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Dosenlampe für feste Brennstoffe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosenlampe für feste Brennstoffe, wie Paraffin, st-arin, Talg, Wachs oder derartige Mischungen, welche ganz besonders im Winter bei Kälte brauchbar sein soll.
Dei den bisher gebräuchlichen Lampen dieser Art zeigte sich bei Kälte im Winter, dass die dem festen Brennstoff in der Lampe zugeführte Hitze nicht genügte, um diesen zu schmelzen. Die Folge hievon war, dass das Licht erlosch.
Bei der vorliegenden Erfindung soll dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, dass
1. die Flammenhitze nicht nur, wie bisher dazu, verwendet wird, den Dochthalter, son. dern auch das Lampengefäss selbst unmittelbar zu erwärmen,
2. in unmittelbarer Nähe der Flamme Reservebrennstoff angeordnet wird, welcher dem Brenndochte bereits Brennstoff zuführt, bevor der Brennstoff in dem Lampengefäss geschmolzen ist,
3. der Dochthalter derart angeordnet wird, dass die von der Flamme dem Dochthalter mitgeteilte Hitze nicht nur, wie bisher, in das Lampengefäss und nach dessen Boden, sondern auch nach dessen Deckel geleitet wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Ansicht auf eine Lampe gemäss der Erfindung, in Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt A-B, in Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt r - D der Lampe dargestellt.
Die Erwärmung des Gefässes soll dadurch erfolgen, dass an dem Deckel c im Be. reiche der Flammenhitze Streifen d aus Metall oder aus sonstigem gut wärmeleitenden Stoff angebracht werden.
Wird eine solche Lampe in Benutzung genommen, so erwärmt die Flammenhitze die Streifen d. Von hier aus verbreitet sich die Hitze über den Deckel und schreitet über die Dosenwand weiter zum Dosenboden. In Verbindung mit der durch den Dochthalter dem Gefäss zugeführten Hitze tritt eine derartige Erwärmung des Lampengefässes ein, dass selbst bei starker Kälte der Brennstoff in der Lampe schmilzt.
Die Bildung eines Reservebrennstoffes in unmittelbarer Nähe der Flamme soll durch die Anordnung eines Saugekissens e im Boden des Deckels erfolgen, welches bei der erst- maligen Benutzung der Lampe mit Brennstoff getränkt wird.
Der Dochthalter a hat bis unter das Saugekissen hinabreichende Ausschnitte, wo- durch eine unmittelbare Berührung zwischen dem Brenndochte und dem Saugekissen an der Durcbführungsstelle b des Dochtes durch das Saugekissen entsteht.
Die an dem Dochthalter a angebrachten seitlichen Arme k schliessen an den Deckel an, zu dem Zwecke, die von dem Dochthalter ausgehende Flammenhitze, gleichfalls wie die Deckelansätze d, zur Erwärmung des Saugekissens und des Lampengefässes nutzbar zu machen.
Wird die Lampe benutzt, so erhitzt die Flamme vermittelst der Streifen d sowie der Arme k am Dochthalter den Deckelboden und das dazwischenliegende Saugekissen 6. wodurch der in diesem enthaltene Brennstoff schnellstens schmilzt und dem Brenndocht zufliesst. Der in dem Saugekissen enthaltene Brennstoff speist die Flamme geraume Zeit, so dass auch bei Kälte der in dem Gefäss befindliche Brennstoff flüssig wird und vom Brenndochte aufgesaugt werden kann, infolgedessen das Licht nicht erlischt.
Die vorbeschriebene vereinte Anwendung der Gefässerwärmung durch die Ansätze d an dem Deckel und die Arme k an dem Dochthalter sowie die Anordnung eines Saugekissens im Deckel macht die Lampe dem Erfindungsgedanken entsprechend besonders brauchbar bei Kälte, wo andere dergleichen Lampen erfahrungsgemäss erlöschen.
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