AT73706B - Verfahren und Vorrichtungen zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden od. dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden od. dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung.

Info

Publication number
AT73706B
AT73706B AT73706DA AT73706B AT 73706 B AT73706 B AT 73706B AT 73706D A AT73706D A AT 73706DA AT 73706 B AT73706 B AT 73706B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ring
sealing ring
pipe
pressed
seal
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Prager Maschb Aktien Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Prager Maschb Aktien Ges filed Critical Prager Maschb Aktien Ges
Application granted granted Critical
Publication of AT73706B publication Critical patent/AT73706B/de

Links

Landscapes

  • Pipe Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtungen zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden od. dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung. 



   Es ist bekannt, die Abdichtung von Rohren in den Rohrböden von Kondensatoren und dgl. mittels innen zylindrischer, aussen schwach kegelförmiger Gummiring in der Art zu bewirken, dass die Rohre mit dem auf das eine Ende aufgezogenen Gummiringe erst in eine Rohrwand unter Druck (auf dem Gummiring) eingedreht werden, worauf auf die durch die zweite Rohrwand vorragenden Rohrenden die für diese zweite Rohrwand bestimmten Gummiring aufgeschoben und diese unter Zurückschieben und Drehen des Rohres in die zweite Rohrwand eingepresst werden. 



   Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die Dichtungsringe beim Hineindrehen in die Bohrungen der Rohrplatten infolge des an den verschiedenen Stellen des angepressten   Innen-und Aussenumfanges nicht   gleichen Reibungswiderstandes Zerrungen erleiden. die zu Beschädigungen der Dichtungsringe führen und Risse dieser veranlassen können. 



   Beim Zurückschieben des Rohres anlässlich der Abdichtung in der zweiten Rohrwand findet das Rohr in der zuerst fertiggestellten Dichtung einen bedeutenden Widerstand. Die dünnen, gewöhnlich   verhältnismässig   langen Rohre, die schon infolge ihres Eigengewichtes durchhängen, erfahren durch den zur Überwindung dieses Widerstandes beim Zurückschieben des Rohres ausgeübten Druck eine weitere ungünstige Verbiegung und ausserdem eine Verdrehung in sich. 



   Diese   Übelstände   werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren vermieden. Bei diesem werden die Dichtungsringe gleichzeitig auf beide Enden des bereits in richtiger Stellung in die beiden Rohrböden eingelegten Rohres aufgeschoben und hierauf von beiden Seiten gleichzeitig durch nur auf die Dichtungsringe ausgeübten axialen, ruhigen
Druck oder durch die   Schlag-oder Stosswirkung   in die Bohrböden eingepresst. 



   Durch das gleichseitige Einbringen der beiden Dichtungen verkürzt sich nebenbei die
Arbeitszeit bei gleicher Anzahl der Arbeiter. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, die
Rohre um die Länge eines Dichtungsringes länger zu halten als die Entfernung der Aussen- nähen der Rohrböden. 



   Ausserdem besitzen die Dichtungsringe nach der Erfindung an ihren äusseren, stärkeren
Enden einen Bund von zylindrischer oder kegeliger Form, der sich beim eingepressten
Ringe dicht gegen die äussere Boden wand oder gegen zylindrische oder kegelförmige Ein- drehungen der Rohrbodenwand legt, wodurch eine weitere Abdichtung und eine Sicherung gegen das Einziehen der Ringe infolge äusseren Überdruckes erzielt wird. 



   Weiters sieht die Erfindung noch eine Sicherung gegen inneren Überdruck vor, indem ein Verschieben der eingepressten Dichtungsringe nach aussen dadurch verhindert wird, dass hinter den Bund jedes Ringes eine metallene Ringscheibe oder ein metallener
Ring auf das Rohrende aufgeschoben und dessen Wand unmittelbar   hiater dieser Metall-   beilage körnerartig aufgetrieben oder   ausgeweitet   wird. 



