AT7329U1 - Vorrichtung zum schutz von pflanzen vor kriechenden weichtieren - Google Patents

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AT7329U1
AT7329U1 AT0018404U AT1842004U AT7329U1 AT 7329 U1 AT7329 U1 AT 7329U1 AT 0018404 U AT0018404 U AT 0018404U AT 1842004 U AT1842004 U AT 1842004U AT 7329 U1 AT7329 U1 AT 7329U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • A01G13/105Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Schneckenzaun, welcher die Wirkung des elektrischen Stromes auf die Weichtiere nützt, um diese vor dem Überkriechen der Vorrichtung abzuhalten, wobei die Höhe der Spannung und der Stromstärke so gewählt wird, dass sie für höhere Lebewesen absolut ungefährlich sind. Er bestehend aus zwei in Längsrichtung durchgehende elektrische Leiter (4, 5), welche an einem Träger (1) angeordnet sind, wobei die elektrischen Leiter (4, 5) vor Niederschlagswasser und insbesondere vor mechanischer Beschädigung durch z.B. Rasenmäher geschützt sind. Der Träger (1) weist ein Winkelprofil auf und besitzt auf zwei aneinander anstoßenden Innenseiten der Profilschenkel (2, 3) zwei zueinander im Winkel angeordnete elektrisch leitende Oberflächen (4, 5).

Description

AT 007 329 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor kriechenden Weichtieren, insbesondere Schnecken. Schnecken, im besonderen Nacktschnecken haben sich in den letzten Jahren durch geänderte Umweltbedingungen, wie z.B. Wegfall von Fressfeinden wie Igel und dergleichen, Klimaveränderungen, zunehmender Anbau von Monokulturen in der Land-5 und Forstwirtschaft, vermehrte Grünbrache usw. in unerwünschtem Ausmaß stark vermehrt. Durch den vermehrten Schneckenfraß entstehen zunehmend größere Schäden in Nutegärten und in der Landwirtschaft.
Die bekannten „Hausmittel“, wie etwa das Einsammeln der Schnecken, Schneckenfallen welche etwa mit Bier zum Anlocken der Tiere gefüllt sind und in dem die Tiere letztendlich ertrinken, 10 Streuen von Sägemehl, Asche oder Steinsalz und dergleichen mehr haben sich allesamt als unwirksam herausgestellt. Im übrigen sind sie unhygienisch und/oder töten die Tiere auf grausame Art ab.
Auch die weitverbreitete Methode, welche insbesondere auf größeren Nutzflächen angewandt wird, der Schneckenplage mit chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln {Schneckenkom) Herr 15 zu werden, hat nicht immer den erwünschten Erfolg, zudem ist diese Methode mit zahlreichen Nachteilen behaftet: • die eingesetzten Mittel sind sehr teuer und reduzieren den Flächenertrag in erheblichem Ausmaß; • die Ausbringung der Chemikalien muss über einen langen Zeitraum wiederholt erfolgen um 20 die gewünschte Wirkung zu erzielen, ein Nachteil der durch feuchte Witterung noch verstärkt wird; • die Chemikalien führen zu einer erheblichen Belastung der Umwelt, da sie in den Boden ausgewaschen, so von den Nutzpflanzen aufgenommen und letztendlich vom Konsumenten gegessen werden. Verendete Schnecken werden von Igel und Vögel gefressen, welche damit 25 ebenfalls das Gift in ihren Körper bekommen und daran zugrunde gehen können.
