AT7932B - Drahtflachfeder. - Google Patents

Drahtflachfeder.

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AT7932B
AT7932B AT7932DA AT7932B AT 7932 B AT7932 B AT 7932B AT 7932D A AT7932D A AT 7932DA AT 7932 B AT7932 B AT 7932B
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wire spring
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Wagener & Schilling Fa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drahtflachfeder. 



   Zur Bildung von Corset- und Kleiderstäben wurden bisher namentlich zwei Arten von Drahtflachfedern verwendet. Die einen werden dadurch hergestellt, dass   man   zwei ent- 
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 gewundene Federn von gleichem   Durchmesser Masche für Masche   seitlich ineinandersteckt und darauf das Ganze flach presst,   während   man zur Erzeugung von Federn der zweiten   Art beliebig   viele Drähte um einen unrunden Dorn wickelt und das dadurch gewonnene 
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 nach aber werden sie bedeutend schwerer als die Federn der zweiten Art bei Anwendung gleichstarkerDrähte. 



   Die nach der anderen Art hergestellten Kleiderstäbe haben wieder den ersteren gegenüber den Xachtheil. dass sie nur   eine dichtgofügte Kante   besitzen, während die 
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   weiche sich bei Biegungen   der   nachgepressten   Schraubenfeder nach der dichten Kante hin, d. i.

   also in der Richtung der   grössten Fiächonausdehnuug   des ganzen Gebildes, meist öffnen und beim Nachlassen der Spannung nicht immer wieder in die gestreckte Lage   zurückgehen.   
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 stünde, welche die angeführten   Mängel   nicht besitzt, während sie die Vortheile der bis-   lerigen Federn   in sich vereinigt, deren Gewicht also auf ein Minimum herabgesetzt ist und deren Elasticität nach allen Seiten hin eine solche ist, dass bei   keiner Körperbewegung   
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 des Körpers und geht dabei immer wieder in ihre natürliche gestreckte Lage zurück. 



   Der Grundgedanke für die Herstellungsweise der neuen Feder   stützt   sich auf die bekannte Theorie von der Inanspruchnahme der Fasern eines Körpers bei seiner Biegung, nach welcher der ausserhalb der   neutralen   Faser (mit Bezug auf deren   Krümmungsmittel-     punkt)   liegende Theil des Körpers eine Streckung oder Dehnung erfährt, während der innerhalb liegende Theil gestaucht oder zusammengepresst wird. Die neue Drahtflachfeder besteht nun aus zwei Schraubenfedern, die so miteinander vereinigt sind, dass bei der Biegung   derselben die Streckungskräfte, die au der   einen Kante der einen Feder auftreten, 
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 sionierung der beiden Theile aufgehoben werden, und so ein Öffnen der Kante ausgeschlossenist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   An der Hand der   boigegebonen Zeichnungen soll die Construction   der neuen Feder in verschiedenen Ausführungsformen erläutert worden. Dieselbe besteht aus einer   Schrauben*   feder a, welche durch Wickeln beliebig vieler, geeignet profilierter Drähte um einen Dorn und Flachpressen des vom Dorn abgeschobenen Productes gebildet wird und dieser Herstellungsweise entsprechend   oine 110ftene".   und   eine #geschlossene" Kante m, berzw. n   besitzt.

   In die Augen oder Maschen b der offenen Kante ist eine entsprechend stärkere Schraubenfeder c von geringerem Windungsdurchmesser und geeigneter Steigung entweder von Hand oder auf mechanischem Wege derart eingeschraubt (Fig. 1), dass nach dem Flachpresson dieser Spirale c (Fig. 2) ihre offene Kante bezw. die Schleifen b'ihrer offenen Kante sich mit den Schleifen b der Feder a verschlingen und so eine zusammengesetzte Flachfeder mit zwei geschlossenen Kanten entsteht. 



   Eine solche Feder besitzt bei sehr geringem Gewichte eine grosse Widerstandsfähigkeit und   Elasticität,   sie lässt sich nach allen Richtungen, sowohl nach der Fläche als nach der Kante, biegen und geht nach Aufhören der Ursache einer solchen Verbiegung stets in ihre natürliche Stellung   zurück. Diese   Wirkung wird durch die eigenartige Zusammensetzung der neuen Flachfeder erzielt. Denn beide Theile a und c sind in einer solchen Weise verbunden, dass diejenige offene Kante der einen Feder, welche sich bei der Kantenbiegung des Ganzen zu verlängern sucht, mit derjenigen offenen Kante der FederSpirale zusammenhängt, welche sich zu verkürzen strebt, so dass beide Wirkungen einander aufheben und dadurch eine Formänderung der neuen Flachfeder verhindert wird. 



   Wie oben angegeben wurde, soll die Stärke der in die weitmaschige Flachfeder a   einzuwindenden   engen Schraubenfeder c, welche   man Bindefeder"nennen kann,   im richtgen   Verhältnis   zur Stärke der ersteren stehen, muss also entweder aus härterem oder aber aus stärkerem   Drabt hergestellt sein.   damit die von   ihr   gebildete Abschlusskante der strammeren, geschlossenen   H1ickenkante,.,   der Flachfeder   (l.   das Gleichgewicht hält. 



   Um letzteres zu erreichen, kann auch die Bindefeder beispielsweise aus zwei oder mehreren   nebeneinander herlaufenden Drähten ey   (Fig. 4) gebildet sein. Auch kann man anstatt einer   Bindefeder   deren mehrere   9 h   verwenden, welche abwechselnd eine oder mehrere Maschen der Spirale a überspringen (Fig. 5 und 6). 



   Die in die Flachfeder Cl einzuwindende Schraubenfeder c kann so eng genommen werden, dass nach ihrem Flachpressen das   fortige   Product beim ersten Anblick so aussieht, als ob dasselbe nur aus einer   cinzigen Feder bestände   (Fig.   9).   



   Das Aussehen des fertigen Products ist natürlich auch ein verschiedenes je nach der
Form des zum Wickeln der   Flachfeder a benützten Dornes. In   den Darstellungen der
Fig.   l-d   ist dieselbe über einen runden, in Fig. 7 und 9 über einen halbrunden und in
Fig.   b   über einen   keilförmigen   Dorn gewickelt gedacht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Drahtnachfeder für Mieder-und Kleiderstäbe, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schleifen an der offenen Kante einer durch Flachpressen eines schraubengangförmig ge- wundenen Drahtes entstandenen Feder eine zweite Schraubenfeder von geringerem Durch- messer eingeschraubt, dann ebenfalls flachgeprosst und so mit der ersten Feder zu einer einzigen Flachfeder. vereinigt wird, bei welcher im Falle einer eintretenden Biegung in der Flächenrichtung des ganzen Gebildes die gedehnte Kante der einen Theilfedor mit der EMI2.1
AT7932D 1901-04-22 1901-04-22 Drahtflachfeder. AT7932B (de)

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AT7932T 1901-04-22

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AT7932B true AT7932B (de) 1902-06-25

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AT7932D AT7932B (de) 1901-04-22 1901-04-22 Drahtflachfeder.

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