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Hufeisen.
Die Erfindung bezieht sich auf Hufeisen mit Gleitschutzeinlage, und zwar auf Eisen mit L-förmigem Schenkelquerschnitt und den ganzen Innenraum ausfüllender Einlage.
Durch die Erfindung wird bezweckt, die Einlage auch bei fortschreitender Abnutzung des Eisens sicher festzuhalten. Ausserdem erhält das Hufeisen zur Unterstützung der Gleit- schutzfähigkeit eine besondere Ausbildung, die es ermöglicht, den Stollen in gleicher bzw.
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schützen, unterhalb des Randes des Hufeisens liegen, so dass die Einlage etwa in halber Höhe festgehalton wird. Sodann ist zur Anordnung des Stollens an den beiden Schenkelenden das Hufeisen winknlförmig abgesetzt.
Die Zeichnung stellt ein Ansführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1 ist ein Grundriss, Fig. : 2 ein Längsschnitt, Fig. 3 ein Querschnitt.
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einem der Form entsprechenden Rande e versehen ist, an welchem sich die Ansätze f befinden. Die ansätze f, die wegen der verschiedenen Beanspruchung zweckmässig an der Seite nicht so breit ausgebildet worden als vorne, dienen dazu, den Rand als solchen zu verstärken.
In einigen, durch solche Ansätze gebildeten Zwischenräumen k sind Nägel 11 vorgesehen, bei welchen die Spitzen winkelförmig nach innen gebogen sind. Diese Nägel werden in die Grundplatte eingegossen. Um den Nägeln b einen festen Halt zu geben, sind auf
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Nägel, um das Hufeisen am Huf zu befestigen.
Die beiden Seitenteile des Hufeisens werden durch einen Steg d miteinander verbunden, welcher den besonderen Zweck hat, ein Eindringen der zu verwendenden Einlage in den Huf des Pferdes zu verhindern. Demselben Zweck dient auch eine in der Grundplatte vorne angeordnete Zunge i, Ansätze h und h1 dienen in bekannter Weise dazu, ein Verschieben des Hufeisens am Iluf zu verhindern.
Wie Fig."i ei-kennen lässt, erhalten die Schenkel des Hufeisens eine L-Form. Als Gleitschutzanlage wird nun ein mit Öl und Teer getränkter Strick, der in der Form des Hufeisens entsprechend flach aufgerollt ist, eingebracht. Der Strick nimmt den in Fig. 3 Ilut (1 bezeichneten Raum ein. Durch die Nägel b wird der Strick etwa in halber Höhe seitlich und vorne gehalten. An Stelle des Strickes kann man natürlich auch jedes für den Zweck geeignete Material verwenden, so z. B. Kork, Filz nsw. Die zur Verwendung kommenden Materialien passen sich, je nach ihrer Geschmeidigkeit, der durch die Ansätze f gebildeten Form voll und ganz an. Ein seitliches Verrutschen der Einlage ist ausgeschlossen.
Ausserdem geben die durch die Öffnungen g zu schlagenden Hufnägel, da sie durch die Gleitschutzeinlage geschlagen werden, derselben einen weiteren Halt.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Schenkel des Hufeisens bei l winkelförmig abgesetzt.
Dadurch wird ein Ansatz m gebildet, in welchem ein Gewinde n vorgesehen ist, in das die Stollen eingedreht werden können. Die Höhe der Stollen ist so bemessen, dass die Oberkante der Stollen mit der Lauf Sache des Hufeisens ungefähr in einer Ebene liegt. Bemerkenswert ist noch dass der Ansatz nicht aus einem besonderen Stück besteht, sondern
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mit dem Hufeisen selbst ein festes Ganzes bildet, d. h. also durch entsprechende Modell formung wird Hufeisen mit Ansatz in einem Gussprozess hergestellt.
Das Hufeisen, wie es die vorliegende Erfindung zeigt, lässt sich billigor herstellen, als die bisher in Gebrauch befindlichen Hufeisen mit und ohne Geitschutz. Weiterhin ist bemerkenswert, dass das Hufeisen nach dem Gegenstand der Erfindung nicht so sehr dem Verschleiss ausgesetzt ist, als die bekannten Hufeisen. Das Huflahmen ist vollkommen ausgeschlossen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hufeisen mit den ganzen Innenraum ausfüllender Einlage und L-förmigen Quer. schnitt der Schenkel, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Einlage winkelförmige, mit in die Grundplatte des Eisens eingegossene Haltestifte verwendet werden, deren wagrechte, zugespitzte Schenkel unterhalb des Randes des Hufeisens liegen, so dass die Einlage etwa in halber Höhe festgehalten wird.