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Die Erfindung betrifft ein Schutzverfahren einer ein-oder mehradrige Telefonleitung, wie es im Oberbegriff des Anspruches l beschrieben ist sowie eine Schutzvorrichtung für eine einoder mehradrigen Telefonleitung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 16 angegeben ist.
Es ist bereits ein Verfahren und sind auch Vorrichtungen zum Schutz einer Telefonleitung gegenüber unbefugter Benutzung durch Dritte bekannt, wobei vom Wählamt der bestimmten Telefonnummer bzw. Telefonleitung eine Wahlsperre gegen Auslandsgespräche auferlegt wird. Durch diese Wahlsperre wird erreicht, dass bei Manipulation an einer Telefonleitung keine teuren Auslandsgespräche geführt bzw. sogenannte Mehrwertdienste im Ausland nicht in Anspruch genommen werden können. Nachteilig ist dabei, dass zwar teure Auslandsgespräche unterbunden werden, jedoch dem Teilnehmer selbst ebenfalls eine Einschränkung der Telefonkommunikation auferlegt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die eine unbefugte Benutzung einer bestimmten Telefonleitung verhindern.
Die Erfindung wird durch den Kennzeichenteil des Anspruches l gelöst. In vorteilhafter Weise wird nunmehr durch die Berechtigungsprüfung festgestellt, ob eine berechtigte Benutzung durch den Teilnehmer selbst oder eine unbefugte Benutzung der Telefonleitung durch einen unbefugten Dritten vorliegt. Dadurch, dass bei Erkennen eines unbefugten Zugriffes auf die geschützte Telefonleitung diese unterbrochen wird, wird auch verhindert, dass durch die Auswerteeinheit Tarifimpulse für einen Leitungsaufbau verrechnet werden. Weiters kann verhindert werden, dass dem rechtmässigen Telefonanschlussinhaber Telefongebühren in Rechnung gestellt werden, die durch eine unberechtige Benutzung seiner Telefonleitung angefallen sind.
Dazu kommt aber, dass dieser Schutz vor unberechtigter Benutzung der Telefonleitung ohne Einschränkung oder Störung oder Zusatzmanipulation die Benutzung der Telefonleitung für den Anschlussinhaber möglich ist, da dieses Schutzverfahren sozusagen im Hintergrund abläuft und auch den Telefonsprechverkehr nicht stört und dadurch auch
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Schutzmassnahmen bei Anrufen in Drittländer nicht über manuelle Vermittlungsanlagen laufen müssen.
Von Vorteil ist auch ein Vorgehen den 2 bis da dadurch eine Sicherheit gegenüber der der durch einen dritten Teilnehmer ge- währleistet wird.
Vorteilhaft ist auch ein Vorgehen nach Anspruch 5, da dadurch eine Anpassung an die gewünschten Schutzfunktionen in einfacher Weise erfolgen kann, um eine laufende Kontrolle der berechtigten Benutzung oder nur eine punktuelle Kontrolle vorzunehmen.
Das Vorgehen nach Anspruch 6 ermöglicht eine Energieeinsparung bei der Berechtigungsprüfung der Leitungsbenutzung.
Durch das Vorgehen nach Anspruch 7 werden zusätzliche Aufwendungen für weitere Adern einer Telefonleitung zur Benutzungsberechtigungsprüfung eingespart.
Die Massnahmen nach Anspruch 8 ermöglichen eine einwandfreie Signalübertragung, ohne dass dadurch die Sprachübertragung gestört wird.
Durch das vorteilhafte Vorgehen nach den Ansprüchen 9 bis 12 wird eine Selbstaktivierung der Überwachungsvorrichtung bzw. der Schutzvorrichtung erzielt, da jeweils beim erstmaligen Leitungsverbindungsaufbau zwischen Amts- und Teilnehmer-Leitungsüberwachungs- vorrichtung eine von aussen nicht feststellbare Festlegung eines Kennungsschlüssels in einfacher Weise erfolgt.
Desweiteren ist es in vorteilhafter Weise für den Benutzer möglich, durch einen Eingriff nach Anspruch 13 jeweils bei Verdacht einen neuen Kennungsschlüssel zur Überprüfung der Berechtigung der Leitungsbenutzung zu generieren.
Weitere vorteilhafte Verfahrensvarianten beschreiben auch noch die Ansprüche 14 und 15.