Speziell bei Hausgärten neigt man daher vermehrt dazu, das Problem ohne schädlichen Che-mikalieneinsatz zu lösen. So sind in den letzten Jahren zahlreiche Schneckenzäune bekannt geworden, welche aus flexiblem oder unflexiblem Material gefertigt sind und um das Gartenbeet herum eine geschlossene Barriere bilden. Diese „Mauer“ wird entweder mittels Dome im Erdreich 30 fixiert oder einige Zentimeter eingegraben. Da die Schnecken über solche Barrieren mühelos darüber kriechen können, hat man im Bereich der oberen Kante und/oder an der Außenwand mechanische Hindernisse angebracht, beispielsweise abstehende Dome, spitze Borsten und ähnliches. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich Schnecken von solchen Hindernissen nicht am Erreichen ihrer Lieblingsnahrung abhalten lassen. Schnecken sind aufgrund der ausgebildeten 35 Schleimschicht sogar in der Lage über Rasierklingen unbeschadet zu kriechen.
Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde die Kombination Schneckenzaun mit chemischem Schädlingsbekämpfungsmittel entwickelt. So beschreibt die DE 83 18 295 U1 eine Vorrichtung, bei der ein lotrechter .Wandabschnitt an seinem oberen Rand zylindrisch gekrümmt ist, sodass eine Wanne entsteht, in welcher sich das Schneckengift befindet. Sobald die an der Wand hochkriechende 40 Schnecke die Wanne erreicht, kommt sie dort mit dem Schneckengift in Berührung und verendet. Diese Ausführung weist gegenüber zahlreichen ähnlich ausgestalteten Vorrichtungen, welche den Zaun mit dem Einsatz chemischer Mittel kombinieren, den Vorteil auf, dass das Schneckengift weitgehend vor der Auswaschung durch Regen geschützt ist. Allerdings stellt die Einbringung des Giftes in die Wanne ein Problem dar, dessen Lösung in dieser Gebrauchsmusterschrift nicht verra-45 ten wird. Auch werden sich in kurzer Zeit zahlreiche Schneckenleichen in der Wanne befinden, welche dann von nachfolgenden Tieren als Brücke zur Überwindung der Giftfalle benützt werden können. Andere Ausführungsformen scheitern oft an starken Regengüssen, welche das Schne-ckengift auswaschen, womit wiederum die Boden- und Grundwasserbelastung steigt.
Um dem Ziel der chemikalienfreien Schneckenabwehr näher zu kommen, machen sich jüngere so Entwicklungen den Vorteil zunutze, dass Schnecken aufgrund ihres hohen Körperwassergehaltes und der darin enthaltenen Salze zu den „elektrisch gut leitenden“ Lebewesen zählen. Es ist allgemein bekannt, dass die Berührung mit elektrischem Strom unangenehm empfunden wird. Ob nun lediglich eine unangenehme Empfindung oder ein tödlicher Stromstoß auftritt, hängt von der angelegten Stromstärke ab. Bei geringen Stromstärken werden die Schnecken vom Ort der unange-55 nehmen Empfindung zurück weichen, ohne ernsthaft verletzt worden zu sein. Höhere Lebewesen 2 AT 007 329 U1 werden von solch niedrigen Stromstärken ebenfalls nicht beeinträchtigt. Damit können die Schnecken abgewehrt werden, ohne dass es zu irgend einer Beeinträchtigung der Umwelt kommt.
Die bekannten Bauarten elektrischer Schneckenzäune sind jedoch oftmals mit dem Nachteil behaftet, dass es zwischen den elektrischen Leitern leicht zu einem unerwünschten Ladungsaus-5 tausch kommen kann, womit deren Effizienz erheblich beeinträchtigt wird. Dies wird insbesondere problematisch, wenn als Spannungsquelle eine Fotovoltaikzelle eingesetzt wird, wobei der tagsüber gebildete und in Akkus gespeicherte Strom in wirkungsffemder Weise vernichtet wird. Zum Ladungsaustausch kann es beispielsweise bei feuchtem Wetter, bei Regen, durch Schmutzspritzer, durch feuchtes Gras und dergleichen kommen. Sobald die Akkus entleert sind ist die abschre-10 ckende Wirkung der Stromleiter verloren. Dasselbe gilt für Batteriebetriebene Vorrichtungen. Auch der Anschluss an eine permanente Niederspannungsquelle löst das Problem nicht befriedigend. Ein Kurzschluss, beispielsweise durch eine Wasserbrücke, reduziert den Stromdurchgang an einer benachbarten Stelle nahezu auf Null.
