AT82283B - Unterwasser-Schallsignalempfänger. - Google Patents

Unterwasser-Schallsignalempfänger.

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AT82283B
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Marconi Wireless Telegraph Co
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    Unterwasser-Schallsignalempfänger.   
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 nicht aus Stoffen wie   Metall, Hölzern,   Granit, Stein, Glas o.   dgl.,     sondein   aus Stoffen, wie mineralische und andere   Wachsarten,   Harz,   Talg, Bienenwachs, Pech, Stearin, Walrat, Schetiak   und   ähnlichen Materialien,   die ebenso gute Schalleiter wie Wasser und bei gewöhnlicher Temperatur konsistent sind. Sokhe Stoffe haben im Vergleich mit   Metall einen verhältnismässig   
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 zwischen dem Mikrophon und dem Schiffsrumpf verhindert. Es kann auch ein Elektrizität nicht leitender und gegen Wasser unempfindlicher Stoff benutzt werden. 



   Feste Stoffe, welche Elastizität und ein spezifisches. Gewicht annähernd jenem de,   Wassers   besitzen, sind vorzuziehen, besonders eignet sich Paraffinwachs, dessen spezifischem Gewicht zwischen 0. 874 und 0. 9 liegt. Die   Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit   in einem Stabe aus diesem
Material beträgt ungefähr   LJ. 3O Sekundenmeter   bei einer Temperatur von   1120 C   und annähernd so viel wie die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im Wasser. Die Stärke der Reflektion hängt ab von der Elastizität und Dichtigkeit der beiden Medien ; es wird daher praktisch kein Energieverlust beim Gebrauch dieses Material im Vergleiche zu Wasser eintreten.

   Die Benutzung eines geeigneten festen Stoffes wie Paraffinwachs hilft über Schwierigkeiten hinweg, die in erster Linie infolge Durchsickerns von Wasser oder anderer   Flüssigkeiten   in einen Behälter innerhalb eines Schiffes entstehen. 



   Es ist nicht wünschenswert, ein Mikrophon zu benutzen, das auf Metall oder Holz angebracht ist, das einen Teil des Schiffsrumpfes bildet oder mit irgendeinem festen Stoff von hoher   SchalleitungsfÅahigkeit   in Berührung ist, weil die im Schiff von den Maschinen, Pumpen oder anderweitig hervorgerufenen   Geräusche   die   Signaltöne,   selbst wenn das Mikrophon ab-   gestimmt wurde,   in einem von der Entfernung des Signales oder seiner Stärke abhängigem Masse zu beeinflussen oder zu übertönen imstande sind. Wünschenswert ist es, einen Stoff von der Xatur des Wachses wie z. B.

   Paraffinwachs zu verwenden, welcher ein genügendes Anhaftungsvermögen besitzt, um an der Bordwand usw. kleben zu bleiben, damit das leitende Medium nicht unterbrochen wird, wie dies bei dem Gebrauche eines harten, brüchigen Stoffes der Fall sein kann. Gummi, eine Feder oder   andere Mittel können Anwendung   finden, um auf das Parffinwachs Druck auszuüben, damit es gezwungen wird, sich gegen die Bordwand zu pressen. Wird Gummi zu Schallisolierungszwecken benutzt, so ist   e,   erforderlich, ihn zu   schützen,   falls im 
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 raum g zu lassen, damit die   unmittclhate Berührung zwischen Gehäuse   und Bordwand vermieden wird. Dieser Zwischenraum dient auch zur Durchführung der Drähte des Mikrophons. 



     Fig. 2   zeigt eine zweite Anwendungsart der Erfindung auf Schiffen, bei welcher ein Signalempfang auf grosse   Entfernungen gewünscht wird. Bei dieser Ausfühtungsform wird   ein Teil z der Bordwand entfernt oder es wird eine Anzahl Löcher von geringem Durchmesser vorgesehen und an der Bordwand ein den oder die beseitigten Teile umfassendes, starkes   Metallgehäuse   h angebracht. Dieses Gehäuse von starker Bauart wird entweder unmittelbar an der Bordwand 
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 mit   versenkten Köpfen befestigt   ist, die durch den Flansch hindurchtreten und innen Gegenmuttern il tragen.

