AT76492B - Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Flüssigkeit voneinander. - Google Patents
Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Flüssigkeit voneinander.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Flüssigkeit voneinander. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absondern von Flüssigkeitsteilehen von den 1 einer Flüssigkeit enthaltenen festen Bestandteilen oder schwebend darin enthaltenen Tropfen anderer Flüssigkeiten. Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und bestehen für gewöhnlich aus einer als Behälter ausgebildeten Elektrode, welche in Umdrehung versetzt wird, so dass die Fliehkraft gleichzeitig dazu herangezogen wird, um die Absonderung zu beschleunigen, und welche zusammen mit einer anderen Elektrode an eine Hochspannungswelle angeschlossen ist wobei durch die Entladungen von hohen Spannungen zwischen den beiden Elektroden die Trennung der einzelnen Bestandteile ermöglicht wird. (Vgl. Patent Nr. 68052.) Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Ausströmröhren für die schwereren Bestandteile ausserhalb des Behälters nach einem Punkt hingeleitet werden, oo die Fliehkraft sehr gering ist und wo sie dem Einfluss der einströmenden Flüssigkeit unterworfen sind, so dass leichtere Bestandteile, die sich gegebenenfalls noch in den ausströmenden Teilen befinden, wieder in den Behälter zurückgeführt werden. Die Innenwand des Flüssigkeitsbehälters ist dabei mit schraubengangförmigen Rippen versehen, die die schwereren Bestandteile unter Überwindung der Fliehkraft nach unten in die ausströmröhren leiten. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, dass die zweite Elektrode schwebend in der Flüssig- EMI1.1 hlälters einstellt. Die innere Elektrode ist als ein sich nach unten verjüngender Hohlkegel sm- gebildet. um das Hochspannungsfeld nach oben zu allmählich zu verengen, so dass die schon nahezu gereinigte Flüssigkeit stärkeren Hochspannungsentladungen ausgesetzt wird. Ein weiteres Kennzeichen besteht endlich darin, dass die Ausströmröhren für die leichteren Bestandteile in radialer Richtung eingestellt werden können, so dass die zu entfernende Flüssighit einer mehr oder weniger nahe der Achse der Wirbelbewegung gelegenen Stellle entnommen wird. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 2 ein Querschnitt nach x-x der Fig. l. Der Behälter wird durch eine Bodenplatte 2 abgeschlossen, welche mittels der Reibungb- rader J oder in anderer Weise in rasche Drehung versetzt wird und in dieser Drehung den Be- halter 7 mitnimmt. Die Innenwand des Behälters ist mit schraubeugangförmigen Rippen 4 versehen, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel von der Innenfläche eines in den Behälter 1 eingesetzten zweiten Behälters 5 vorspringen. Die zu behandelnde Mischung tritt durch die Röhre 6 in dem Boden des Behälters ein EMI1.2 Der Behälter J bildet die äussere Elektrode. Die innere Elektrode kann beliebig ausgebildet sein Die dargestellte Elektrode 12 hat jedoch bestimmte Vorteile. Sie ist als hohler Metallkegel <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 elektrode ist. Das Gewicht der Innenelektrode ist spexinach etwas geringer als das Gewicht der Flüssigkeit, welche behandelt wird. Da sie also schwingt und da gleichzeitig infolge der Drehung der Aussenelektrode eine starke Wirbelbewegung in der Flüssigkeit selbst hervorgerufen wird, HO bleibt die innere Elektrode stets ungefähr in der Achse der Drehung und zentriert sich selbst wieder, wenn sie zufällig verschoben werden sollte. EMI2.2 zugeführt. Das obere Ende der Elektrode 12 ist gleichfalls an die Stange 16 angeschlossen, und zwar durch die Federn 17, welche sich gegen eine Schulter auf der Stange stützen. Der äussere Behälter 1 ist durch die Rohrverbindungen bei 18 geerdet und andererseits dutch die Bürste 19'an den Leiter 19 angeschlossen, während die Stange 16, die der inneren Elektrode den Strom zuführt, mit der Stange 20 leitend verbunden ist. Die beiden Leiter 19 und 20 sind an die Hochspannungsseite eines Transformators T gelegt, dessen Niederspannung seite durch den Widerstand JB hindurch mit einer passenden Stromquelle verbunden ist. Die aus den Röhren 7 ausströmende Flüssigkeit ergiesst sich in einen Behälter 21, der