AT73589B - Trugschirm. - Google Patents

Trugschirm.

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AT73589B
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Johann Fuerlinger
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Johann Fuerlinger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trugschirm. 



   Die Erfindung betrifft einen Trugschirm, insbesondere für Fussvolk, und hat den Zweck, einerseits das feindliche Feuer auf sich ziehend, Munitionsverschwendung und Zielzerstreuung hervorzurufen, und andererseits dem Plänkler Schutz gegen Sicht zu bieten. 



   Erfindungsgemäss besteht der Schirm aus einer steifen oder versteiften Fläche, deren eine Seite z.   B.   einen Schützen in liegendem Anschlag zeigt, während die andere Seite mit der Bodenbeschaffenheit entsprechenden Farbfiecken bemalt ist. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen ein Beispiel in   Rückansicht   bzw. Seitenansicht, Flg. 3 und 4 zeigen eine   zusamtnenktappbare Ausfilhrungsform, Fig. 5   und G zeigt ein weiteres Beispiel in Rückansicht und Draufsicht, Fig. 7 zeigt einen Trugschirm mit Leinwandteilen, Fig. 8,9 und 10 stellen einen zusammenrollbaren Schirm dar. 



   Der Trugschirm besteht aus der Platte " (Fig. 1 und 2), z. B. aus dünnem Blech, die mit der Schiessscharte f und mit dem um den Zapfen   d/drohbaren Pflock (z.   B. aus 
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 gute Deckung gegen Sicht dem hinter dem Trugschirm liegenden   PlÅankler.   Wird hingegen der Schirm seitwärts der eigenen Stellung mit der   Schützenngur femdwärts   aufgestellt, so zieht er einen Teil dos feindlichen Feuers auf sich. Ausser Gebrauch wird der Schirm mit um   180    verdrehtem Pflock im Brotsack oder Tornister versorgt. 



   Die in der Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform besteht aus zwei gelenkig zusammenklappbaren Teilen   11,   al, die in aufgeklappter Stellung mit Vorreibern gegenseitig versteift werden können. Zur Feststellung im Boden kann entweder ein drehbarer Pflock oder eine an der   Oberkante f des   oberen Teiles a angelenkte, um die Oberkante drehbare, gegebenenfalls mehrteilige Stütze b benutzt werden. Die neutrale Seite des Trugschirmes ist mit Feststellbehelfen c, wie Drahtstücken, Ösen, Klammern und dgl., versehen, die zur
Befestigung von Zweigen, Gras und dgl. dienen. 



   Im Sinne der Fig. 5 und 6 dienen zur Feststellung der seitlichen, umklappbaren Schirm- teile al und 112 die rechtwinkelig umgebogenen Enden   b2 der Pflöcke b, bl ;   statt dieser An- ordnung könnte man gewöhnliche Pflöcke nach Fig. 1 an den Seitenteilen al, a2 anordnen. 



     Selbstverständlich konnte   der Trugschirm aus nur zwei, oder mehr als drei Teilen   bestehen.   



   Statt aus Blech können die Schirmteile auch aus anderem Material erzeugt werden, so z. B. aus Leinwand, die auf Drahtrahmen gespannt wird. So zeigt Fig. 7 einen Schirm, dessen Mittelteil aus Blech oder dgl. erzeugt ist, während die anderen angelenkten
Teile g1, g2 aus Drahtrahmen mit Leinwandüberzug bestehen. 



  Eine andere Ausführungsform ermöglicht laut Fig. 8,9 und 10 das Zusammenrollen des aus Leinwand erzeugten Schirmes um die Stützstäbe, die bei Gebrauch in die Ösen p geschoben werden und hiedurch den Schirm spannen. Statt Ösen könnte man auch aus dem Leinwandmaterial gebildete Hülsen anordnen, in die die Stützstäbe bei Gebrauch hinein- geschoben werden können. 



  Es ist angezeigt, auf der Figurseite des Schirmes echte   Ausrüstungsgegenstände,   z. B.   Kappenknöpfe,   oder die Objektive des Feldstechers   vortäuschende   blanke Blech- scheiben und dgl. anzuordnen, um die Aufmerksamkeit des Feindes in erhöhtem Masse an- zuziehen. 

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   Die angeführten wenigen   Ausführungebeispiele   zeigen zur Genüge, dass der Erfindung gegenstand bei geringstem Gewichte, kleinem Raumbedarf und einfacher Handhabung die eingangs erwähnten Ziele erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trugschirm, bestehend aus einer versteiften Fläche, deren   emtb   velte eine   Schultern-   figur oder dgl. zeigt, während die andere Seite mit der Bodenbeschaffenheit entsprechenden   FarbSecken   bemalt ist.

Claims (1)

  1. 2. Trugschirm nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen mit der Schirmebene pafaUel drehbaren Dorn zum Feststellen des Schirmes auf dem Boden.
    3. Trugschirm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Schirmfläche angeordnete Ausschussöffnung.
    4. Trugschirm nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm ans zwei oder mehreren, gelenkig zusammenklappbaren Teilen besteht.
    5. Trugschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Sichtschutzseite mit Feststellvorrichtungen, wie Klammern, Ösen und dgl., versehen ist, die das Befestigen von Bodenerzeugnissen, wie Gras, Zweige und dgl, am Schirme ermöglichen.
    6. Trugschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Leinwand und Spreizstäben gebildet ist.
    7. Trugschirm nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an der Figurseite auffallende Ausrüstungsgegenstände angeordnet sind.
AT73589D 1914-11-26 1915-06-19 Trugschirm. AT73589B (de)

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HU73589X 1914-11-26

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AT73589B true AT73589B (de) 1917-07-25

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AT73589D AT73589B (de) 1914-11-26 1915-06-19 Trugschirm.

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