AT7493U1 - Gebäude - Google Patents

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AT7493U1
AT7493U1 AT0055003U AT5502003U AT7493U1 AT 7493 U1 AT7493 U1 AT 7493U1 AT 0055003 U AT0055003 U AT 0055003U AT 5502003 U AT5502003 U AT 5502003U AT 7493 U1 AT7493 U1 AT 7493U1
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Obermayr Holzkonstr Gmbh
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/10Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of wood

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Abstract

Es wird ein Gebäude aus vorgefertigten, eine Außenbegrenzung des Gebäudes bildenden, plattenförmigen Bauelementen (1) beschrieben, die einen umfangsseitigen hölzernen Rahmen (2) mit einer beidseitigen Abdeckung (3, 4) und einen wärmedämmenden Kern (5) zwischen den Abdeckungen (3, 4) aufweisen und miteinander als Wand-, Decken- und Dachteile stumpf stoßend verbunden sind. Um einfache Montagebedingungen zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß die Bauelemente (1) im Stoßbereich einen Stufenfalz (6) bilden und daß wenigstens eines der jeweils paarweise stumpf stoßend gefügten Bauelemente (1) eine sich über die Stoßlänge erstreckende, vormontierte Quetschdichtung (9) trägt.

Description

AT 007 493 U1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebäude aus vorgefertigten, eine Außenbegrenzung des Gebäudes bildenden, plattenförmigen Bauelementen, die einen umfangsseitigen hölzernen Rahmen mit einer beidseitigen Abdeckung und einen wärmedämmenden Kern zwischen den Abdeckungen aufweisen und miteinander als Wand-, Decken- und Dachteile stumpf stoßend verbunden 5 sind.
Bei Gebäuden dieser Art werden zunächst der Umrißform des Gebäudes folgend auf einem Sockel Schwellen verlegt, auf die die selbsttragenden Bauelemente als vorgefertigte Wandteile aufgesetzt und miteinander verbunden werden, bevor auf die versetzten Wandteile eine Geschoßdecke und auf die Geschoßdecke Bauelemente gegebenenfalls unter einem Einziehen weiterer 10 Geschoßdecken als Wandteile versetzt werden. Das Dach kann aus ähnlich aufgebauten Bauelementen gefügt werden, die stumpf aneinander stoßen. Nachteilig ist allerdings, daß beim Verbinden der stumpf stoßenden Bauelemente unabhängig davon, ob es sich um Wand- oder Dachteile handelt, zunächst mit vergleichsweise hohem Aufwand für eine gegenseitig fluchtende Ausrichtung der Bauelemente und nach der kraftübertragenden Verbindung der aneinanderliegenden Rahmen-15 schenke! der Bauelemente für eine Abdichtung der Stoßfugen gesorgt werden muß, was nicht nur einen entsprechenden Arbeitseinsatz erfordert, sondern auch eine Abhängigkeit der Dampf- und Luftdichtheit von der Sorgfalt schafft, mit der diese Abdichtungsarbeiten ausgeführt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß in einfacher Weise eine fluchtende Ausrichtung der stumpf stoßenden 20 Bauelemente und eine gute Abdichtung der Stoßfuge beim Verbinden der aneinanderstoßenden Bauelemente sichergestellt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Bauelemente im Stoßbereich einen Stufenfalz bilden und daß wenigstens eines der jeweils paarweise stumpf stoßend gefügten Bauelemente eine sich über die Stoßlänge erstreckende, vormontierte Quetschdichtung trägt. 25 Der Stufenfalz im Stoßbereich stellt einen konstruktiv vorgegebenen gegenseitigen Anschlag der Bauelemente im Bereich der Stoßfuge dar, gegen den die Bauelemente bei ihrer Verbindung gezogen werden, so daß sich über die Stufenfalzausbildung eine selbsttätige Ausrichtung der gefügten Bauelemente ergibt. Die durch die ineinandergreifenden Stufenfalze gesicherte Lagezuordnung der aneinanderstoßenden Bauelemente stellt außerdem eine wesentliche Voraussetzung 30 für eine sichere Abdichtung der Stoßfuge mit Hilfe einer sich über die Stoßlänge erstreckenden Quetschdichtung dar, die zumindest an einem der jeweils paarweise stumpf stoßenden Bauelemente vormontiert ist, so daß mit dem Verbinden der versetzten Bauelemente deren gegenseitige Ausrichtung und Abdichtung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand gewährleistet wird.
