AT79763B - Kochvorrichtung. Kochvorrichtung. - Google Patents

Kochvorrichtung. Kochvorrichtung.

Info

Publication number
AT79763B
AT79763B AT79763DA AT79763B AT 79763 B AT79763 B AT 79763B AT 79763D A AT79763D A AT 79763DA AT 79763 B AT79763 B AT 79763B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cooking device
fire bowl
ash
chambers
stove
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Koestner D J Anton Koest Anton
Original Assignee
Koestner D J Anton Koest Anton
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koestner D J Anton Koest Anton filed Critical Koestner D J Anton Koest Anton
Application granted granted Critical
Publication of AT79763B publication Critical patent/AT79763B/de

Links

Landscapes

  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kochvorrichtung. 



   Es ist bereits versucht worden, zwecks Kohlenersparnis eine Kochvorrichtung zu schaffen, bei welcher ein einzelner Kochtopf durch eine geringe Brennstoffmenge die genügende Hitze zugeführt erhält und die in jeder Küche ohne besonderen Rauchabzug verwendet werden kann, da die Heizgase durch den Küchenherd abziehen. 



   Die bisher bekannten Sparkocher dieser Art bestehen aus einem auf die Öffnung der Herdringplatte aufzustellenden Behälter, der durch eine aufrechte Wand in einen Feuerraum und einem Rauchabzugsraum geteilt ist, aus dem die Heizgase in den Kochherd gelangen. Diese Kochvorrichtungen haben den Nachteil, dass sie bei unachtsamer Handhabung auf der Herdplatte leicht verschoben werden, wodurch der Rauchabzug gedrosselt oder gänzlich abgedeckt wird, so dass der Rauch in die Küche anstatt in den Herd gelangt. Weiters ist das Entleeren der Asche, die aus dem Aschenbehälter herausgezogen oder durch Neigen der Kochvorrichtung ausgeschüttet werden muss, mit Staubentwicklung und Verunreinigung der Herdplatte verbunden. 



  Der Aschenkasten und der Rost sind schwer zugänglich und darum umständlich zu reinigen. 



  Auch die Ausnutzung der Heizgase ist nicht vollkommen. 



   Diese Nachteile sind bei der Kochvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung beseitigt. 



  Die eigenartige Luftzuführung gestattet das Einsetzen des Kochers in die Öffnung der Herdringplatte ; das Entfernen der Asche erfolgt unmittelbar in den Küchenherd, die Heizgase bestreichen in weit besserem Masse das Kochgefäss und die Kochvorrichtung kann in einfachster Weise zerlegt und in allen Teilen gereinigt werden. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass die mit dem Rost versehene Feuerschüssel von einem in die Öffnung der Herdplatte einzusetzenden Mantel unter Belassung eines Zwischenraumes umgeben ist, der in der Umfangsrichtung in mehrere Kammern unterteilt ist, von denen die einen oben und unten geschlossen und an der Innenwand unterhalb des Rostes, an der Aussenwand in deren oberem Teile mit Luftzutrittsöffnungen versehen, die anderen Kammern hingegen oben und unten offen sind, so dass bei in die Herdplatte bis zu einer bestimmten Tiefe eingesetztem Kocher die Verbrennungsluft oberhalb der Herdplatte durch die Öffnungen im Aussenmantel des Kochers unter den Rost gelangen kann, während die Heizgase über den oberen Rand der Feuerschüssel durch die Rauchkammern in den Küchenherd abziehen. 



   Die Feuerschüssel wird unten durch eine im Aussenmantel gelagerte Aschenplatte abgeschlossen, von der nach Abheben der Feuerschüssel die Asche in den Küchenherd abgelagert werden kann. 



   Ein weiterer Teil der Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung der Feuerschüssel und der Aschenplatte. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. i und 2 im Längsschnitte nach den Linien   a-b   bzw.   c-d   der Fig. 3, welche die Kochvorrichtung in Draufsicht zeigt, dargestellt. 



