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verteilte Öffnungen vorgesehen, die sich nach innen verengen und in welchen Kugeln 22 gelagert sind, über welche eine auf der Büchse 6 verschiebbare Muffe 23 vermittelst zweier konischer Ausbohrungen 24 unter Wirkung einer auf der Büchse 6 gelagerten Druckfeder 25 greift (Fig. 2).
Durch diese Muffe und durch deren konische Ausbohrungen werden die Kugeln nach innen an den Bleistift angepresst und dieser infolgedessen zentrisch zur Büfhse 6 festgehalten (Fig. 6).
Der Bleistift liegt nun, wie der Halter selbst, in der Ebene der Fräse 1 und kann vermittelst des Halters in eine tangentiale Lage zum Umfang der Fräse eingestellt werden.
Um den Bleistift in der letzteren Lage gegen die Fräse angedrückt zu halten, ist ein durch eine Scheibe 26 gebildetes Druckorgan vorgesehen, welches über den Bleistift geschwenkt uud von oben her gegen denselben angelegt werden kann. Diese Scheibe, welche an ihrem Umfange hintereinander liegende Ausschnitt verschiedener Grössen aufweist, ist an einem Arm 27 einstellbar gelagert, welcher am oberen Ende einer Stange 28 befestigt ist, die in einer am Kasten 2 befestigten senkrechten röhrenförmigen Führung 29 dreh-und verschiebbar gelagert ist. Die Stange 28 steht unter Wirkung einer regelbaren Feder 30, die an dem unteren Ende der Stange angreift und bestrebt ist, diese nach unten zu ziehen (Fig, 1).
Zum Verschieben der Stange 28 nach oben entgegen der Wirkung der Feder 30 ist ein Habnocken 31 vorgesehen, der vermittelst eines Hebels 32 gedreht werden kann und hiebei auf das untere Ende der Stange 28 einwirkt.
Vermittelt dieses Hubnockens, dieses Hebels und der Feder 30 kann der Bleistift mit ver- schieden starkem Drucke an die Fräse angepresst werden. Das Schwenken der Scheibe 26 über den Bleistift geschieht bei der Senkung der Achse 28 aus ihrer obersten Stellung, in welcher die Scheibe seitlich von dem Bleistifthalter, in der in Fig. 2 strichpunktiert und in Fig. 3 in vollen Linien dargestellten Lage, sich befindet. Das Schwenken der Stange 28 erfolgt durch einen an derselben befestigten Stift 33, welcher in eine Kurvennut 34 der Führung 29 ragt und durch diese Nut bei der Verschiebung der Stange um 900 gedreht wird.
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ein verstellbarer Anschlag 35 vorgesehen, gegen welchen der zu schärfende Bleistift mit seiner Spitze angelegt werden kann (Fig. 1).
Der Hebel 32 liegt mit Druck gegen eine am Kasten 2 befestigte Skala 36 an, längs welcher er verstellt werden kann (Fig. 1 und 2).
Mit 37 ist noch ein an dem Lager 6'der Büchse 6 gelagerter Hebel bezeichnet, der eine Nase 37'trägt, welche mit zwei Kerben 38 an der Riemenrolle 9 zum Feststellen der Büchse 6 gegen Drehung zusammenwirkt und durch den Hebel 18 in Eingriff mit diesen Kerben gebracht werden kann (Fig. 4). Unter der Fräse ist im Kasten 2 eine Schublade 39 zum Sammeln der Bleistiftspäne vorgesehen.
Mit der beschriebenen und dargestellten Bleistiftschärfmaschine können, wenn der i-iii-
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runde Spitzen erzeugt oder aber, wenn die Büchse 6 von der Mitnahme durch die Welle 13 ausgeschaltet wird, im Hohlschnitt geschärfte flache Spitzen erzeugt werden.