Einen weiteren Nachteil stellt die leichte mechanische Beschädigung dieser Vorrichtungen, bei-15 spielsweise durch das Anstreifen von Rasenmähern dar. Schon geringste Beschädigungen, welche mit freiem Auge kaum wahrnehmbar sind, beispielsweise ein Haarriss im Leiter, macht die gesamte Abwehrvorrichtung wirkungslos.
Im übrigen sind Schnecken außerordentlich geschickt und lernfähig, wenn es darum geht, Hindernisse zu überwinden um an ihre Lieblingsspeisen zu gelangen. Wenn sie beim senkrechten 20 Hinaufkriechen durch die Berührung beider Stromleiter eine unangenehme Erfahrung machen, ändern sie ihre Kriechrichtung mehr zur Waagrechten, so dass sie sich schräg über den einen Leiter hinweg bewegen können ohne in Kontakt mit dem anderen Leiter zu sein. Ein wirksamer Schneckenzaun muss daher einen äußerst geringen Abstand zwischen den beiden elektrischen Leitern aufweisen, der auf alle Fälle kleiner sein muss als die Breite des Kriechfußes der Schne-25 cke.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine wirksame Vorrichtung zum Schutz von Pflanzen auf Anbauflächen durch Abwehr von kriechenden Weichtieren, insbesondere Schnecken zu schaffen, welche von außerhalb auf die Anbaufläche gelangen wollen ohne die oben beschriebenen Nachteile aufzuweisen und insbesondere ohne die Weichtiere zu töten oder die 30 Umwelt in irgend einer Form zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Vorrichtung vorgeschlagen wird, welche die Wirkung des elektrischen Stromes auf die Weichtiere nützt, um diese vor dem Überkriechen der Vorrichtung abzuhalten, wobei die Höhe der Spannung und der Stromstärke so gewählt wird, dass sie für höhere Lebewesen absolut ungefährlich sind. Die Vorrichtung ist als 35 Stecksystem aus einfachen Elementteilen zusammensetzbar und damit jeder beliebigen Beetform anpassbar und weist zwei voneinander durch einen Nichtleiter getrennte, durchgehende elektrische Leiter auf, wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass die-elektrischen Leiter vor Niederschlagswasser und insbesondere vor mechanischer Beschädigung durch z.B. Rasenmäher geschützt sind. 40 Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen in folgendem: • kostengünstige Herstellbarkeit durch Einsatz weniger Bauteile aus gängigem Material • vielseitige Ausführungsmöglichkeiten • niedrige Lagerungs- und Versandkosten • leichte Verpackbarkeit als Do-it-yourself Bausatz 45 · Einsparung von zahlreichen Befestigungsmitteln und leichte Hantierbarkeit • anpassbar an jede Beetgeometrie • leichte Nachrüstbarkeit bei bestehenden Beeteinfassungen • durch die Tiefe der Eingrabung in das Erdreich weitgehende Verhinderung einer Einwanderung ausschlüpfender Schnecken im Boden 50 · Schutz der Weichtiere vor schweren Verletzungen • Schutz von Boden, Grundwasser und Fressfeinden vor Vergiftungen • Schutz der Nutzpflanzen vor unerwünschter Chemikalienaüfnahme und damit Gewährleistung eines einwandfreien biologischen Anbaus • Vermeidung von unerwünschter Entladung durch Kurzschluss 55 Die Erfindung wird in den Figuren exemplarisch dargestellt. 3 AT 007 329 U1