   Um ein seitliches Ausbauchen der Dichtungsringe unter dem bei ihrem Einpressen in die Rohrböden ausgeübten Drucke oder Schlage zu vc. uindern, wird nach der Erfindung schliesslich ein kurzes Rohrstück vorgesehen, das über das Treibstück und den Dichtungsring, diese von aussen möglichst knapp umfassend, während des Einpressens aufgeschoben wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Zeichnung dient zur Veranschauliohung der Durchführung des Verfahrens und   zeigt mehrere Ausführungsformen von nach diesem hergestellten Abdichtungen. 



  Die Dichtungsringe 1, die aus Gummi oder einem anderen zweckentsprechenden   elastischen   Materiale   bestehen, sind innen zylindrisch und von einem Innendurchmesser der entsprechend kleiner als der äussere Durchmesser der Rohre ist ; die Ringe sind    aussen ;   schwach   kegelförmig   und derart bemessen, dass die auf die Rohre aufgezogenen Dichtung- ringe sich nach erfolgtem Einbringen in die Löcher fest gegen deren Wandung anlegen und dadurch sowohl gegen das Rohr als gegen die Lochwandungen gut    abdichten. :  
Zur Sicherung gegen Verschieben nach dem Raume geringeren Druckes besitzen die
Dichtungsringe einen Bund 11, der sich bei dem eingebauten Ringe fest gegen die Stirn. wand 2 des Rohrboden 3 legt und dadurch gleichzeitig eine weitere Abdichtung bewirkt (Fig. 1 bis 4). 



   Um die Dichtungsringe einzubringen, wird in der Weise verfahren, dass das Rohr in die betreffenden Löcher 4 der beiden Rohrwände 3 in richtiger Stellung eingelegt wird und hierauf an dessen beiden Enden die Dichtungsringe 1 auf die Rohre aufgeschoben und dann auf beiden Seiten gleichzeitig, vorteilhaft mit Hilfe von   Treibstücken   5, auf den
Rohren vorgeschoben und in die Löcher der Rohrböden eingepresst werden, bis die Bunde l' der Dichtungsringe fest an den Rohrwänden anliegen (Fig. 5). 



   Das Einpressen kann sowohl durch Schlagen gegen das Treibstück 5 als auch durch ruhigen Druck (einer Schraube, einer hydraulischen Vorrichtung, einer   Luftpressvorrichtung)   oder besonders vorteilhaft durch einen Lufthammer erfolgen, wobei das Treibstück selbst den wirksamen Teil (Kopf) des Lufthammers bilden kann. Um seitliches Aus- weichen des Dichtungsringes zu verhindern, kann über das Treibstück ein kurzes Rohr- stuck   C   geschoben werden, das den Dichtungsring von aussen umfasst und führt (Fig. 6). 



   Um die Dichtungsringe auch bei gelegentlich auftretendem inneren Überdruck vor dem Hinausdrängen aus den Bohrungen der Rohrwände zu sichern, wird vor dem Dichtungs- ringe eine Vorlage 7 in Form einer   : MetaIlriugscheibe   (Fig. 1, 2 und 4) oder in Form eines Metallringes (Fig. 3) auf das Rohr geschoben und dieses an zwei oder mehreren am Umfange verteilten Stellen knapp vor der Ringscheibe bzw. dem Metallring mit Aus-   körnungen S   oder einer Ausweitung 9 versehen, um ein Zurückgehen dieser Vorlagen und des Dichtungsringes zu verhindern. 



   Der Bund der Dichtungsringe kann nach innen mit ebener Sitzfläche (Fig. 1, 3 und 4) oder mit kegelförmiger Sitzfläche (Fig. 2) ausgebildet   sein ; er   kann sich entweder un- mittelbar gegen die Stirnfläche des Bodens odor gegen eine entsprechende Eindrehung in diesem stützen. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden oder dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung bei Kondensatoren,   Vorwärmer,   Verdampfern und anderen Wärme-   austauscbapparaton   mittels die Rohre mit Spannung umschliessender, innen zylindrischer, aussen schwach konischer Dichtungsringe aus elastischem Material, welche sich in elngebaute Zustande fest an die Lochwandungen der Rohrplatten anlegen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Dichtungsringe (1) auf die in ihre richtige Stellung in die beiden Rohr- böden (3) eingelegten Rohre auf deren beide Enden aufgeschoben und gleichzeitig, durch axialen, ruhigen Druck oder durch Schlag-oder Stosswirkung,

