AT84185B - Ringuhr. - Google Patents

Ringuhr.

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AT84185B
AT84185B AT84185DA AT84185B AT 84185 B AT84185 B AT 84185B AT 84185D A AT84185D A AT 84185DA AT 84185 B AT84185 B AT 84185B
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Austria
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watch
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Victor Fay
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Victor Fay
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ringuhr. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Uhrwerk, welches sich gegenüber den bisherigen Miniaturwerken in mehrfacher Hinsicht auszeichnet und insbesondere durch seine neue Bauart die Möglichkeit gibt, die Uhr in einer solchen gedrängten Form unterzubringen, beispielsweise in dem Steinkasten eines   Fingerringes,   wie das bisher noch nicht möglich war. Demgemäss unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten Uhrwerken hauptsächlich dadurch, dass das Federhaus nicht wie bisher seitlich oder neben dem eigentlichen Räderwerk, sondern über demselben gelagert ist. Durch diese Lageranordnung, kombiniert mit der besonderen Ausgestaltung des Werkes selbst bzw. der Räderlagerungen wird im Gegensatz zu den bisherigen Miniaturuhren eine ausserordentliche Raumausnutzung erzielt.

   So kommen bei dem neuen Uhrwerk die bisher notwendig gewordenen Schutzvorrichtungen, wie Fassungen u. dgl., in Wegfall, welche sich bei der neuen Uhr ganz von selbst durch die Eigenart der Bauart ergeben. 



   Ein weiteres sehr wesentliches Moment des neuen Uhrwerkes ist die Aufzugs-und Zeigerstellvorrichtung desselben. Während bei den bestehenden Damenarmbanduhren u. dgl. der Übelstand herrscht, dass diese infolge der winzig kleinen Aufzugskronen sehr schlecht aufzuziehen sind (die Krone liegt allzu dicht afn Uhrgehäuse und kann nur schwer betätigt werden), ist bei dem neuen Uhrwerk die Krone so gelagert, dass sie zum Aufziehen der Uhrfeder etwas ausgezogen wird.

   Zu demselben Zweck wird auch bei der neuen Uhr die Zeigereinstellung bzw. die Umschaltwippe nicht mehr durch den Druck des Fingernagels betätigt, sondern ist so vorgesehen, dass der Betätigungsstift der besagten Vorrichtung durch die Krone verdeckt ist, welcher dann beim Ausziehen der Krone durch den Fingernagel mit ausgezogen wird und die Einstellvorrichtung umschaltet, während hernach durch Druck auf die Krone diese Vorrichtung in ihre gewöhnliche Lage zurücktritt. Die Wippe zum Umschalten der Zeigerstellung bzw. des Federaufzuges ist ferner noch mit einer Vorrichtung versehen, die einerseits einen guten Eingriff der Räder, sowohl für Federaufzug als auch für Zeigerstellung sichert, andrerseits die Umschaltwippe jeweils in ihrer Wechselstellung festhält. 



   Im wesentlichen besteht diese letztere Vorrichtung aus einer Art Klinke, die federnd angeordnet ist und mit einem an der Umschaltwippe angebrachten Stift zusammenarbeitet. 



   Die weitere Ausgestaltung des Uhrwerkes ist im übrigen dieselbe wie bei den bisher bekannten Miniaturwerken ; es werden auch bei dem neuen Uhrwerk fast genau dieselben Teile verwendet, nur ist ihre Anordnung so getroffen, dass das Räderwerk auf den denkbar kleinsten Raum untergebracht ist. 



   Die Fig. i und 2 zeigen Längsschnitt und Draufsicht des neuen Uhrwerkes in stark vergrösserter Darstellung, während in
Fig. 3 die Stellung der Umschaltwippe sowie die Ausziehbarkeit der Aufzugskrone erläutert ist. 



   Das Uhrwerk nach vorliegender Erfindung ist so ausgestaltet, dass es in ausserordentlich gedrängter Form in die Steinfassung eines Fingerringes untergebracht werden kann. Um diese gedrängte Bauart des Uhrwerkes zu ermöglichen, sitzt das Federhaus a des Räderwerkes über dem Sekundenrad b, dem Steigrad c und der Unruhe d bzw. in der 
 EMI1.1 
 

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 kleinen Raum untergebracht. Um ein bequemes Aufziehen der Feder sowie die Zeigereinstellung der Uhr zu ermöglichen, ist die Aufzugskrone. e ausziehbar gestaltet, wie dies insbesondere Fig. 3 zeigt.

   Das Umschalträderwerk ist in der an sich bekannten Wippe f untergebracht, die um einen'Zapfen   g dreht.   Dieser dient zur Aufnahme der Räder ai und i für den Federaufzug einerseits, andrerseits für das mit dem Rad/t ebenfalls in Eingriff stehende Doppelzahnrad   K   Die Umschaltung der Wippe. f erfolgt durch den Stift 1, der unter die Krone e greift und mit einem Häkchen versehen ist, an welch ersterer zwecks Betätigung der Zeigereinstellung ausgezogen wird (Fig. 3). 



   Um jeweils einen guten Eingriff der Räder i und   A   zu sichern, ist an der   Wippe f   ein Stift   ? ?   vorgesehen, an welchen sich eine mit Ansatz versehene Feder   K   an presst und damit die Umschaltwippe f festlegt. Bei Umschaltung auf die Zeigerstellung gleitet der Stift   M   über den Ansatz der Feder   n   weg und wird somit auch wieder gerastet (Fig. 3). 



   Durch die Kombination. dieser beschriebenen Neuerungen ergibt sich eine Uhr, die einmal gegenüber den bisherigen Miniaturuhren bedeutende Vorteile aufweist sowie in der denkbar kleinsten Form gebaut werden kann. Auch können die beschriebenen Neuerungen einzeln an anderen Uhrwerken mit gleichem Vorteil'zur Anwendung kommen. Das Zifferblatt der Uhr ist in das Werk bzw. in die Lagerung eingesprengt, so dass auch hierfür keine besondere Fassung nötig ist. 



   Die besondere Ausgestaltung des Werkes ist für das Wesen der Erfindung gleichgültig. 



  Dieses kann sowohl mit Anker-, als auch Zylinderhemmung versehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Ringuhr, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Unterbringung des Uhrwerkes in der Steinfassung eines Fingerringes das Räderwerk und Federhaus derselben übereinander bzw. in gleicher Achsenrichtung gelagert sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführung der Ringuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Auf- EMI2.1 3. Ausführung der Ringuhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an sich bekannte Umschaltwippe durch einen mittels eines durch Zug zu betätigenden und unter die Aufzugskrone greifenden Stiftes betätigt wird. EMI2.2 5. Ausführung der Ringuhr nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt in die Lagerungen des Räderwerkes eingesprengt ist.
AT84185D 1919-12-15 1919-12-15 Ringuhr. AT84185B (de)

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AT84185T 1919-12-15

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AT84185B true AT84185B (de) 1921-06-10

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ID=3605258

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AT84185D AT84185B (de) 1919-12-15 1919-12-15 Ringuhr.

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