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Der Laufmantel gemäss vorliegender Erfindung ist so eingerichtet, dass sich die verschiedenen Beanspruchungen, denen der Reifen infolge der Belastung während des Fahrens ausgesetzt ist, gegenseitig aufheben, so dass der Reifen nicht in dem Masse und in der Weise deformiert wird wie die bekannten Vollgummireifen, wodurch bei diesen die Be-
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Laufmantels wird nämlich von in gewissen Abständen durch Querkanäle unterbrochenen, seitlichen Laufstreifen und dieselben in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd verbindenden, bogenförmigen Querrippen gebildet, während der Laufmantel an der Felgenseite gegenüber den Seitenstreifen bzw. in einer Linie damit Schultern besitzt, die für die Felge Auflageflächen bilden, die durch eingelegte Streifen noch versteift sind.
Die bogenförmigen Querrippen sind untereinander durch kurze Rippen verbunden.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den neuen Laufmantel. Fig. 2 ein Längsschnitt nach 2-, in Fig. 1, Fig. 3 ein Grundriss eines Teiles der Lauffläche-Fig. 4,5 und 6 sind schematische Darstellungen und Fig. 7 zeigt eine geringe Abänderung in der Ausbildung der Lauffläche.
In Fig. 4 zeigen die vollen Linien einen gewöhnlichen Luftradreifen unbelastet, während die gestrichelten Linien die Deformation des Reifens bei der Belastung desselben
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flachgedrückt, worauf durch die Ausbreitung der Seitenteile 11 des Reifens infolge des
Aufwärtsdrucks der im Reifen eingeschlossenen Druckluft eine Beulung der Lauffläche nach innen veranlasst wird. Ganz anders verhält sich ein mit dem neuen Laufmantel ver- sehener Luftradreifen, wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, worin die gestrichelten
Linien den Reifen unter normaler bzw. unter erhöhter Belastung zeigen.
Hier ruht nämlich die Radfelge auf in der Umfangsrichtung des Laufmantels verlaufenden Schultern 29 auf, die in einer Linie mit den an der Lauffläche des Laufmantels angebrachten Laufstreifen 22 liegen, welche sich unter der Belastung nach auswärts vorschieben, wodurch die Lauffläche gestreckt wird. Gleichzeitig wird der zwischen den Laufstreifen 22 liegende, durch Rippen oder dgl. verstärkte Mittelteil 14 des Laufmantels durch den Druck der etngeschlossenen
Druckluft mehr oder weniger nach unten gedruckt, wodurch die Seitenteile 16 des Reifens mehr oder weniger einwärtsgedrückt und ausgerichtet werden, was sich ans der halb- steifen Eigenschaft des Materials, aus welcher der Laufmantel gemacht ist, ergibt.
Dadurch wird die auf den Reifen wirkende Last besser unterstützt und daher besser abgefedert als bei den bekannten Luftradreifen nach Fig. 4, bei denen die Seitenteile nach aussen gebogen werden.
Der neue Laufmantel besteht gemäss Fig. 1 bis 3 aus der einen nahezu runden Hohl- raum bildenden Gewebeeinlage 17, die von dem eigentlichen, aus Gummi oder dgl. be- stehenden Laufmantel 26 umgeben ist. Der Laufmantel ist in bekannter Weise mit
Wulsten 18 versehen. mittels deren er in der Radfelge festgehalten wird. Die bereits er- wähnten Schultern oder Auflageflächen 29 können durch eingelegte Streifen 21 verstärkt werden. Der Mittelteil der Lauffläche kann in bekannter Weise mit Polsterstreifen 19 und Versteif un gseinlagen 20 versehen werden.
Die die eigentliche Lauffläche bildenden Laufstreifen 22 sind in Zwischenräumen durch bogenförmige Querrippen 23 (Fig. 3) miteinander verbunden, die ihrerseits durch in
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In gewissen Zwischenräumen sind die Laufstreifen 22 durch Querkanäle 25 unterbrochen, die vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet sind. Die Lauffläche ist durch die bogenartigen Querrippen 28 und kurzen Rippen 24 in hohle Abschnitte 27 geteilt, die seitlich von den Laufstreifen 22 begrenzt sind.
Fig. 7 zeigt eine geringe Abänderung insoweit, als hier die die Laufstreifen 22 ver. bindenden Querrippen 80 nicht rechtwinkelig zu den Laufstreifen stehen, sondern V-förmig ausgebildet sind.
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1. Laufmantel für Luftradreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche gebildet ist einerseits von seitlichen Laufstreifen (22), die durch Querkanäle (25) in gewissen Abständen unterbrochen sind und andererseits von bogenförmigen Querrippen (23), die in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd die Seitenstreifen verbinden und dass der Mantel an der Felgenseito gegenüber den Seitenstreifen Schultern (29) besitzt, die Auflageflächen für die Radfelge bilden.