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Aus Rippenrohren bestehender Radiator.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an solchen Radiatoren, die aus einer Anzahl in Serie geschalteter Rippenrohren bestehen, welche an den Enden mittels gemeinsamer, säulen- förmiger Verbindungsstücke miteinander verbunden sind. Es ist bekannt, schmiedeiserne Rippen- rohre herzustellen, welche nur durch Pressung mit den Gusseisernen Verbindungssäulen verbunden sind. Hiedurch erhält man einen Radiator ohne Schraubenverbindungen, aber man riskiert, dass die Verbindungsstellen wege der ungleichförmigen Ausdehnungsverhältnisse undicht werden, indem die einzelnen Rohre des Radiators nicht gleichzeitig gleiche Temperatur erhalten.
Diese Übelstände können dadurch behoben werden, dass die Verbindungssäulen in eine der Anzahl der Rohre im Radiator angepasste Anzahl Stücke geteilt sind, welche unabhängig voneinander in der Längsrichtung der Rohre verschiebbar sind, aber erfindungsgemäss derart miteinander verbunden sind, dass die verschiedenen Teile der Säule zusammengehalten werden.
Die Erfindung wird in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. l zeigt die Vorrichtung bei hinein mit fünf Rohren versehenen Radiator von vorn gesehen. Fig. 2 zeigt dieselbe in Seitenansicht und Fig. 3 zeigt einen mit sechs Rohren versehenen Radiator.
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Weise in dem oberen Rohrstutzen 4 eines mit zwei Stutzen versehenen oberen Stückes 5 an der anderen Verbindungssäule befestigt. Der zweite Rohrstutzen 6 im oberen Stücke 5 ist mit dem einen Ende des zweiten Rippenrohres 7 des Radiators verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Rohres 7 ist in einem mit zwei Rohrstutzen 10 und 12 versehenen Zwischenstück 8 befestigt, von welchen Stutzen der letztere mit dem dritten Rippenrohre 14 des Radiators ver- bunden ist.
In entsprechender Weise ist ein mit zwei Stutzen 11 und 13 versehenes Zwischen-
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Fussst Üek 17 ist unter dem Zwischenstück 8 angebracht. Das vierte Rippenrohr 18 ist zwischen dem unteren Stutzen 7J des Zwischenstückes 9 und dem oberen Stutzen 15 des Fussstückes 17 angebracht. Der untere Stutzen 16 des Fussstückes 17 nimmt das fünfte und letzte Rippenrohr 19 des Radiators auf und das entgegengesetzte Ende dieses Rohres ist in einem mit einem Stutzen 20
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gekehrten Endflächen der Zwischenstücke sind ähnliche Vertiefungen vorgesehen, in welche entsprechende Leisten 26 und 27 eingreifen.
Die Form der Leisten bzw. der Vertiefungen kann auch wie ein T oder in anderer passender Weise ausgebildet werden, wenn sie nur gestatten. dass die Säulenteile sich in der Längsrichtung der Rippenrohre verschieben können, während sie die Säulen in ihrer Längsrichtung zusammenhalten. Wenn der Radiator aus zwei Rohren besteht, werden ein oberes Stück 1,ein oberes mit Fuss versehenes Stück 5 und ein unter dem
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oberen Stücke 1 angebrachtes Fussstück benutzt. Für alle Radiatoren mit mehr als zwei Rohren braucht man nur die fünf in der Zeichnung gezeigten Modelle, weil sämtliche Zwischenstücke gleich sind und mit Hilfe dieser fünf Modelle kann man alle Teile für Radiatoren mit beliebiger Rohranzahl giessen.
Wenn demnach ein Radiator mit sechs Rohren, wie in Fig. 3, gebildet werden sourd ein mit der Zuleitung verbundenes oberes Stück 28 benutzt und dann in der Richtung der Rohrreihe ein oberes Stück 29, drei Zwischenstücke 30, 31, 32 und zwei Fussstücke 33, 34, von denen das letztere mit dem Auslassrohre verbunden ist. Wenn man eine ungerade Anzahl Rippenrohre hat, so ist die Zuleitung mit der einen und der Ablass mit der anderen Säule verbunden, wogegen sie beide mit der einen Säule verbunden sind, wenn die Anzahl der Rippenrohre gerade ist.
Die Stronuichtung wird durch die Pfeile in Fig. 1 angegeben und die Verbindungsstelle an der einen Säule liegt zwischen zwei entsprechenden Stellen an der anderen Säule.
Durch die vorliegende Einrichtung kann jedes Rippenrohr sich frei ausdehnen und zusammenziehen und somit werden schädliche Spannungen in den Säulen und Lecke an den Verbindungsstellen zwischen den Rohren und den Säulen vermieden. Wenn z. B. ein Heizmittel, wie Warmwasser oder Dampf, einem kalten Radiator zugeführt wird, wird das erste (obere) Rohr zunächst geheizt. Hiebei werden die oberen Stücke der Säulen auseinandergeschoben und je nachdem die Erwärmung der anderen Rohre vor sich geht, werden die Zwischen-und Fussstücke verschoben. Wenn der ganze Radiator warm wird, sind alle Teile der Säulen weiter aus- einandergeschoben und befinden sich wieder gerade übereinander aber in einer grösseren Ent- fernung als vor der Erwärmung.
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