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Verschluss für selbsttätige Feuerwaffen mit starrer Warzenverrlegelung.
Die Erfindung ist für jene Art von selbsttätigen Handfeuerwaffen bestimmt, die einen.
Zylinderverschluss mit starrer Warzenverriegelung besitzen, der bei einer grossen Anzahl unselbsttätiger und auch selbsttätiger Feuerwaffen angewendet wird und in Fig. 1 schematisch im Längsschnitt zur Erklärung der Erfindung veranschaulicht ist.
Das Gehäuse 1 des Verschlusses ist mit'dem Lauf 2 verschraubt und der Verschluss besteht wie üblich, aus dem Verschlusskopf 3 und dem Verschlusszylinder 4, der die abgeschossene Patronenhülse 5 in dem Laderaum des Laufes 2 festhält, bis das Geschoss den Lauf verlassen hat.
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drehen des Verschlusszylinders gestattet. Die Kupplungswarze g sitzt am Halse f des Verschlusskopfes 3 (Fig. 1), dessen kegelförmige Bohrung m den Schlag-oder Zündbolzen in üblicher Welle aufnimmt. Fig.] zeigt den Verschluss in geschlossener Stellung, weil sich die Verschlusswarzen a in der Ringnut li befinden.
Zum Öffnen des Verschlusses muss daher in bekannter Weise der Verschlusszylinder 4 in der Richtung des Pfeiles R um einen Winkel von 90 gedreht werden, damit die Verschlusswarzen a den Längsnuten i gegenüberzustehen kommen, worauf der Versehlusszylinder 4 mit dem Verschlusskopf 3 zurückgezogen werden kann.
Während des Schusses drückt die Patronenhülse 5 gegen den Verschlusskopf 3 und presst ihn gegen den Verschlusszylinder 4, wodurch sich die Verschlusswarzen a an die hinteie Stim- fläche der Ringnut h fest anlegen. Während des Schusses kann dieser starre Verschluss nicht gedreht werden, weil die Reibung der Verschlusswarzen a infolge des andauernden Gasdruckes
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mehr abgenutzt werden, wenn die Waffe selbsttätig wirkt.
Die Patronenhülse J erhitzt sich nämlich infolge der Verbrennung des Pulvers sehr bedeutend. Bevor nun der Schütte den Verschluss einer unselbsttätigen Waffe von Hand aus öffnet. vergeht bei flinkester Hantierung doch ein Zeitraum, der hinreicht, dass die Patronenhülse einen grossen Teil der aufgenommenen Wärme an den Lauf abgibt. Sobald der Verschluss geöffnet
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herbeiführt.
Wie beträchtlich die Dehnung der Patronenhülse ist, erweist ein einfacher Versuch. Fille
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Die Erfindung bezweckt nun, die bisher notwendige bedeutende Kraftanwendung zur Erlangung der Selbsttätigkeit zu vermeiden, andererseits eine zu rasche Abnutzung der Verschluss- warzen a bei selbsttätigen Feuerwassen mit starrer Verriegelung zu verhindern. Je starrer der
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eintretenden Längendehnung der Patronenhülse ermöglicht ist, um eine nachteilige Wirkung der Längendehnung auf die Verschlussteile zu verhindern.
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wieder zurückgedreht, also in der Richtung des Pfeiles P (Fig. 4), dann gelangt @ neuerdings in die Stellung nach Fig. 3, wodurch wieder die Entfernung s der Warzen von der Stirnseite des Verschlusskopfes hergestellt ist.
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Wird nun der Verschlusszylinder nach Fig.
3 und 4 bei den üblichen Verschlüssen mit starrer Warzenverriegelung nach Fig. 1 verwendet, dann muss die Ringnut der Kupplungswarze g solchen Spielraum erhalten, dass der Verschlusskopf 3 während der Drehung des Verschlusszylinders 4 um die Länge x zurücktreten kann.
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Verschlusszylinders 4 dient der Schraube k (Fig. 7) als Mutter.
Ein Versuch mit einer mit dem Verschluss nach der Erfindung ausgestatteten sell sttatigen
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vie ! gleichmässiger wirkte.
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