   Der zum Aufbringen der Kohle oder dgl. dienende Rost   I   ist in einer nach unten verjüngten, im Querschnitte viereckigen Feuerschüssel 2 angeordnet, die von einem kegelförmigen Aussenmantel 3 umgeben ist. Von letzterem und der vierkantigen Feuerschüssel 2 werden aus den zwischen beiden verbleibenden Hohlraum vier Kammern   4, 4   und 5, 5 gebildet, von denen je zwei gegenüberliegende gleich gestaltet sind.

   Die beiden Kammern 4, 4 dienen der Zuführung der Verbrennungsluft und sind oben je durch einen seitlich abgebogenen Lappen 6 der Feuerschüssel 3, dessen Aussenwand bogenförmig abgeschnitten und der Krümmung des   Aussenmantels   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 angepasst ist, abgeschlossen, während der untere Abschluss der   Kammern /,   durch seitliche Ansätze 7, 7 einer auf dem eingebogenen unteren Rand 8 des Aussenmantels 3 ruhende Platte 9 
 EMI2.1 
 dient. Von den seitlichen Kammerwandungen besitzt der Aussenmantel 3 im oberen Teile unter-   halb der Deckwand 6 die Feuerschüssel 2, hingegen unterhalb des Rostes r mehrere Öffnungen IO bzw. II für den Zutritt der Luft zu dem Feuerungsrost. Der Aussenmantel 3 wird in die Öffnung   
 EMI2.2 
 treten kann. 



   Die beiden anderen Kammern   5,   5 sind oben und unten offen und dienen dem Abzuge der Heizgase. 



   Der Feuerraum des Kochers wird oben entweder durch ein auf den Aussenmantel 3 aufgestelltes Kochgefäss   I3   (Fig. 2)'oder aber durch eine abhebbare Platte   I4   (Fig. i, strichliert gezeichnet), auf welche das   Kochgefäss-r   gestellt wird, abgeschlossen. 



   Die Verbrennungsluft gelangt oberhalb der Herdplatte   I2   durch die   Öffnungen   IO in die Kammern   4,   4 und durch die   Öffnungen II   unter den Feuerungsrost I. Die von diesem auf- 
 EMI2.3 
 welchen Zweck an ihr Öre   I5   oder dgl. Handhaben vorgesehen sind, von der Platte 9 abgekehrt und fällt unmittelbar in den Küchenherd. Die Aschenplatte 9 kann vorteilhaft von der Mitte gegen die Rauchkammern   5, 5   hin dachförmig geneigt sein, wie in Fig.   1   und 2 strichpunktiert angedeutet, so dass die Asche beim Aufheben der Feuerschüssel 2 entlang der geneigten Flächen der Aschenplatte ohneweiters abrutscht. Ein Ör I6 erleichtert das Aushel en und Einsetzen 
 EMI2.4 
 



   Zur besseren Handhabung des Kochers ist der Aussenmatel 3 mit Henteln I7 versehen. 



  Ein Verdrehen der   Feuerschüssel 2   in dem Mantel 3 wird durch an letzterem angeordnete Leisten I8 (Fig. 2 und 3), Nasen oder dgl. verhindert. Es versteht sich, dass die Feuerschüssel auch runden Querschnitt besitzen kann, in welchem Falle die Kammern 4 und 5 durch besondere Trennungswände gebildet werden müssten. Auch kann der Aussenmantel 3 zylindrisch gestaltet sein, wobei ein abstehender Rand oder dgl. die Einrichtungstiefe des   Mantels   in der   Herdplattenöffnung   begrenzen könnte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kochvorrichtung, deren mit dem Rost versehene Feuerschüssel      von einem in die Öffnung der Herdringplatte einzusetzenden Mantel   (3)   unter Belassung eines Zwischenraumes umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Zwischenraum in der Umfangsrichtung In 
 EMI2.5 
 und an der Innenwand unterhalb des Rostes, an der Aussenwand an deren oberen Teil mit Luftzutrittsöffnungen (I0 bzw.

