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Zahnrad mit Zahndruckausgleich.
In der Stammpatentschrift wurden Mittel und Wege angegeben, um den Zahndruck eines Getriebes über die Zahnbreite gleichmässig zu verteilen und dadurch die ganze Zahn. breite für die Kraftübertragung wirksam heranzuziehen. Hiedurch wird der Bau und Betrieb von Zahnradgetrieben für sehf hohe Leistungen ermöglicht. Immerhin aber bleibt für die von einem Ritzel zu übertragende Kraft eine Grenze bestehen, welche bestimmt ist durch die Zahageschwindigkeit, die zulässige spezifische Belastung der Zähne, ihre Irrite sowie durch die Torsions- und Biegungsbeanspruchungen des Ritzels.
Will man. um die zulässigen Grenzen der spezifischen Beanspruchung nicht zu überschreiten, die Distanz zwischen den Lagern mehr und mehr vergrössern, so entstehen Durchbiegungen, die eine gleichmässige Verteilung des Zahndruckes über die Zahnbreite trotz der Anwendung oinn Vorrichtung I, um Zahndruckausgleich nach Patent Nr. 76107 unmöglich machen.
Eine weitere Unterteilung des Ritzels durch Zwischenlager wird deshalb erforderlich - lerart, dass beispielsweise bei einem l'feilradgetriebe zwischen dem mitleren und den beiden En) lagern je ein weiteres ; Lager eingebaut wir d, wodurch das ganze Ritzel in vier
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liegenden Beispiel tiber vier Teile sich erstreckende Zahnhreite zu erzielen, genügt es nicht, die einzelnen Teile in sich mit einer Unterteilung und Einrichtung zum Zahndruckansgleich auszurüsten Es ist vielmehr erforderlich, auch zwischen den einzelnen Teilen einen Druckausgleich zu schaffen.
Diese Aufgabe durch eine weitere Ausbildung des in der l'atentschrift \r 7G017 niedergelegten Erfindungsgedankens zu lösen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. l'äs Wbsen derselben besteht darin, dass durch die Anwendung von Kraft übertragenden
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du'Welle eingebaut sind. dass sie über die Oberfläche des Lagerzapfens nicht her- u : treten.
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dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Pfeilradgetriebe, bel dem die beiden ic üblicher Weise durch ein ZwischenlagergetrenntenRitzelhälftenAundBeineunzulässigeLängeaufweisen.
Fig. 2 zeigt daselbe Getriebe mit Unterteilung jeder Ritzelhaifte durcli je ein
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durch Druckübertragungsglieder miteinander verbunden. Bei dem dargestellten Beispiel bestehen diese Verbindungsglieder aus Stangen K, welche derart in die Welle eingebettet sind, dass sie über die Wellenoberflüche nicht hervorragen und mit ihren passend geformten Enden derart an die Systeme angeschlossen sind, dass sie die in axialer Richtung wirkenden Systemkräfto fortpflanzen und dadurch zwischen beiden Systemen einen Druckausgleich bewirken. Durch diese Anordnung wird es möglich, eine gewisse Strecke der Wellen frei zu machen für den Einbau eines Zwischenlagers, ohne den Druckausgleich zwischen den zu beiden Seiten des Lagers liegenden Ritzelteilen zu unterbinden.
Die Lagerlauffläche wird dabei durch eine Büchse L gebildet, welche die Welle mit den eingebetteten Sperrstangen umschliesst.
In gleicher Weise wie bei Druckausgleichvorrichtungen nach dem Stammpatent zwischen den Radabschnitton können auch bei vo@@iegender Einrichtung anstatt eines einzigen kraftübertragenden Verbindungsgliedes deren zwei oder mehr über den Umfang der Welle verteilt angeordnet werden.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt (M-N in Fig. 3) für den Fall der Anwendung von drei
Verbindungsgliedern auf dem Umfang der Welle.
Die Anwendung des vorliegenden Erfindungsgedankens ermöglicht eine wesentliche
Steigerung der mit einem Ritzel zu übertragenden Leistung, indem die Distanz zwischen zwei benachbarten Lagern unabhängig von der Höhe der Gesamtleistung des Ritzels stets innerhalb der zulässigen Grenzen gehalten werden kann. Dadurch ist ein Mittel gegeben, die durch Durchbiegung und Torsion verursachte einseitige Belastung und unxutässige spezifische Beanspruchung des Materials zu vermeiden und Grossgetriebe für beliebige
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