Zur Erzeugung von runden Spitzen wird wie folgt, verfahren : Durch Herunterklappen des Hebels 32 wird die Scheibe 26 in die in Fig. 3 dargestellte seitliche und oberste Lage gedreht, um den Halter zum Einstecken eines Bleistiftes freizugeben. Hierauf wird der Hebel 18 in die Lage der Fig. 1 nach unten gedreht und hiebei der Halter durch den Riemen 10 in eine schräge Lage gedreht (Fig. 3). Nun wird der zu schärfende Bleistift in den Halter so eingesteckt, dass er mit seiner Spitze bzw. mit seinem vorderen Ende gegen den Anschlag 35 anstösst, wobei die Muffe 23 anfänglich zurückgezogen und hierauf wieder freigegeben wird, so dass die Kugeln 22 den Bleistift zwischen sich festhalten.
Der Halter wird nun mit dem Bleistift an die Fräse angelegt und durch Aufstellen des Hebels 32 in die Lage der Fig. 1 die Scheibe 26 über den Blei-
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sprechenden Ausschnitt über den Bleistift greift und denselben unter dem Zuge der Feder.' ? gegen die Fräse angedrückt hält (Fig. 1 und 2). Beim Drehen der Fräse vermittelst der Turbe wird durch Vermittlung der Welle 1. 3 und des Riementriebes 9, 10 und 11 die Büchse 6 mit dem von derselben gehaltenen Bleistift gedreht. Dadurch, dass der Bleistift tangential an der Fräse anliegt, wird durch die Fräse am Bleistift eine der Rundung der Fräse entsprechende, im Hohl- schnitt geschärfte, runde Spitze erzeugt.
Durch nach und nach erfolgendes Verschieben des Hebels 32 von der Zahl 1 der Skala 36 auf die Zahl 5 (Fig. 2) kann diese Spitze bis aufs feinste ausgeführt werden.
Ist das Schärfen beendigt, so wird der Hebel 18 wieder nach oben gedreht und dadurch der Riemen 10 entspannt und wird ferner der Hebel 32 wieder unter Zurückdrehung nach unten umgelegt, wodurch die Stange 2 gehoben und durch die Nut 34 gedreht wird, so dass die Scheibe 26 wieder seiicb vor dem Halter (siehe Fig. 2 strichpunktierte Lage) zu stehen kommt ; schliesslich wird nach Zurückziehen der MuSe 23 der Bleistift aus dem Halter gezogen.
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Einschnitte 38 an der Rolle 9 einschnappt und somit die Büchse festhält. Wenn nun die Fräse gedreht wird, so erzeugt sie am stillstehenden Bleistift einen der Rundung der Fräse entsprechenden, hohlen, flachen Schnitt.
Nun wird nach Abheben der Scheibe 26 die Rolle 9 um 18 (y gedreht, so dass die Nase am Hebel 37 in den zweiten Einschnitt M der Rolle einschnappt und hierauf wird der Bleistift wieder durch die Scheibe 26 festgehalten. Bei der Drehung der Fräse wird auf der der bereits geschärften Seite gegenüberliegenden anderen Seite desselben ebenfalls ein flacher hohler Schnitt erzeugt, so dass der nunmehr fertig geschärfte Bleistift eine im Hohlschnitt geschärfte flache Spitze aufweist (Fig. 7). Auch hier kann durch Verstellen des Hebels 32 längs der Skala die Feinheit der Bleistiftspitze geregelt werden. Die Schneidzähne der Fräse können auch schräg zur Achsrichtung der Fräse hegen.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Bleistiftachärfmaschine mit einer Schärfscheibe und einem in der Ebene der Schärfscheibe verschwenkbaren, drehbaren Bleistifthalter, bei welcher der Halter mit dem Bleistift zum Schärfen unter der Wirkung eines Druckorganes gegen den gezähnten Umfang der Schärfscheibe tangential angelegt gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das in seiner Ruhe- stellung seitlich neben dem Bleistift liegende Druckorgan (26) durch im einen oder anderen Sinne erfolgendes Umlegen eines Hebels (J zum Anpressen des Bleistiftes gegen die Schärf-
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abgehoben und in die seitliche Ruhelage zurückbewegt wird, so dass der Halter (6)
mit dem Bleistift von der Schärfscheibe abgehoben und dann der Bleistift aus dem Halter herausgenommen werden kann.