AT72574B - Einrichtung zum Schalten von Zusatztransformatoren. - Google Patents

Einrichtung zum Schalten von Zusatztransformatoren.

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AT72574B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Schalten von Zusatztransformatoren. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 geerdete   Druckleitung   (gegebenenfalls direkt an Erde), bei Mehrphasenstrom an die zum Nullpunkt führenden Enden der Erregerwicklung des   Zusatztransformators.   Dann aber wird die Erregerwicklung nach erfolgter Spannungserniedrigung nicht in sich kurzgeschlossen, sondern derart parallel zur Sekundärwicklung in der Netzleitung geschaltet, dass sich die Ströme in beiden Wicklungen kompensieren. Beiden Wicklungen fliessen die Ströme in diesem Falle von der gleichen Netzseite zu, aber im umgekehrten Verhältnis ihrer Windungszahlen und sie sind im Transformator derart gerichtet, dass sich die Amperewindungen aufheben.

   Da in diesem Falle der Wicklung der Strom durch Leitung   zufliesst   und nicht erst durch Kraftlinieninduktion erzeugt wird, ist der durch den Transformator hervorgerufene induktive Spannungsabfall das praktisch überhaupt erreichbare Minimum. Nach dieser Parallelschaltung der Erregerwicklung mit der   Sekundärwicklung   wird die Umgehungsleitung geschlossen und die Trennschalter werden geöffnet. 



   Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Fig. 2 näher erläutert. Die Bedeutung der Buchstaben ist in diesem Falle die gleiche wie in Fig. 1. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der Widerstand   W\   welcher beim Einphasennetz mit dem Punkt 0 entweder an der geerdeten Rückleitung liegt, oder beim Mehrphasennetz zwischen dem Nullpunkt 0 und den zum Nullpunkt führenden Enden der Erregerwicklung geschaltet ist, nur für die Niederspannung zu isolieren.

   Nach der Schaltung vorliegender Erfindung wird ferner zunächst durch Bewegung des Gleitkontaktes   K   von Kontakt 1 bis 4 wieder die Spannung an der Erregerwicklung durch den (gegebenenfalls auch nur einstufig) vorgeschalteten Vorschaltwiderstand W erniedrigt, dann durch Übergang auf Kontakt 5 die Wicklung P und S derart parallel geschaltet, dass die durch die Ströme J1 und   J   erzeugten Amperewindungen sich kompensieren. Darauf wird durch den Schalter   1   die Umgehungsleitung geschlossen und schliesslich werden die Trennschalter 1I und   111   geöffnet. 



   Um den Zusatztransformator wieder einzuschalten, kann in genau   umgekehrter   Weise verfahren werden. Bei Mehrphasensystemen geben die   dargesteIItMtnsführnngs-   beispiele nur die Schaltung einer Phase an. Die Figuren wären demnach der Phasenzahl entsprechend sinngemäss zu ergänzen. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Einrichtung zum Schalten von Zusatztransformatoren für Ein-oder Mehrphasenstrom mit zum Netz in Reihe geschalteter Sekundärwicklung (S) und parallel zum Netz liegender Primärwicklung (P), dadurch gekennzeichnet, dass beim Abschalten des Transformators vom Netz zunächst ein bei Einphasenstrom an der Erdrückleitung, bei Mehrphasenstrom zwischen den Nullpunkt und den zum Nullpunkt führenden Enden der Prirärwicklungsphasen (P) angeschlossener Vorschaltwiderstand (li) in an sich bekannter Weise vor die Primärwicklung (P) geschaltet wird, dass dann gegebenenfalls unter gleichzeitiger völliger Abschaltung des Widerstandes (W) die Primärwicklung (P) derart parallel zur Sekundärwicklung (8) ans Netz geschaltet wird.
    dass sich die durch die Primär-und Sekundärströme in den Wicklungen erzeugten Amperwindungen kompensieren, so dass der induktive Spannungsabfall des Transformators ein Minimum wird, und dass schliesslich eine Umgehungsleitung geschlossen und Trennschalter (II, III) geöffnet werden, welche den Transformator von der Leitung abschalten, während beim Einschalten des Transformators die Schaltvorgänge in genau umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Handlungen ausgeübt werden.
AT72574D 1914-04-24 1915-04-20 Einrichtung zum Schalten von Zusatztransformatoren. AT72574B (de)

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