AT80884B - Verfahren und Einrichtung zur Erzielung von GrauguVerfahren und Einrichtung zur Erzielung von Grauguß mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Bß mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Beanspruchung. eanspruchung. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Erzielung von GrauguVerfahren und Einrichtung zur Erzielung von Grauguß mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Bß mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Beanspruchung. eanspruchung.

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August Diefentha Diefenthaeler
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August Diefentha Diefenthaeler
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Einrichtung zur Erzielung von Grauguss mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Beanspruchung. 
 EMI1.1 
 



   Das Erstarrungsdiagramm des   Gusseisens   weist bekanntlich zwei Grenzzustände auf : auf der einen Seite neben Eisen den gebundenen Kohlenstoff und auf der anderen Seite neben Eisen den Kohlenstoff im Zustande des Graphits. Zwischen diesen beiden Grenzzuständen   liegen die Übergänge der Zementit-Perlit-und Ferritform.   Es wurde nun erkannt, dass ein   wohlausgebildetes,   gleichmässig verteiltes   lamellares   Perlitgefüge neben mässiger Graphitaderung und unter Ausschluss von Ferrit dem Gusse ausser hoher Festigkeit die grösste 
 EMI1.2 
 besteht also darin, nach bestimmten Regeln der Eisenkohlenstoffkristallisationslehre die Güsse   o zu gattieren   und ihre Abkühlung so zu leiten, dass im fertigen Werkstück die lamellare Perlitform vorherrscht.

   Erreicht wird dieser Zweck nach den Ermittlungen des Erfinders vorteilhaft durch eine Gusseisengattierung von geringen Gehalten an C. Si. Mn, P und S ; dabei spielt die von mancherlei Umständen, z. B. den Wandstücken des Gussstückes   abhängige   Abkühlungsgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle. Diese bildet das wesentliche Mittel zur sicheren Erreichung des angestrebten lamellaren Perlitgefüges unter Ausschluss 
 EMI1.3 
 für eine bestimmte Gattierung die zweckdienliche Wärmekurve ermittelt wird, nach der mit Sicherheit das angestrebte Perlitgefüge erreicht und sodann das fertige Gussstück.   unabhängig von   seinem Querschnitt,   nach Massgabe   dieser Temperaturkurve zur Abkühlung gebracht wird. Dies kann z.

   B. vorteilhaft durch Anwendung eines Ofens mit leicht regulierbarer Temperaturhaltung geschehen, in den die Gussform nach dem Gusse gebracht und nun nach Massgabe der empirisch ermittelten   Abkühtungsgestattung gekühlt   wird. 



   Nach dieser technischen Regel gelingt es ohne weiteres. Grauguss zu erzielen, der von hoher Widerstandsfähigkeit gegen Gleitbeanspruchung ist. 



   Um nun die beim   Vergiessen   von dünnen Querschnitten unvermeidliche rasche   Abkühlung   zu vermeiden und diese ohne Anwendung eines besonderen Ofens in der oben angegebenen Weise zu leiten. kann   nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen   sein. 

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 EMI2.1 
 
Form und des damit in Verbindung stehenden   Gusskastens   zur flüssigen Eisenmasse. Um diesen   Missstand   zu beseitigen, wird eine Form angewandt, bei der die eigentliche mit dem flüssigen Eisen in Berührung kommende Wand aus FQrmmaterial   vun dünnem Querschnitt   hergestellt wird.

   Die Wand wird dann mit einer Isolierschicht. welche am einfachsten durch einen Hohlraum zu bilden ist. versehen. die das   Abströmen   der Wärme in das   Formkastenmateriat   verhindert. Man hat es nun in der Hand. durch eine höhere Giesstemperatur des flüssigen
Metalls eine   Vorwärmung der dünnen Formwand herbeizuführen, ehe   die Erstarrung einsetzt.
Nimmt man z. B. an, dass die Formwand in ihrer Masse gleich derjenigen des in die Form einfliessenden Eisens ist, so würde durch eine um   3000 über   der Erstarrungstemperatur liegende Giesstemperatur die Wirkung hervorgebracht, dass die   Form wand auf 300"vorgewärmt   würde, ehe die Erstarrung vor sich geht.

   Damit hat man ein Mittel an der Hand, die   gewünschte Regelung zu geben.   In den   Abbildungen i   und 2 der Zeichnung ist eine Aus- führungsform einer solchen Einrichtung dargestellt. a ist der Formraum. b die aus Ölsand hergestellte Formwand, c der   Isolierhohlraum.   d eine den Übergang zum Formkasten bildende   Asbestschicht   und f der Einguss. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Erzielung von Grauguss mit hoher   Widerstandsfähigkeit gegen   gleitende
Beanspruchung. dadurch gekennzeichnet. dass durch geeignete Gattierung und der Gattierung entsprechende Abkühlung dafür gesorgt wird. dass der Gefügezustand des fertigen Guss- stückes, unter   Ausschluss   von Ferrit, vornehmlich   durrh lamellaren Perlit gekenn-   zeichnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. dass die mit dem flüssigen Eisen in Berührung kommenden Formwände in dünnen Quer- schnitten hergestellt werden und durch einen wärmeisolierenden Hohlraum oder eine Voll- schicht umgeben sind, um eine die rasche Erstarrung verhindernde Vorwärmung der Formwände herbeizuführen. Indem das Eisen mit entsprechend höherer Temperatur ver- gossen wird. EMI2.2
AT80884D 1916-05-09 1918-10-23 Verfahren und Einrichtung zur Erzielung von GrauguVerfahren und Einrichtung zur Erzielung von Grauguß mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Bß mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen gleitende Beanspruchung. eanspruchung. AT80884B (de)

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