Die Stufenfalze der Bauelemente können durch ein Fräsen der hölzernen Rahmenschenkel der 35 Bauelemente gebildet werden. Wesentlich einfachere Herstellungsbedingungen ergeben sich allerdings, wenn die Stufenfalze der Bauelemente aus auf den Schenkeln des Rahmens befestigten Falzbrettern bestehen.
Obwohl die Anordnung der Quetschdichtung je nach Anwendungsfall und Ausformung der Stirnseiten der Bauelemente unterschiedlich ausfallen kann, ergeben sich für übliche Einsatzfälle 40 besonders vorteilhafte Bedingungen, wenn die Quetschdichtungen zwischen dem Rahmen und einer der beiden Abdeckungen, vorzugsweise der Abdeckung auf der Gebäudeinnenseite, befestigt wird und über die äußere Umfangsfläche des Rahmens vorsteht. Die Quetschdichtung wird bei diesen Konstruktionsbedingungen nicht nur durch die anliegende Abdichtung der Bauelemente geschützt, sondern beim Fügen der versetzten Bauelemente zwischen den Rahmenschenkeln 45 bzw. den die Stoßfuge begrenzenden Stirnseiten der Abdeckungen sicher geklemmt, was die angestrebte Luft- und Dampfdichtheit mit sich bringt. Liegen die Quetschdichtungen zusätzlich auf der Gebäudeaußenseite des Rahmens der Bauelemente, so ergibt sich ohne zusätzliche Maßnahmen ein wirksamer Witterungsschutz für den Stoßbereich der Bauelemente.
Zur Einbindung einer Geschoßdecke können die im Bereich eines Geschoßes der Höhe nach 50 stumpf stoßenden, als obere und untere Wandteile ausgebildeten Bauelemente eine Rohdecke zwischen sich aufnehmen, wobei die Tiefe des stirnseitig an die Rohdecke anschließenden Stufenfalzes des einen Bauelementes der um die Dicke der Rohdecke vergrößerten Tiefe des Stufenfalzes des anderen der stumpf gefügten Bauelemente entspricht. Durch diese Maßnahme wird die Rohdecke formschlüssig in die sich im Bereich des Deckenrandes um die Dicke der Rohdecke 55 vergrößernde Stoßfuge zwischen den aufeinandergesetzten Bauelementen eingebunden, ohne 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 493 U1 daß die dichte Verbindung zwischen den Bauelementen gefährdet wird. Die Quetschdichtung wird im Bereich einer Geschoßeinbindung auf der Gebäudeinnenseite, kann aber auch zusätzlich auf der Gebäudeaußenseite vorgesehen werden. Auf der Gebäudeinnenseite wirken die Quetschdichtungen mit der Rohdecke zusammen, über die der dichte Abschluß der Stoßfuge erfolgt. Beim Einsatz der Bauelemente im Dachbereich kann eine Folie als Dampfsperre vorgesehen werden, wobei die Fuge im Stoßbereich der Bauelemente entsprechend abgedichtet werden muß. Zu diesem Zweck werden die Stufenfalze der die Dachteile bildenden Bauelemente mit der die Dampfsperre ergebenden Folie abgedeckt, wobei eines der stumpf stoßenden Bauelemente die Quetschdichtung im Falzbereich auf der Folie trägt, so daß beim zusammenspannenden Verbinden der Bauelemente die Quetschdichtung zwischen den die Falzbereiche abdeckenden Folien wirksam wird und eine über die Dachteile hinweg durchgehende Dampfsperre sicherstellt. Um die Abdichtung der auf den Schwellen eines Sockels versetzten Bauelemente gegenüber diesen Schwellen mit Hilfe einer vormontierten Quetschdichtung zu ermöglichen, kann die Schwelle auf ihrer Innenseite mit einer Flämmpappe überzogen werden, die in die Stoßfuge zwischen dem auf der jeweiligen Schwelle aufliegenden Rahmenschenkel des Bauelementes und der Schwelle eingreift. Die im Bereich dieser Stoßfuge vorzugsweise zwischen dem aufliegenden Rahmenschenkel und der inneren Abdeckung befestigte Quetschdichtung wird daher beim Versetzen dieser Bauelemente auf den Schwellen dichtend an die Flämmpappe angedrückt, so daß die erwünschte Luft- und Dampfdichtheit gegeben ist. