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Spiralfeder-Befestigungsbolzen für Schlösser aller Art.
Die bisher bekannten in die Gehäusebleche der Schlösser eingenieteten Befestigungbolzen der Spiralfedern zu den Riegeln und. Druckern von Schlössern aller Art haben zumeist einen viereckigen Ansatz, um welchen die Spiralfeder gewickelt wird. Diese Befestigungsart der Spiralfeder hat nicht nur den Nachteil, dass die Biegung der Spiralfeder eine schwierige, zumeist eine nur manuell auszuführende ist, sondern insbesondere auch den Nachteil, dass die Biegungen um die Kanten des viereckigen Ansatzes zu scharfe sind und deswegen die Spiralfedern an den kantigen Biegungen leicht brechen. Man hat auch versucht, die Befestigungsbolzen für die Spiralfedern kreisrund zu machen und in der Mitte mit einem Schlitz zu versehen, in welchen das Ende der Spiralfeder eingeschoben wird.
Diese Befestigungsart der Spiralfeder hat aber den grossen Nachteil, dass die Bolzen durch den eingeschnittenen Schlitz insbesondere dann zu stark geschwächt werden, wenn der Schlitz, der Breite der Spiralfeder entsprechend, bis zum Nietenansatz reicht. Wird jedoch der Bolzen der Spiralfederbreite entsprechend höher oder stärker gemacht und der Schlitz nicht bis zum Nietenansatz geführt, so muss das ganze Schlossgehäuse in seinen Dimensionen grösser werden, was insbesondere bei Einstemmschlössern von grossem Nachteil ist und die Herstellungskosten wesentlich erhöht.
Gemäss der Erfindung wird den vorhin geschilderten Nachteilen der bekannten Spiralfeder-Befestigungsbolzen dadurch begegnet, dass der Befestigungsbolzen eine U-förmige Ge- staltung erhält, wobei der viereckige Nietenansatz aus einem Zweig der U-Form hervorspringt. Die Herstellung von U-förmigen Bofestigungsbolzen gemäss der Erfindung ist eine ungemein einfache und erfolgt dadurch, dass kleine Blechstücke (gegebenen Falles aus Abfallblechen) in viereckiger, mit einem Vorsprung für den Nietenansatz versehenen
Form ausgestanzt und sodann unter einer Presse U-förmig eingebogen werden, so dass jede Dreh-, Hobel oder Feilarbeit entfällt.
Ein weiterer Vorteil des Befestigungsbolzens gemäss der Erfindung besteht noch darin, dass der Nietenansatz, weil direkt aus dem Bleche gestanzt, eine zweckmässige viereckige Form erhält und daher der Befestigungsbolzen sich im Nietloch nicht drehen kann, was bei runden Nieten auch bei solidester Vernietung nicht zutrifft. In dem Augenblick aber, wenn die Niete lose wird und der Befestigungsbolzen sich drehen kann. hört die Wirkung der Feder auf.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Befestigungsbolzen mit der Spiralfeder in Draufsicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie -B der Fig. 1 und Fig. 3 stellt den Befestigungsbolzen ohne Spiralfeder in perspek- tiviacher Ansicht dar. Zwischen den Zweigen des U-förmigen Befestigungsbolzens 1 wird das Ende 2 der Spiralfeder eingeschoben. Aus einem der Schenkel des U-förmigen Befestigungsbolzens 1 springt der viereckige Nietenansatz 4 vor, so dass der Nietenansatz mit dem Befestigungsbolzen ein StUck bildet.