AT81090B - Kühlvorrichtung für Maschinengewehre und andere Schnellfeuerwaffen. - Google Patents

Kühlvorrichtung für Maschinengewehre und andere Schnellfeuerwaffen.

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AT81090B
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cooling device
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Heinrich Ludwig
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Heinrich Ludwig
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  Kühlvorrichtung für Maschinengewehre und andere Schnellfeuerwaffen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Maschinengewehren und anderen Schnellfeuerwaffen, die mit Wasserkühlung versehen sind. Durch sie soll verhindert werden, dass bei grosser Kälte das den Lauf der Feuerwaffe umgebende KÜhlwasser einfriert. Man hat bisher diesem   Übelstand.   del oft ein Versagen des Maschinengewehrfeuers zur Folge hat. dadurch zu beseitigen versucht, dass man an Stelle des Kühlwassers Glyzerin benutzt hat. 



  Glyzerin ist aber in bezug auf die Kühlkraft nicht so wirksam als Kühlwasser. 



   Der Erfindung nach wird ein Einfrieren des Kühlwassers dadurch verhindert, dass die Kühlvorrichtung mit einem Heizkörper versehen ist, durch den das Kühlwasser bei grosser Kälte auf der erforderlichen Temperatur gehalten wird, bei welcher ein Einfrieren des Kühlwassers nicht stattfinden kann. Zu diesem Zwecke wird unter dem   Kühlmantelrohr   des Rohrlaufes ein Heizkörper angebracht. Der Heizkörper ist   zweckmässig so ausgebildet,   dass die Heizgase auch nach dem   Maschinengewehrkasten   bzw. nach dem Verschluss geführt werden,   wodurch verhindert wird, dass die vorhandenen Schmiermittel (Öl, Talg usw. ) fest bzw.   hart werden und dadurch Ladehemmungen verursachen.

   Der Heizkörper ist zu diesem Zwecke mit einer Verlängerung versehen, durch die die Heizgase mit der erwärmten Luft nach dem   Maschinengewehrkasten gefühlt   werden. Um den Lufteintritt zu ermöglichen, ist der Heizkörper seitlich mit Klappen versehen, die durch verstellbare Nocken oder andere Mittel erforderlichenfalls geöffnet werden können. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen
Fig. i einen Maschinengewehrlauf mit der   Kühl-und   Heizvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in grösserem Massstabe im Querschnitt. 



   Fig, 3 eine andere Ausführung des Heizkörpers in Vorderansicht und
Fig. 4 in Draufsicht. 
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 Panzerschutz versehene   Kühlmantelrohr   und c der Heizkörper. Der Heizkörper c ist z. B. aus dünnem Blech hergestellt und mit Öffnungen k versehen, um den Luftzutritt zu ermöglichen. Es kann aber auch z. B. rostartig ausgeführt sein. 



   Bei der Ausführung nach Fig. i und 2 der Zeichnung ist der Heizkörper   c   an dem Mantelrohr b durch Schellen d befestigt, die an einer Seite bei f drehbar mit dem Heizkörper c verbunden sind und an der anderen Seite mit ihm in geeigneter Weise verschraubt werden. Der Heizkörper ist ein-oder beiderseitig mit einer Klappe g versehen, die ein Einfüllen des benutzten Brennstoffes in den   Heizkörper   gestattet. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 der Zeichnung trägt der Heizkörper c unten einen gehäuseartigen, die Feuerung aufnehmenden Kasten   h,   der vorn mit einer Feuertür i zum Einbringen des Brennstoffes und innen mit einem Feuerrost versehen ist. Die Heiz- 
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   Der Hohlkörper c ist noch mit einer nach hinten reichenden Verlängerung m versehen (Fig. 4), die nicht durchlocht, sondern vollgehalten ist. Die Heizgase werden durch 
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 geleitet, wodurch die dort vorhandenen Schmiermittel gleichfalls erwärmt werden, so dass letztere bei Kälte nicht fest oder hart   werden und Ladehemmungen verursachen   können. Der nach den   Verschlussteilen   führende Heizgasstrom kann durch Luft, die in die Heizvorrichtung eindringt und darin erwärmt wird, noch verstärkt werden. Zu diesem Zwecke ist der   Feuerkastenlt   mit seitlichen Klappen o versehen. die zum Eintritt von Luft in den Feuerkasten geöffnet werden. In der gezeichneten Ausführung sind die   Seitenwände   des Feuerkastens selbst aufklappbar eingerichtet.

   Das Öffnen der Seitenwände geschieht durch 
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 stellbaren Seitenwände fassen und sie bei Drehung der Hebel p in die Offenlage stellen   (Fig. 4 links). Die   Luft dringt durch die geöffneten Seitenwände in den Feuerkasten   h ein,   
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 um mit letzteren gemeinsam durch die Verlängerung   nt   des Hohlkörpers c nach den Verschlussteilen zu strömen. An Stelle der zu öffnenden Seitenwände kann der Heizkörper natürlich auch mit anderen Luftklappen zum Eindringen der Frischluft versehen sein. 



   In Fig. 3 und 4 ist die Heizeinrichtung mittels eines Stahlbandes r an dem Maschinengewehr   aufgehängt,   das an einer Seite des Feuerkastens befestigt und nachdem es um den Mantel b des Maschinengewehres herumgelegt ist, an der anderen Seite des Feuerkastens eingehakt wird. Das   Stahlb, md r ist   an einer oder beiden Seiten mit einer Stell- 
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 werden, wodurch der Heizkörper c zur Anlage an den Kühlmantel   b des Maschinengewehres   kommt. Die Aufhängevorrichtung kann somit verschiedenen Rohrstälken angepasst werden. 



  An Stelle der Stellschraube s kann aber auch ein anderes Stellmittel zum Anziehen des Stahlbandes r Anwendung finden. 



   Die neue Heizvorrichtung, durch welche das Kühlwasser nur vor dem Einfrieren geschützt wird. ohne dass es angewärmt wird. kann bei jedem vorhandenen Maschinengewehr oder einer sonstigen Schnellfeuerwaffe ohne weiteres, cl. h. ohne Zuhilfenahme besonderer Einrichtungen lösbar angebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   i.   Kühlvorrichtung     für Maschinengewehre   und andere Schnellfeuerwaffen. dadurch gekennzeichnet. dass die Kühlvorrichtung mit einem Heizkörper versehen ist, durch den ein Einfrieren des Kühlmittels verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Heizgase durch den Heizkörper nach dem Maschinengewehrkasten bzw. nach den Verschlussteilen geführt werden, wodurch verhütet wird, dass die an diesen Teilen vorhandenen Schmiermittel fest EMI2.4
AT81090D 1917-08-14 1918-02-12 Kühlvorrichtung für Maschinengewehre und andere Schnellfeuerwaffen. AT81090B (de)

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