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 zwei als Wandteile eingesetzte Bauelemente eines erfindungsgemäßen Gebäudes ausschnittsweise in einem horizontalen Querschnitt im Bereich einer vertikalen Stoßfuge, Fig. 2 ein Bauelement, das einen auf eine Schwelle eines Sockels absetzbaren Wandteil bildet, ausschnittsweise im Bereich des auf die Schwelle auflegbaren Rahmenschenkels in einem vertikalen Querschnitt, Fig. 3 zwei ein Gebäudeeck bildende Bauelemente ausschnittsweise im Stoßbereich in einem horizontalen Querschnitt, Fig. 4 zwei Bauelemente, die als aufeinandergesetzte Wandteile zwischen sich eine Rohdecke aufnehmen, ausschnittsweise im Stoßbereich in einem vertikalen Querschnitt, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung zweier Bauelemente, jedoch im Anbindungsbereich eines Deckenträgers und Fig. 6 zwei als Dachteile verwendete Bauelemente ausschnittsweise im Stoßbereich in einem Querschnitt. Ein erfindungsgemäßes Gebäude wird aus Bauelementen aufgebaut, die unabhängig davon, ob sie als Wand-, Decken- oder Dachteile eingesetzt werden, einen grundsätzlich übereinstimmenden Aufbau zeigen. Diese plattenförmigen Bauelemente 1 weisen einen umfangsseitigen, hölzernen Rahmen 2 auf, der auf der Gebäudeaußenseite mit einer Abdeckung 3 aus einem Holzwerkstoff und auf der Innenseite mit einer Abdeckung 4 versehen ist, die aus einem Holzwerkstoff oder einem anderen Werkstoff bestehen kann. Zwischen den Abdeckungen 3 und 4 ist ein Kern 5 aus einem wärmedämmenden Material eingeschlossen. Im Stoßbereich zwischen den stumpfstoßenden Bauelementen 1 bildet der Rahmen 2 einen Stufenfalz 6, der durch ein auf den Schenkel des Rahmens 2 befestigtes Falzbrett 7 gebildet wird. Wie beispielsweise der Fig. 1 entnommen werden kann, die den vertikalen Stoß zwischen zwei als Wandteile eingesetzten Bauelementen 1 in einem horizontalen Querschnitt zeigt, wird durch die Ausbildung von ineinandergreifenden Stufenfalzen 6 beim Verbinden der stumpf stoßenden Bauelemente 1 mit Hilfe beispielsweise von Verbindungsschrauben 8 eine selbsttätige gegenseitige Ausrichtung der stumpf stoßenden Bauelemente 1 erreicht, weil ja die Stufenfalze 6 einen Anschlag konstruktiv vorgeben, gegen den die Bauelemente 1 durch die Schrauben 8 gezogen werden. Zur Abdichtung der Stoßfugen dienen Quetschdichtungen 9, die sich über die Stoßlänge erstrecken und vorteilhaft zwischen einer der Abdeckungen 3, 4 und dem Schenkel des Rahmens 2 befestigt sind. Diese über die Umfangsfläche des Rahmens vorstehenden, üblicherweise ein Hohlprofil bildenden Quetschdichtungen 9 werden daher beim Fügen der Bauelemente 1 im Stoßbereich dichtend festgeklemmt, so daß sich ohne zusätzliche Abdichtungsarbeiten eine dichte Verbindung zwischen den stumpf stoßenden Bauelementen 1 ergibt. Die Bauelemente 1 müssen jedoch nicht nur miteinander dicht verbunden werden, sondern auch mit den sie aufnehmenden, tragenden Schwellen 10, die entlang eines 3 55

Claims (6)

