AT78163B - Einrichtung an Rollmaschinen für Papier- und Stoffbahnen. - Google Patents

Einrichtung an Rollmaschinen für Papier- und Stoffbahnen.

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AT78163B
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  Einrichtung an Rollmaschinen für Papier- und Stoffbahnen. 



   Bei der Einrichtung nach Patent Nr. 78162 sind die auf-und abwickelnden Walzen von Rollmaschinen für Papierstoffbahnen oder dgl. mit je einer elektrischen Maschine verbunden, von denen die eine als Motor Energie aus einem Netz aufnimmt, während die andere als Geneiator auf das Netz zurückarbeitet und den zum richtigen Wickeln erforderlichen mechanischen Zug in der gewickelten Bahn erzeugt. 



   Die   Einnduns betrifft   eine Verbesserung der Einrichtung nach diesem Patente und bezweckt in erster Linie Erhöhung der Regelbarkeit des Antriebes, indem die unmittelbare Verbindung der mit den Walzen gekuppelten Maschinen mit einem allgemeinen Energieverteilungsnetz ver-   mieden wird. Zu diesem Zwecke arbeitet die elektrische Energie zurückgebende Walzenmaschine   unmittelbar auf die   elektrische Energie entnehmende Walzenmaschine zurück und die Deckung   der Verluste erfolgt von aussen durch eine besondere für   sich regelbare Maschine,   die sehr klein wird, da ihre Grösse nur   der Verlustleistung, nicht aber der elektrischen Leistung   der mit   d''n   Walzen   gekuppelten Maschinen zu   entsprechen braucht.

   Es können sowohl gleichstrom, wie ein- oder mehrphasige Wechselstromsysteme für die Regeleinrichtung verwendet werden. In den Figuren sind ein Gleichstrom-und ein   mehrphasiges WechseLstromsvstem   als   Beispiel jar  
Erfindung angegeben. 



   Fig. 1 zeigt eine Gleichstromschaltung, 1 ist die aufwickelnde Walze der   Rollmascbine.   
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 den Walzen gekuppelten Gleichstromdynamomaschinen, 6 und 7 die Verbindungsleitungen der   . \nkel', 8 und   9 die   Erregerwicklungen der Maschine.. M   ist eine Leonardsteuerdynamo, deren Anker unmittelbar an die Leitungen 6 und 7 angeschlossen ist. 11 die Erregerwicklung der   L < -unarddynamo.     Die Spannung der Leonarddvnamo wird   in an sich bekannter Weise durch Regeln ihrer 
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 wird also mechanisch abgebremst, so dass auf die Stoffbahn 3 beim Wickeln ein bestimmter, der   Bewegung   entgegengesetzter mechanischer Zug ausgeübt wird. Die Zugspannung in der 
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 und kann m beliebiger Weise erfolgen, z.

   B. durch einen mit ihr gekuppelten, in der'Figur aber nicht angegebenen Elektromotor. Die Maschinen 4 und 5 können statt fremderregt auch selbst. erregend sein und statt   Nebenschlusswicklungen   Hauptstromwicklungen besitzen. Auch können sie mit gemischter Wicklung versehen werden, ebenso wie die Leonarddynamo 10. An Stelle der   Leonarddynamo   können auch beliebige andere regelbare   Stromquellen, z. B.   Gleichstromnetze mit   Zusatzdynamo in Zu-und Gegenschaltung, Akkumulatorenbatteiien   mit Regelung durch   Zellenzu-und-abschaltung   usw. verwendet werden. 



   Fig. 2 zeigt als zweites Beispiel für den Antrieb ein   Wechselstromsystem,   und zwar ein Drehstromsystem. Die Bezeichnungen entsprechen denen der Fig. 1. Die mit den Walzen gekuppelten Maschinen   4   und 5 sind asynçhrone Drehfeldmotoren, die entweder Kurzschluss. anker haben, oder, wie in der Figur gezeichnet, Schleifringanker, die mit den Anlass-und Regelwiderständen 12 und 13 verbunden sind. Der Generator 10 ist ein Drehfeldinduktionsgenerator mit dem Regeltransformator 14. Es können beispielsweise die Periodenzahl und die Spannung dieses Generators beliebig eingestellt werden.

   Durch diese Einstellung werden die Feldstärke und die Zugkraft der Maschinen 4 und 5 geregelt und nötigenfalls unter Zuhilfenahme der Regelwiderstände 12 und 13 auch die gewünschte Geschwindigkeit des Walzerantriebes und die in der Stoffbahn herrschende Zugkraft eingestellt. Das   Zusammen81 beiten   der beiden Wechselstrommotoren 4 und 5 mit dem Generator 10 kann auch über   Transformatoren   erfolgen, die   gegeber pn-   falls zur   Verbesseiung   der Regelfähigkeit des Systems regelbar ausgebildet werden können. 



   Statt der gezeichneten Motoren können andere Arten von Wechselstrommotoren verwerdet werden, z. B. solche, die durch   Bürsten verschiebung geregelt werden.   



   Ist 10 ein gewöhnlicher Wechselstromgnertor mit gleichstromerregtem Magnetfeld, so kann   scine Periodenzahl   in an sich bekannter Weise durch Änderung der Tourenzahl geregelt werden und seine Feldstärke durch Änderung der   Gleichstromerregung.   Wie auch die Regelung erfolgt, stets kann sie von Hand oder selbsttätig geschehen. Auch können in beliebiger Weise die einzelnen Regelungsarten und die einzelnen Regelungsmöglichkeiten miteinander kombinipit werden. Hiebei können die Zugkraft und die Geschwindigkeit des Antriebes nach beliebigen 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Einrichtung zum Antrieb von   Rollmaschinen   für Papier-und Stoffbahnen oder dgl. nach Patent Nr.   78162s     bei denen die aufwickelnde   und die abwickelnde Walze je mit einer elektrischen Maschine gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet. dass die eine Maschine unmitteihar auf die andere Maschine elektrisch   zurückarbeitet, wobei gleichzeitig die   zum Betriebe erforderliche Energie von einer besonderen regelbaren elektrischen Energiequelle dem Maschinenstromkreis zugeführt wird. 
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Claims (1)

  1. eine Steuerdynamo verwendet 3. Einrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Antriebes durch Regelung der Energiequelle bzw. der Steuerdynamo beeinflusst wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Spannung m der zu wickelnden Stoffe) durch Regelung der Feldstärke der mit den Walzen gekuppelten elektrischen Maschinen erfolgt.
AT78163D 1913-12-19 1916-10-11 Einrichtung an Rollmaschinen für Papier- und Stoffbahnen. AT78163B (de)

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