   Um die   Öffnung s In   der Bordwand ist eine Hülse h3 aus Gummi oder anderem Schall nicht leitenden Stoff, welche auch eine elektrolytische Wirksamkeit zwischen der eisernen Bordwand und dem   bronzenen, nachstehend erläuterten   Behälter k verhindert, durch einen Klemmring j festgehalten, der in da, Innengewinde des Gehäuses eingeschraubt ist. Die   Hülse/   ist so geformt, dass sie ein'en Flansch des   Behälters k umfasst, in welchem sich   eine nicht herausnehmbare Menge von Wachs c befindet, das mit der Aussenfläche der Bordwand abschneidet. 



  Ein Innenflansch kl des Behälters k hilft, das   Wachs   an Ort und Stelle zu halten. Am Aussenrande des metallenen Behälters k und in Berührung mit dem Wachs ist eine Mctallmembran l angeordnet, um ein unwillkommenes Abnutzen des Wachses durch die Reibung des Wassers zu vermeiden. Diese Membran kann aber auch fortgelassen werden. 



   Der Klemmring j und die Gummiisolierung h3 sind miteinander so verbunden, dass die Isolierung, der Metallbehälter k und   der Wachsteil e a ! ! e   zusammen entfernt werden können, wenn der Klemmring herausgeschraubt wird. An der   Hinterfläche   des Wachsteiles   c   ist ein   Gehäuse w aus   Gummi oder anderem Stoff angeordnet, das ebenfalls Wachs   e   enthält, in welches 
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 behufs Einschraubens. Die vom Mikrophon kommenden Drähte dl sind durch die Wand des Gehäuses mittels einer   Stopfbüchse h4   geführt. Das Gehäuse h ist mit einem   Schieberventil 11   ausgestattet, das gross genug ist, um das Mikrophon und das Material cl, in welchem es eingebettet ist, einführen zu können.

   Dieses Ventil kann hinten am Gehäuse h durch Bolzen   mu   be- 
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 wenn das das   Mikrophon   enthaltende Wachs herauszunehmen ist ; wenn das Ventil entfernt ist, kann der Blindflansch n2 mit dem Flansch des Gehäuses   h   verbolzt werden. An dem Gehäuse h ist noch ein Entwässerungshahn o angeordnet. 
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 die Bordwand d des Schiffes ein Loch p oder mehrere, z. B. von 10   ex Durchmesser   gebohrt sind und das Mikrophon d in einem Gehäuse y gelagert ist, das mit dem Wachs c gefüllt ist. Ein 
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 Stopfbüchsen, durch welche die vom Mikrophon kommenden Drähte d1 hinduchgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Unterwasser-Schallsignal mit Mikrophon, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon (d) mit der Bordwand oder dem   Aussenwasser   durch mineralische oder andere Wachsarten, Harz, Talg, Bienenwachs, Pech, Stearin,   \Valrat,   Schellak und ähnlichen Stoffen (c) verbunden ist, die ungefähr dieselbe   Schalleitungsfähigkeit   wie Wasser besitzen.

Claims (1)

  1. 2. Unterwasser-Schallsignal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrophon (d) in den schalleitenden Stoffen (c) vollständig eingebettet ist.
    3. Unterwasser-Schallsignal nach Anspruch I, dadurch gekennzeichent, dass die schallleitenden Stoffe (c) im Empfänger mit dem Aussenwasser durch eine oder mehrere Öffnungen (p) in der Bordwand in unmittelbarer Berührung stehen.
    4. Unterwasser-Schallsignal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (a) des schalleitenden Stoffes in unmittelbarer Berührung mit dem Aussenwasser steht und das Mikrophon in einem anderen, aus dem Empfänger entfernbaren Teil (cl) aus solchem Stoff eingebettet ist.
AT82283D 1913-05-26 1914-05-12 Unterwasser-Schallsignalempfänger. AT82283B (de)

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