente oder Akkumulatoren, welche bei Taschenlampe verwendet werden, verhältnismässig kostspielige Generatoren-sind, unsicher-wirken-und häufig ersetzt bzw. wieder geladen werden müssen. Sie-sind-oft erschöpft, wenn man sie braucht. Ihre Unzukömmlichkeiten finden sich bei der Einrichtung gemäss der Erfindung nicht vor, deren Lebensdauer praktisch unbegrenzt und deren Funktion stets gesichert ist. Unabhängig von diesen Vorteilen zeichnet sich die elektrische Lampe gemäss der. Erfindung durch-ihre besonders zweckentsprechende Form, welche ein Mindestmass aufweist, sowie durch die sehr leichte Handhabung aus.
EMI2.1
I.
Elektrische Taschenlampe mit magnetelektrischem Generator, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mehrpoligen Magneten, der sich um einen stationären Anker dreht.