  1. AT 007 493 U1 Sockels 11 dem Gebäudegrundriß folgend verlegt werden, wie dies der Fig. 2 entnommen werden kann. Diese auf Abstandhaltern 12 verlegten Schwellen 10, sind gegenüber dem Sockel 11 durch eine Flämmpappe 13 abgedichtet, die auf der Gebäudeinnenseite um die Schwelle 10 hochgezogen und zwischen der Schwelle 10 und dem aufgesetzten Bauelement 1 festgeklemmt wird. Um 5 die Abdichtung im Stoßbereich zwischen der Schwelle 10 und dem aufgesetzten Wandteil in einfacher Weise zu ermöglichen, trägt das diesen Wandteil bildende Bauelement 1 wiederum eine Quetschdichtung 9, die jedoch mit der Flämmpappe 13 zusammenwirkt, wenn das Bauelement 1 im Sinne des Pfeiles 14 auf die Schwelle 10 aufgesetzt wird, wie dies in der Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Die Ausrichtung der Bauteile 1 gegenüber der Schwelle 10 wird durch die Abde-10 ckungen 3, 4 erreicht, die über den Rahmen 2 nach unten vorstehen und die Schwelle 10 seitlich übergreifen. Die entlang der Schwellen 10 versetzten Bauelemente 1 werden gemäß der Fig. 1 miteinander verbunden. Im Eckbereich des Gebäudes kann eine ähnliche Verbindung vorgesehen werden, wie dies die Fig. 3 veranschaulicht. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß eines der beiden über 15 Eck stumpf stoßenden Bauelemente 1 einen Stufenfalz 6 im Bereich eines seitlichen Randabschnittes aufweist, was beispielsweise durch ein auf die innere Abdeckung 4 befestigtes Falzbrett 7 mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht werden kann. Durch die ineinandergreifenden Stufenfalze 6 wird wiederum ein die gegenseitige Ausrichtung der Wandteile 1 bestimmender Anschlag konstruktiv vorgegeben, wobei die Abdichtung des Stoßbereiches in der beschriebenen Weise 20 durch Quetschdichtungen 9 erfolgt. Sind die tragenden Wandteile auf den Schwellen 10 entlang des Gebäudeumrisses versetzt, so kann auf die diese Wandteile bildenden Bauelemente 1 eine Geschoßdecke aufgesetzt werden. Gemäß den Fig. 4 und 5 werden zu diesem Zweck Deckenträger 15 verlegt, die beispielsweise in Anschlußschuhen 16 gehalten werden. Zur lastabtragenden Befestigung der Anschlußschuhe 16 25 sind die Bauelemente 1 im Bereich der Anschlußschuhe 16 mit Unterzugplatten 17 (Fig. 5) verstärkt. Diese Unterzugplatten 17 sind vorzugsweise als Mehrschichtplatten ausgebildet, die eine erhöhte Querdruckfestigkeit aufweisen, um die vertikalen Kräfte in die ausgeklinkten vertikalen Steher einleiten zu können. Auf die Deckenträger 15 kann dann eine Rohdecke 18 aufgelegt werden, die in den Stufenfalz 6 der die Geschoßdecke aufnehmenden Bauelemente 1 eingreift. Da 30 die Stufenfalze 6 der aufzusetzenden Bauelemente 1 eine um die Dicke der Rohdecke 18 verringerte Falztiefe aufweisen, können diese Bauelemente 1 unmittelbar auf die bereits versetzten, die Geschoßdecke aufnehmenden Bauelemente 1 aufgesetzt werden, wobei die Rohdecke 18 zwischen den oberen und unteren Bauelementen 1 formschlüssig eingespannt wird. Die Quetschdichtungen 9 auf der Gebäudeinnenseite wirken mit der Rohdecke 18 zusammen, so daß über die 35 Rohdecke 18 wiederum ein luftdichter Abschluß der horizontal verlaufenden Stoßfuge erreicht wird. Zum Abschluß der Stoßfuge auf der Gebäudeaußenseite können gemäß den Fig. 4 und 5 die oberen Bauelemente 1 eine um die Dicke der äußeren Abdeckung 3 größere Dicke aufweisen, so daß die äußere Abdeckung 3 der oberen Bauelemente 1 mit einem nach unten vorstehenden Randabschnitt den Fugenbereich abdeckt. 