   in die beiden Rohrböden eingepresst werden und dass   zwecks Stchernng   der Dichtungsringe gegen eine Verschiebung nach aussen hinter jedem Dichtungsringe auf das Rohrende eine metallene Vorlage (7) aufgeschoben und die Rohrwand unmittelbar hinter derselben körnerartig aufgetrieben oder ausgeweitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ein elastischer, innen zylindrischer, ausser schwach konischer Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (1) an seinem äusseren, stärkeren Ende zu einem zylindrischen oder konischen Bunde (11) aus- gebildet ist, welcher sich nach Einpressen des Ringes in den Rohrboden (3) direkt gegen dessen äussere Wand (2) oder gegen zylindrische oder konische Eindrehungen des Rohr- bodens legt und, durch den äusseren Druck angepresst, eine weitere Abdichtung und eine Sicherung gegen eine Einwärtsverschiebung des Ringes bildet.
    ) 3. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ein das zum Eintreiben des Dichtungsringes dienende Treibstück (5) und den Dichtungsring (1) von aussen möglichst anschliessend umfassendes kurzes Rohrstück (6), welches beim Einpressen des Dichtung ringes diesen führt und seitliche Ausbuchtung des Ringes verhindert.
AT73706D 1914-01-03 1914-01-03 Verfahren und Vorrichtungen zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden od. dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung. AT73706B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT73706T 1914-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT73706B true AT73706B (de) 1917-08-25

Family

ID=3595373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT73706D AT73706B (de) 1914-01-03 1914-01-03 Verfahren und Vorrichtungen zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden od. dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT73706B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69526077T2 (de) Rillenrohrkupplung und verbindungsverfahren
DE2714757A1 (de) Rohrlochanordnung fuer eine durch aufweiten gebildete rohr-rohrplatten-verbindung
DE3143893C1 (de) Flanschring fuer Rohre
DE2519756B2 (de) Wärmetauscher
DE2750237A1 (de) Nachgiebige dichtung fuer rohre und rohrplatten von waermeaustauschern
DE2705632A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von lamellenwaermetauschern und verwendung derselben
DE60014889T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum verschweissen von länglichen elementen
AT73706B (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Abdichtung von Rohren in Rohrböden od. dgl. und zur Sicherung dieser Dichtung.
DE2950299A1 (de) Vorrichtung zum regulieren der hoehenausdehnung der schweissnaht von laengsgeschweissten rohren
DE2540202C2 (de) Heizkörper
AT141340B (de) Handgriff, insbesondere für die Lenkstangen von Fahrrädern.
DE2932055A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum positionieren und aufweiten von rohren
DE3004837C2 (de) Wärmetauscher
DE2509717B2 (de) Dichtung für einen Rohrboden von flüssigkeitsdurchströmten Leichtmetall-Wärmetauschern und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2235560C3 (de) Vorrichtung zum Kuhlen des aus metallenen Segmenten bestehenden Auslaufringes eines Drehrohrofens
DE536438C (de) Grubenstempel
AT216984B (de) Verfahren zur Herstellung eines Bundes an Werkzeugstangen von Preßlufthämmern
AT230400B (de) Wärmeaustauscher
DE691006C (de) Druecker mit einem ueber einen Drueckerstift geschobenen nahtlosen, vorzugsweise gezogenen Rohrteil
AT204756B (de) Einrichtung zum Verbinden koaxial angeordneter geschlossener oder längsgeschlitzter Rohre
DE883685C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauches mit Verstaerkungseinlage an einem Kupplungsteil
DE2352711C3 (de) Einspannvorrichtung für ein schlauchförmiges elastisches Kupplungsstück
DE2659588A1 (de) Filter fuer kleinbrunnen
DE120752C (de)
AT141363B (de) Siede- oder Rauchrohre für Lokomotiv- oder Röhrenkessel und Verfahren zum Einsetzen dieser Rohre.