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht von oben und im Schnitt, bestehend aus einem Winkelprofil 1, welches auf zwei aneinander anstoßenden Innenseiten 2, 3 der Profilschenkel zwei zueinander im Winkel angeordnete elektrisch leitende Oberflächen 4,5 besitzt;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in'Schrägansicht von oben und im Schnitt, be-5 stehend aus zwei elektrisch leitenden Flachprofilen 6, 7, welche mittels einer lagefixierenden, elektrisch nicht leitenden Verbindung 8 dergestalt miteinander verbunden werden, dass die beiden Flachprofile 6 und 7 einen Winkel bilden. Die Verbindung 8 kann beispielsweise ein Plastiksteckprofil oder ein doppelseitiges Klebeband sein;
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht von oben und im Schnitt dar-10 gestellt, bestehend aus einem Winkelprofil 1 aus leitendem Material, welches an seiner dem Regen ausgesetzten Oberfläche mit einer isolierenden Oberflächenbeschichtung 9 überzogen ist, wobei diese Oberflächenbeschichtung 9 bis zum Innenwinkel des Winkelprofils 1 reicht und an der innenliegenden Oberflächenbeschichtung 9 mit geringem Abstand zur nicht beschichteten Fläche 10 des Winkelprofils 1 ein elektrischer Leiter 11 als Metallband oder als Metallbeschichtung fixiert ist. An 15 Stelle der Oberflächenbeschichtung 9 kann auch zwischen dem Winkelprofil 1 und dem elektrischen Leiter 11 eine isolierende Einlage 12 vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt das Winkelprofil 1 als Steckelement, wobei die beiden elektrischen Leiter 11 mittels nichtleitender Bolzen 13 am nicht leitenden Winkelprofil 1 befestigt sind. Die Steckelemente werden mit Steckverbinder 14. verbunden, welcher in Fig. 5 dargestellt ist. Die schmale Außenseite 15 20 stellt die Schutzfläche des elektrischen Leiters 11 vor mechanischer Beschädigung, beispielsweise durch einen Rasenmäher dar, während mit dem hier breiter dargestellten Profilschenkel 16 eine Befestigung an einer bestehenden Beeteinfassung ermöglicht wird, speziell um vorhandene Beeteinfassungen nachrüsten zu können.
In Fig. 6 sind zwei Stromverbinder 17 mit Durchbrüchen 18 und in einem Fall mit einer Strom-25 anschlusslasche 19 dargestellt.
In Fig. 7 ist ein Steckelement dargestellt, welches im Prinzip aufgebaut ist, wie jenes aus Fig. 3, jedoch ist hier ein zusätzlicher Profilschenkel 20 angeformt, mit welchem das Steckelement in das Erdreich eingedrückt wird. Eine aus solchen Steckelementen zusammen gesetzte Beeteinfassung ist in Fig. 8 dargestellt, wobei hier eine der möglichen Stromversorgungsquellen in Form 30 einer Fotovoltaikzelle 21 abgebildet ist.
Fig. 9 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Kantenelementes, welches in an sich bekannter Weise eine winkelförmige Ausnehmung 22 besitzt, wobei durch entsprechendes Verbiegen des Winkelprofils 1 der gewünschte Winkel eingestellt und anschließend mit dem Abdeckprofil 23 die Ausnehmung 22 abgedeckt wird. An der Unterseite des Abdeckprofils 23 befindet sich die Strom-35 anschlussschiene 24. Weiter ist am Winkelprofil 1 eine Stromanschlusslasche 19 dargestellt. Aus Fig. 10 gehen mögliche Ausführungsformen von Stromversorgungsquellen hervor.
In den Figuren 11 und 12 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Hier setzt sich der Träger aus zwei elektrisch leitenden Winkelprofilen 1,1’ zusammen, welche jeweils eine Bohrung 25 aufweisen und so übereinander gelegt werden, dass sie mittels eines Passstiftes 40 26 miteinander verbunden werden können. Die Winkelprofile 1 und 1' sind teilweise mit einer elektrisch nichtleitenden Oberflächenbeschichtung 9 ummantelt. Zusätzlich kann eine isolierende Einlage 27 zwischen beiden Winkelprofilen 1,1' vorgesehen werden.