vorzugsweise EMI2.3 Im Nachstehenden soll die Gebrauchsweise der Vorrichtung für die Trennung des Rohöls von den darin schwebenden Wassertropfen beschrieben werden, obwohl die Vorrichtung natürlich auch anderen Zwecken dienen kann. Die in verschiedenen Grössen auftretenden Wassertropfen werden durch die vereinigte Wirkung der Hochspannungsentladungen und der Wirbelbewegung der Flüssigkeit in wirk samer Weise getrennt. Die grösseren Wassertropfen werden durch die Fliehkraft gegen die Inner wand des Gefässes 1 geworfen, ehe sie noch in das Entladungsfeld eintreten. Die Mischung in dem Entladurgsfeld jedoch wird durch die Hochspannungsentladungen derait beeinnusst. dass sich die kleinsten Wassertröpfchen zu grossen Tropfen ansammeln und die Zähigkeit des Öles überwindend gleichfalls gegen die Innenwand des Behälters 1 gedilngt werden. Von dort fliessen sie nach unten und strömen durch die Röhren 9 aus. Die beiden Flüssigkeiten werden also in jener Richtung bewegt, welche sie infolge ihrer verschiedenen Gewichte an und für sich ein- nehmen würden. Das 01 geht nach oben und das Wasser nach unten. Auch kleine Festkörperchen werden nach der Innenwand des Behälters 1 geschleudert. Je reiner das 01 ist, um so stärke@ muss das Feld sein. welches die Wassertropfen daraus entfernen soll. Im vorliegenden Falle nun seht das 01, welches nach und nach von Wasser befreit wird, nach oben. wo die beiden Elektroden sich einander nähern und wo demnach die Hochspannungsentladungen stärker sind. Die Wirkung des Feldes auf die Flüssigkeit wird demnach ziemlich gleichmässig sein. Der Vorteil der schwimmenden Elektrode 12 liegt darin, dass sie unter der Wirbelbewegung der Flüssigkeit ihre richtige Lage mit Bezug auf die äussere Elektrode beständig aufrecht erhält. ohne dass dazu andere mechanische Hilfsmittel mit Ausnahme der Stange 14 notwendig sind. Die Stange dient hauptsächlich dazu. ein Schwanken der Elektrode zu verhüten. Die Ausströmungsröhren 7 können bei Lösung der Bolzen in der Deekelplatte in radialer Rlehtung verschoben werden. Sie entnehmen dadurch die ausströmende Flüssigkeit einen, mehr oder weniger nahe der Achse des Wirbels gelegenen Punkte. Die Auslassröhren 9 sind unterhalb EMI2.4 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
1 Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Flüssigkeit voneinander durch Einwirkung von Hochspannungsentladungen zwischen Elektroden, von denen eine als Behälter ausgebildet ist und in Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmröhren für die schwereren Bestandteile ausserhalb des Behälters nach einem Punkte hingeleitet
EMI2.5
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand des Flüssig- keitsbchälters mit schraubengangförmigen Rippen versehen isst, die die schwereren Bestandteile unter Überwindung der Fliehkraft nach unten in die AuBbtrömröbren leiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrode schwebend in der Flüssigkeit erhalten wird und zu diesem Zweck als Hohlkörper ausgebildet ist, der sich unter dem Einfluss der Wirbelbewegung und einer Führungsstange stets senkrecht in der Mitte des äusseren Behälters einstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Elektrode als ein sich nach unten verjüngender Hohlkegel ausgebildet ist, um das Hochspannungsfeld nach oben zu allmählich zu verengen, so dass die schon nahezu gereinigte Flüssigkeit starkeren Hochspannungsentladungen ausgesetzt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmröhren für die leichteren Bestandteile in radialer Richtung eingestellt werden können, so dass die zu entfernende Flüssigkeit einer mehr oder weniger nahe der Achse der Wirbelbewegung gelegenen Stelle entnommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT76492T | 1912-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT76492B true AT76492B (de) | 1919-05-26 |
Family
ID=3598190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT76492D AT76492B (de) | 1912-08-05 | 1912-08-05 | Vorrichtung zur Trennung der Bestandteile einer Flüssigkeit voneinander. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT76492B (de) |
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1912
- 1912-08-05 AT AT76492D patent/AT76492B/de active
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