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Vorrichtung zum Vertilgen von Ungeziefer.
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dient und einen mit dem Innern des Hohlkörpers in Verbindung stehenden Flüssigkeitsbehälter trägt, aus welchem das Wasser o. dgl. auf den Heizkörper rinnt, dabei verdampft und als Dampfstrahl durch die Ausströmöffnung des Hohlkörpers austritt.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie beim Gebrauche fast stets in. wagrechter
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behälter befindliche Wasser leicht ausrinnt. Durch das beständige Achthaben auf die wagrechte Gebrauchslage der Vorrichtung wird aber das Arbeiten mit derselben erschwert, da es nicht immer möglich ist, den Dampfstrahl in wagrechter Richtung auf die verschiedenen Stellen der vom Ungeziefer befallenen Möbelstücke zu leiten. Ausserdem entstehen durch den Wasser-o. dgl. Dampf auf den Einrichtungsgegenständen sehr leicht Flecken.
Diese Nachteile sind bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass über den erhitzten Heizkörper ein Luftstrom geschickt wird, der sich dabei erwärmt und als Heissluftstrahl austritt.
Für diesen Zweck ist der den Heizkörper aufnehmende Hohlzylinder (Hohlprisma) mit einem Gebläse verbunden, das entweder als mittels Federkraft betätigter Ventilator ausgebildet und aussen am Hohlzylinder o. dgl. befestigt ist, oder aus einem sogenannten Gummiballon-Gebläse besteht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen im Längsschnitt und in Draufsicht bzw. in Seitenansicht dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Eisenrohr a, in welches vorn ein Strahlrohr b eingesetzt ist und das in bekannter Weise zur Aufnahme eines Heizkörpers c dient, der nach Art der Bügelstähle ausgebildet ist, also aus einem eine zur Einführung des Feuerhakens dienende Bohrung d aufweisenden Stahlzylinder besteht. Das Rohr a ist hinten durch einen Deckel e verschliessbar, der auf einer mit Handgriff f versehenen Gewindespindel g lose sitzt, die in dem Querhaupt hl eines an dem Hohlzylinder a angelenkten Bügels h gelagert ist.
Nach der Fig. i und 2 ist auf dem Hohlzylinder a ein Gehäuse i befestigt, in welchem ein mittels Federtriebwerk zu betätigendes Ventilatorrädchen k angeordnet ist, bei dessen Drehung Aussenluft durch die im Gehäusedeckel vorgesehenen Öffnungen angesaugt und durch eine im Gehäuseboden und der Wandung des Hohlzylinders a angebrachte Ausnehmung 11t auf den erhitzten Heizkörper c geleitet wird.
Zum Gebrauch der Vorrichtung wird der Deckel e durch Drehen des Handgriffes f so weit gelüftet, dass sich der Bügel h nach unten verschwenken lässt (Fig. 1 strichliert
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erhitzt, wieder in das Rohr a eingesetzt und der Deckel e in Schliesslage gebracht. Nun wird mittels des Handgriffes n die Feder des Triebwerkes gespannt und das Flügelrädchen k
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griff f erfasst und der Luftstrahl gegen Spalten, Ritze usw., in denen sich Ungeziefer verborgen hält, zur Wirkung gebracht.
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und durch Anschluss der Vorrichtung an jede Lichtleitung zu erhitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Vorrichtung zum Vertilgen von Ungeziefer, bestehend aus einem zur Aufnahme eines Heizkörpers dienenden, mit Ausströmöffnung versehenen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper mit einem Gebläse in Verbindung steht, von welchem ein Luftstrom über den erhitzten Heizkörper geleitet wird, wobei sich die Luft erwärmt und aus der Vorrichtung als Heissluftstrahl austritt, der auf die von Ungeziefer befallenen. Stellen gerichtet wird.