40 Im Dachbereich können ebenfalls Bauelemente 1 mit den geschilderten Vorteilen hinsichtlich der Versetzung und Abdichtung eingesetzt werden. Wird für ein Dach jedoch eine Dampfsperre gefordert, so sind zusätzliche Maßnahmen notwendig, wie sie aus der Fig. 6 ersichtlich werden. Mit der die Dampfsperre ergebenden Folie 19 werden nämlich die Falzbretter 7 der Stufenfalze 6 abgedeckt, wobei die Quetschdichtung 9 auf der Folie 19 eines der beiden Bauelemente 1 befes-45 tigt wird. Die Quetschdichtung 9 wirkt somit im Falzbereich zwischen den Folien 19 der stumpf stoßenden Dachteile, womit die dampfdichte Verbindung zwischen den Folien 19 sichergestellt wird. 50 ANSPRÜCHE: 1. Gebäude aus vorgefertigten, eine Außenbegrenzung des Gebäudes bildenden, plattenförmigen Bauelementen, die einen umfangsseitigen hölzernen Rahmen mit einer beidseitigen Abdeckung und einen wärmedämmenden Kem zwischen den Abdeckungen aufwei-55 sen und miteinander als Wand-, Decken- und Dachteile stumpf stoßend verbunden sind, 4 5 AT 007 493 U1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1) im Stoßbereich einen Stufenfalz (6) bilden und daß wenigstens eines der jeweils paarweise stumpf stoßend gefügten Bauelemente (1) eine sich über die Stoßlänge erstreckende, vormontierte Quetschdichtung (9) trägt (Fig. 1,3-6).
  2. 2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenfalze (6) der Bauelemente (1) aus auf den Schenkeln des Rahmens (2) befestigten Falzbrettern (7) bestehen (Fig. 1,3-6). 10
  3. 3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschdichtungen (9) zwischen dem Rahmen (2) und einer der beiden Abdeckungen (3, 4), vorzugsweise der Abdeckung (4) auf der Gebäudeinnenseite, befestigt ist und über die äußere Umfangsfläche des Rahmens (2) vorsteht (Fig. 1,3-5). 15
  4. 4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich eines Geschoßes der Höhe nach stumpf stoßenden, als obere und untere Wandteile ausgebildeten Bauelemente (1) eine Rohdecke (18) zwischen sich aufnehmen, wobei die Tiefe des stirnseitig an die Rohdecke (18) anschließenden Stufenfalzes (6) des einen Bauelementes (1) der um die Dicke der Rohdecke (18) vergrößerten Tiefe des Stufenfalzes (6) des anderen der stumpf gefügten Bauelemente (1) entspricht (Fig. 4, 5). 20
  5. 5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsatz der Bauelemente (1) als Dachteile die Stufenfalze (6) mit einer eine Dampfsperre bildenden Folie (19) abgedeckt sind und daß die Quetschdichtung (9) im Falzbereich auf der Folie (19) eines der jeweils paarweise stumpf stoßenden Bauelemente (1) angeordnet ist (Fig. 6). 25
  6. 6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bauelementen (1), die als auf Schwellen (10) eines Sockels (11) absetzbare Wandteile ausgebildet sind, die Quetschdichtung (9) entlang des auf der Schwelle (10) aufruhenden Rahmenschenkels mit einer über die Innenseite der Schwelle (10) gezogenen und zwischen der Schwelle (10) und dem aufliegenden Rahmenschenkel eingelegten Flämmpappe (13) zusammenwirkt (Fig. 2). 30 HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN 35 40 45 50 5 55
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