   Ii) versehen, die anderen Kammern (5, 5) hingegen oben und unten offen sind, so dass bei in der Herdplatte bis zu einer gewissen Tiefe eingesetztem Kocher die Verbrennungsluft oberhalb der Herdplatte durch die Öffnungen (IO) im   Anssenmantel     (3)   eintreten kann, während   die Heizgase über   den oberen Rand   der Feuerschüssel durch   die Rauchkammern (5, 5) in den Küchenherd abziehen.

Claims (1)

  1. 2. Kochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschüssel (2) die Form eines vierkantigen Pyramidenmantels aufweist und oben an zwei gegenüberliegenden Rändern mit seitlich abgebogenen Lappen (6) versehen ist, die entsprechend der Krümmung des Aussenmantels (3) bogenförmig abgeschnitten sind und bei in letzteren eingesetzter Feuerschüssel den oberen Abschluss der Luftzutrittskammern (4) bilden.
    3. Kochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand des Aussenmantels (3) eine als Aschenfänger dienende Platte (9) angebracht ist, welche mittels seitlicher Fortsätze (7, 7) die Kammern (4, 4) unten abschliesst.
    4. Kochvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aschen- EMI2.6 tätiges Abfallen der Asche zu ermöglichen.
    5. Kochvorrichtung nach Anspruch I, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschüssel (2) mittels Falzrandes auf die Aschenplatte (9) aufgesetzt ist, wodurch ein geschlossener Aschenkasten gebildet wird, aus dem die Asche nach Abheben der Feuerschüssel in den Küchen- herd abgelagert wird.
AT79763D 1919-01-09 1919-01-09 Kochvorrichtung. Kochvorrichtung. AT79763B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT79763T 1919-01-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT79763B true AT79763B (de) 1920-01-26

Family

ID=3601243

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT79763D AT79763B (de) 1919-01-09 1919-01-09 Kochvorrichtung. Kochvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT79763B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT79763B (de) Kochvorrichtung. Kochvorrichtung.
DE112020003143T5 (de) Mehrzweck-kochvorrichtung
CH681254A5 (de)
DE3320677A1 (de) Grillvorrichtung, insbesondere fuer die verwendung von holzkohle
DE407438C (de) Sparofen
DE621047C (de) Aufsatzherd
DE342362C (de) Kaffeemaschine
AT85347B (de) Sparkocher.
AT226420B (de) Feldkochherd
DE670433C (de) Feuerung mit verstellbarer Wand im Feuerraum
AT141583B (de) Ofeneinsatz für Holzbrandöfen u. dgl.
DE362572C (de) Rauchheizofen mit eigener Feuerung
AT108738B (de) Herdeinsatz für Kochöfen.
DE472818C (de) Herdfeuerung
DE541722C (de) Als Fuellofen ausgebildeter Einsatzofen
AT91539B (de) Füllofen für Holzmehl, Sägespäne und ähnliche Abfälle.
DE405874C (de) Regelbarer Dauerbrandofen fuer Saegemehl, Hobelspaene und andere Abfaelle mit Stehrosten
DE3419730A1 (de) Heizungskessel mit atmosphaerischem gasbrenner
DE330096C (de) Herdaufsatz
DE403891C (de) In den Feuertopf eines Kochherdes einsetzbarer Gasheizbrenner
AT92621B (de) Ofen für Sägespäne.
DE536380C (de) Heizofen
DE337075C (de) Topfrostartiger Einsatz fuer Kuechenherde mit einem den Einsatz umgebenden Mantel zur Erhitzung von Heizluft
DE372725C (de) Saegemehlofen, der aus einem Mantel mit einsetzbaren Kuebeln besteht
AT164080B (de) Vergaserbrenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Haushaltöfen und Petroleumheizanlagen