In Fig. 13 ist die Vorrichtung aus den Figuren 11 und 12 im montierten Zustand in Funktion dargestellt. Der längere Profilschenkel 20 steckt im Erdreich 28. Eine von Außen herankriechende 45 Schnecke, in der Abb. also von links kommend, kriecht am Winkelprofil 1' hoch und nähert sich entlang der nicht beschichteten Fläche 29 des elektrisch leitenden Winkelprofils 1' dem zweiten Winkelprofil 1. Sobald sie nahe genug am Winkelprofil 1 ist, berührt sie mit ihren Fühlern die elektrisch leitende Fläche 30 des Winkelprofils 1 und erleidet damit einen Stromdurchgang durch ihren Körper. Da der Abstand der leitenden Flächen 29 und 30 an der Stelle 31 gerade so gering ist, so dass es ohne Schnecke zu keinem Ladungsaustausch kommen kann, hat die Schnecke auch bei einem Richtungswechsel keine Möglichkeit, von einem elektrischen Leiter zum anderen zu gelangen, ohne dass es zu einem Stromdurchgang durch ihren Körper kommt.
Fig. 14 stellt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Hier ist zur Erhöhung der Stabilität und/oder zur zugfesteren Verankerung im Erdreich ein zusätzlicher 55 Standfuß 32 am Winkelprofil 1 ’ angeformt. 4

Claims (19)

  1. AT 007 329 U1 Eine weitere alternative Ausgestaltung zeigt Fig. 15. Hier sind die zwei elektrisch leitende Flachprofile 6 und 7 in einer U-förmigen Ausnehmung 33 eines Betonprofiles 34 angeordnet. Eine weitere alternative Ausführungsform geht aus Fig. 16 hervor. Hier sind an einem elektrisch nicht leitenden Träger 1, der beispielsweise aus einem Kunststoffprofil hergestellt ist und 5 welcher ein U-Profil mit unterschiedlich langen Profilseitenschenkeln 20 und 35 aufweist, -elektrisch leitende Metallbänder 36, 37 mittels Passstifte 26 fixiert. In sämtlichen Abbildungen sind die verdeckt angeordneten elektrischen Leiter 4, 5, 6 und 7 mit unterbrochenem Linienzug angedeutet. 10 ANSPRÜCHE: 15 20 25 30 35 40 45 50 1. Elektrischer Schneckenzaun, welcher die Wirkung des elektrischen Stromes auf die Weichtiere nützt, um diese vor dem Überkriechen der Vorrichtung abzuhalten, wobei die Höhe der Spannung und der Stromstärke so gewählt wird, dass sie für höhere Lebewesen absolut ungefährlich sind, bestehend aus zwei in Längsrichtung durchgehende elektrische Leiter, welche an einem Träger angeordnet sind, wobei die elektrischen Leiter vor Niederschlagswasser und insbesondere vor mechanischer Beschädigung durch z.B. Rasenmäher geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) ein Winkelprofil aufweist und auf zwei aneinander anstoßenden Innenseiten der Profilschenkel (2,3) zwei zueinander im Winkel angeordnete elektrisch leitende Oberflächen (4,5) besitzt.
  2. 2. Elektrischer Schneckenzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) bevorzugt unterschiedlich lange Profilschenkel (2, 3) besitzt und mit einem Profilschenkel (20) in das Erdreich gesteckt oder mit dem Pfofilschenkel (3) an einer vorhandenen Beeteinfassung befestigt wird.
  3. 3. Elektrischer Schneckenzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Oberflächen (4, 5) von elektrisch leitenden Metallblechen {6, 7) gebildet werden, welche an den beiden Innenseiten der Profilschenkel (2, 3) des elektrisch nicht leitenden Trägers (1) angebracht sind.
  4. 4. Elektrischer Schneckenzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Oberflächen (4, 5) von elektrisch leitenden Metallbeschichtungen (6,7) gebildet werden, welche auf die beiden Innenseiten der Profilschenkel (2, 3) des elektrisch nicht leitenden Trägers (1) aufgebracht sind.
