AT76753B - Verfahren zum Betriebe von Abdampfanlagen und Einrichtung zu seiner Durchführung. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Betriebe von Abdampfanlagen und Einrichtung   ? u   seiner Durchführung. 



   Bei der Aufstellung von Dampfspeichern, wie sie in jüngster Zeit in Anwendung gekommen sind, ergeben sich häufig Schwierigkeiten dadurch, dass die verfügbaren Dampfmengen, welche von Dampfhämmern, Pressen und anderen Maschinen   herstammen,   in ihren Mengen ausserordentlich stark schwanken, so dass der Betrieb der Abdampfturbinen hiedurch ungünstig beeinflusst wird.

   
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 turbinen aufstellte, welche bei Mangel an Abdampf mit Frischdampf arbeiten und welche   rauch   die Umstellung vom Abdampfbetrieb anf den   Frischdampfbet, @@ selbsttätig bewirken.     humerhin   sind diese Einrichtungen verhältnismässig   verwickelt.   Ausserdem ergeben sich lusserordentlich grosse Speicher, die in keinem Verhältnis zu der durchschnittlichen Leistung   lez   Abdampfturbine stehen. 
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 gase, die in stetigem Strom aus dem Ofen und dgl. erhalten werden, dazu benut7t, Niederdruckdampfkessel zu erwärmen und dass der so erhaltene   Ntederdruckfiampf,   der gegebenenfalls noch überhitzt wird, in ein-n Dampfspeicher geleitet wird, wo er mit den 
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 gemischt wird.

   Man erhält dadurch Dampfspeicher von verhältnismassig klennen Abmessungen. weil die   Niederdruckkessel,   die von den Abgasen beheizt werden, das Volumen des Speichers mit vergrössern. 



   Man hat versucht, die   Ofenwiirmc   auszunutzen, indem man Kessel hinter den Öfen oder auf   densetben anordnete. Derartige Kesselanlagen   haben sich aber nicht bewährt, da die Erzeugung von Hochdruckdampf, für den in der Regel allein Bedarf vorhanden ist, 
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 ordnung dieser Kessel keine günstige, da man allgemein dahin strebt, den gesamten   Dampf-und Kraftbetrieb   der Werke möglichst zu zentralisieren. Alle diese Mängel werden dadurch beseitigt, dass man die Öfen zu don meist in der Nähe gelegenen Dampfhämmern, l'reisen oder dgl. gewissermassen parallel schaltet. In der Zeichnung ist schematisch   , dargestellt,   wie diese Schaltung gedacht ist. 



   Es bezeichnet a die Zuleitung für den Abdampf aus den periodisch arbeitenden   Abdampfmaschinen. Dieser   Abdampf gelangt in den Wärmespeicher   7..   Die Abgase liefern ihre   überschüssige Wärmo   an Niederdruckdampfkessel und erzeugen dort Niederdruckdampf, der durch die Leitung c gleichfalls in den Wärmespeicher gelangt und dort mit   , {"n Abdämpfen   vermischt wird. Um eine übermässige Kondensation zn vermeiden, wird der Niederdruckdampf, der von den Abgasen erreugt wird, vorteilhaft vorher überhitzt. Das Gemisch strömt durch die   Leitung d einer Niederdrackdampfturbine e zu,   die zum Betriebe einer Dynamomaschine f oder dgl. dient. 



   Der   Dampfspeicher erhält also.   da die Abgase in stetigem Fluss vorhanden sind,   mch   eine regelmässige Speisung, so dass die Schwankungen im Verhältnis zur zufliessenden durchschnittlichen Menge ausserordentlich verringert werden. 



   Des weiteren ergibt sich noch der Vorteil, dass die einzelnen Niederdruckdampf-   liossel   infolge der geringeren Ansprüche, welche die Gesetzgebung usw. an die Wartung 

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 deutung ist.   Bekanntlich   ist der   verhältnismässig   hoho   Dampfvorbrauch   der Niederdluckstufo nur darauf   zurückzuführen,   dass selbst bei weit getriebener   Überhitzung   der Dampf 
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 Gesamtarbeit hergibt, nicht in die   Erscheinung   tritt. 



   Erwähnt möge noch werden, dass die Dampf- und Wasserräume der Niederdruck-   kessel ganz selbsttätig eine Vergrösserung des Speicherinhaltes herbeiführen, welche bei Anwendung von Hochdruckkesseln nicht möglich wäre.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Betriebe von Abdampfanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der aus von hüttenmännischen oder anderen Abgasen erhitzten Niederdruckdampfkesseln 
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 Pumpen.   Prcsspn   usw.) zuströmenden Dampf gemischt wird.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdampf liefernden Kraftmaschinen und die Niederdruckdampfkessel parailel geschaltet sind. EMI2.4