AT76103B - Turbinenanlage für geringe Gefälle und axiale Ausströmung. - Google Patents

Turbinenanlage für geringe Gefälle und axiale Ausströmung.

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AT76103B
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  Turbinenanlage für geringe Gefälle und   axiale Ausströmung.   
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 Auslassrohr erweitern zu können. In einem solchen Falle wird der lotrecht nach unten strömende   Wasserstrahl   meistens durch Betonkrümmer in wagerechte Richtung gelenkt, doch beansprucht diese Anordnung verhältnismässig grosse Bautiefe, so dass sie bei mit sehr grossen   Wassermengen   
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 kleinsten und dem grössten Halbmesser der Wendung einen   beträchtlichen Druckverlust hervor.   



   Zur Vermeidung des   Saugrohrkrümmers wurden   bereits Anordnungen   empfohlen, bei   denen das in axialer Richtung austretende Wasser in einen flachen, die   Mündurg des Saugrohrcs   in Form von zwei Evolventen oder in ähnlicher Gestalt   umgehenden Kanal strömt und hiedurch   nach zwei Richtungen abgelenkt wird, die sich in   stetigem Cbergange in   dem auf die Ausströmrichtung der Turbine   senkrechten   Unterkanale vereinigen. 
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   sie bluss der unbehinderte Abiiuss   des Wassers aus der Turbine, keineswegs aber eine Saugwirkung im   Unterwasserkanal erreicht wird.

   Turbinenanlagen   dieser Bauart werden deshalb hinsichtlich des Wirkungsgraden solche Anlagen nicht erreichen, bei denen für die   Entwicklung eines ent-   sprechendenSaugrohresdiegenügendeBantiefezurVerfügungsteht. 
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   hältnisse   gewählt, dass die absolute Geschwindigkeit des austretenden Wassers bei jedem in Frage kommenden, also auch beim grössten   Füllungsgrad   eine in die Drehrichtung der Turbine fallende. Komponente besitzt oder höchstens axial gerichtet ist, so dass bei keinem Füllungsgrad eine zur Drehrichtung der Turbine entgegengesetzt. gerichtete Geschwindigkeitskomponente auftritt. 



   Um nun die Saugwirkung dieser tangentialen Geschwindigkeitskomponente voll ausnutzen zu können, wird der Unterwasserkanal a zum   Ausflussrohg     gestaltet,   indem er an das Ausströmrohr b unmittelbar anschliesst und durch eine Spirale s begrenzt wird. Infolge der Begrenzung des Kanals durch ein Spirale ist   für ein allmähliches Wachsen   des für den Abfluss des Wassers zur Verfügung stehenden Querschnittes und somit für eine allmähliche Verringerung der Abfluss-   ge. schwindigkeit   gegen die Kanalmündung o gesorgt. 



   Das aus der Turbine austretende Wasser besitzt eine kreisende Bewegung, die bei allen   Füllungsgraden   in der gleichen, mit dem Drehsinne der Turbine   übereinstimmenden   Richtung erfolgt. Der Kanal schmiegt sich in seiner Gestaltung der gleichbleibenden Drehungsrichtung des Wassers an, indem die Abwicklungsrichtung der Spirale ebenfalls mit der Drehrichtung der Turbine   übereinstimmt.   Ausserdem ist der Anfangspunkt ?/der Spirale mit Beziehung auf   de : i   zur Kanallängsachse z-z senkrechten Durchmesser d-d   des Ausströmrohres   auf der der Kanal-   mündung   o zugewendeten Seite gelegen, weshalb auch für jenes Wasser, das die Turbine in   dp)   
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 eine stoss-und wirbelfreie Ableitung gesicheit ist.

   Schliesslich kann der Leitkegel c   angeordnet   werden, der hauptsächlich zur richtigen Ableitung des aus der Turbine axial oder   nahezu"xial   abfliessenden Wassers dient. 



   Durch. die beschriebenen Anordnungen wird nebst der   stoss-und   wirbelfreien Ableitung des Wassers eine allmähliche Verringerung der Geschwindigkeit von der Turbine bis zur Kanalmündung und damit die volle Ausnutzung der tangentialen Komponente erzielt. 



    Es sei jedoch bemerkt, dass die Weglassung des Leitkegels c keine wesentliche Verschlechterung   des Wirkungsgrades zur Folge hat. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Spirale   s   als Kreisevolvente entwickelt. Es könnte jedoch auch eine andere Form der Spirale gewählt werden. Ebenso können sich auch Vethältnisse ergeben, bei denen man gezwungen ist, 
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  Eisenblech oder   dgl.,   Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Turbinenanlage für geringe Gefälle und axiale Ausströmung, bei der die absolute Geschwindigkeit des aus der Turbine austretenden Wassers sowohl beim grössten als auch bei jedem geringeren Füllungsgrade eine in die Drehrichtung der Turbine fallende oder höchstens axial gerichtete Komponente besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche des an das 
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AT76103D 1913-06-25 1914-11-26 Turbinenanlage für geringe Gefälle und axiale Ausströmung. AT76103B (de)

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