  5. 5. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus Einzelelementen besteht, welche mit elektrisch leitenden und/oder elektrisch nicht leitenden Steckverbindern (17) zu einer umlaufenden Beeteinfassung zusammengesteckt werden.
  6. 6. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus nicht leitendem Material, beispielsweise Kunststoff besteht.
  7. 7. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus elektrisch leitendem Material besteht.
  8. 8. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch . gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Träger (1) auf einzelnen oder allen Flächen eine nicht leitende Oberflächenbeschichtung (9) trägt.
  9. 9. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus zwei elektrisch leitenden Flachprofilen (6, 7) besteht, welche mittels einer lagefixierenden, elektrisch nicht leitenden Verbindung (8) dergestalt miteinander verbunden werden, dass die beiden Plachprofile (6, 7) einen Winkel bilden.
  10. 10. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch nicht leitende Verbindung (8) zwischen den beiden Flachprofilen (6, 7) ein Plastiksteckprofil ist.
  11. 11. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch nicht leitende Verbindung (8) zwischen den beiden Flachprofilen (6,7) ein doppelseitiges Klebeband ist. 5 55 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 AT 007 329 U1
  12. 12. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus einem L-förmigen Profil besteht, welches bevorzugt unterschiedlich lange Profilschenkel (2, 3) aufweist.
  13. 13. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das L-förmige Profil an einem Profilschenkel (3) winkelförmige Ausnehmungen (22) zur Herstellung von Kanten durch Verformung des L-Profiles besitzt, welche zur Aufnahme von Abdeckkappen (24) des gewählten Kantenwinkels ausgebildet sind.
  14. 14. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus zwei L-förmigen Profilen (1, 1') besteht, welche mit jeweils einem ihrer Profilschenkel (3, 3') übereinander angeordnet sind und mittels übereinander liegender Bohrungen (25) mit einem durch diese Bohrungen<25) durchgreifenden Passstift (26) in ihrer Lage zueinander fixiert werden.
  15. 15. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den übereinander angeordneten Profilschenkeln (3, 3') der elektrisch leitenden Träger (1, Γ) eine Isolierschicht (9) oder eine isolierende Einlage (27) vorgesehen ist und der Passstift (26) aus nicht leitendem Material gefertigt ist.
  16. 16. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus einem U-Profil mit unterschiedlich langen Profilseitenschenkeln (2, 20) besteht und die elektrisch leitenden Metallbleche <36, 37) oder die leitenden Metallbeschichtungen (4, 5) an der Innenfläche des kürzeren Profilschenkels (2), sowie der Innenseite der Profilbasis (3) angeordnet sind.
  17. 17. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitende Träger (1) auf zumindest einer dem Niederschlagswasser abgewandten Fläche keine isolierende Oberflächenbeschichtung (9) und auf einer dazu im Winkel angeordneten Fläche des Trägers (1) die zweite elektrisch leitende Oberfläche trägt, welche von einem leitenden Metallblech (6) oder einer elektrisch leitenden Metallbeschichtung (4) gebildet wird, wobei zwischen dem Metallblech (6) und der Innenseite des zweiten Profilschenkels eine isolierende Schicht (12) und/oder eine isolierende Einlage (27) vorhanden ist.
  18. 18. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) ein Betonformstein (34) ist, weichereine seitlich angeordnete, U-förmige Ausnehmung (33) aufweist und die elektrisch leitenden Metallstreifen (6, 7) oder die elektrisch leitenden Metallbeschichtungen (4, 5) an zwei im Winkel zueinander ausgerichteten Wänden der U-förmigen Ausnehmung (33) angebracht sind.
  19. 19. Elektrischer Schneckenzaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Stromquelle eine am Träger lösbar befestigte Fotovoltaikzelle (21) mit Akkus zur Energiespeicherung oder eine Batterie oder eine andere bekannte Stromquelle vorgesehen ist. HIEZU 7 BLATT ZEICHNUNGEN 6 55
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