Die Erfindung umfasst weiters auch eine Schutzvorrichtung für eine ein-oder mehradrigen Telefonleitung, wie sie im Anspruch 16 unter Schutz gestellt ist. Durch diese relativ einfache Vorrichtung wird mit geringem hardwaretechnischen Aufwand eine Berechtigungsprüfung möglich, die sowohl vom technischen Aufwand als auch vom Energieverbrauch niedrig gehalten werden kann.
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Vorteilhaft ist auch ein Vorgehen nach Anspruch 17, da dadurch die Telefonleitung bis in die Einflussphäre des berechtigten Telefonanschlussinhabers geschützt ist.
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tungsaufbau für eine Benutzung der Telefonleitung erfolgt. Gleichzeitig wird dadurch in einfacher Weise sichergestellt, dass vor Beginn jedes neuen Gespräches über diese Telefonleitung erneut die Berechtigung überprüft wird.
Desweiteren ist diese Schutzvorrichtung auch vom Stromversorgungsverhältnis und dem Vorliegen einer Stromversorgung beim Telefonanschlussinhaber unabhängig.
Durch die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 19 bis 21 wird ein einfacher Aufbau der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung erzielt und eine bleibende Unterbrechung der Telefonleitung bis zum Aufbau einer Leitungsverbindung des berechtigten Benutzers verhindert.
Vorteilhaft ist auch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 22, da dadurch auch bei zufälligem Bekanntwerden eines Kennungsschlüssels eine einwandfreie Sicherung der Telefonleitung erzielt wird.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 23 und die Verwendung eines Rechners auch in der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung ist sowohl ein Verschlüsseln der gesendeten als auch der abzusendenden Kennung einfach möglich.
Von Vorteil ist auch die Ausbildung nach Anspruch 24, da dadurch auch der zur Verschlüsselung der Kennung verwendete Kennungsschlüssel nach vorbestimmten Zeiteinheiten oder auf gesonderten Auftrag verändert werden kann.
Die Merkmale nach Anspruch 25 ermöglichen einen eigenaktiven Aufbau der Schutzvorrichtung, da es möglich ist, beim erstmaligen Leitungsaufbau zwischen Amts-Leitungsüber- wachungsvorrichtung und Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung einen eigenen Kennungsschlüssel für diese beiden Leitungsüberwachungsvorrichtungen zu generieren.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 26 wird verhindert, dass weder die zum Teilnehmer gesandte Kennung noch die vom Teilnehmer zur Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung rückübermittelte Kennung mit einfachen Mitteln von unberechtigten Dritten ausgelesen wer-
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den kann.
Vorteilhaft ist aber auch die Ausbildung nach Anspruch 27, da dadurch auch bei laufenden Telefongesprächen, die länger andauern immer wieder die Berechtigung überprüft werden kann oder andererseits ein weiterer Energieaufwand für die Leitungsüberwachungsvorrich- tungen unterbunden werden kann.
Die Ausführungsvariante nach Anspruch 28 ermöglicht, dass ein Verbindungsaufbau zu Teilnehmemummem die vorher in der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung hinterlegt worden sind, beispielsweise Notrufnummem, unabhängig davon, ob der Teilnehmer zur Führung des Telefongespräches berechtigt ist oder nicht, weitergeleitet werden.
Um bei unterschiedlichen Kennungen, die beispielsweise durch Leitungsstörungen bei der Übermittlung der Kennung zwischen den Leitungsüberwachungsvorrichtungen hervorgerufen werden können, eine sofortige Unterbrechung der Telefonleitung zu verhindern, ist es möglich, wie im Anspruch 29 vorteilhaft beschrieben, dass die Unterbrechung der Telefonleitung erst dann erfolgt, wenn mehrmals hintereinander, z. B. in ständig zunehmenden Zeitabständen, die zu überprüfenden Kennungen nicht übereingestimmt haben.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen : Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemässen Schutzschaltung ; Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schutzschaltung.
In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild einer Schutzschaltung 1 zum Schutz einer herkömmlichen Telefonleitung 2, die aus zwei Adern 3,4 besteht, gezeigt, wobei ein Ende der Telefonleitung 2 mit einem Telefonapparat 5 eines Teilnehmers 6 und das weitere Ende der Telefonleitung 2 mit einem öffentlichen Wählamt 7 verbunden ist. Der Teilnehmer 6 bzw. das Wählamt 7 wurde schematisch durch Linien 8,9, die die Gebäude bzw. das Mauerwerk des Teilnehmers 6 bzw. des Wählamtes 7 bilden sollen, dargestellt. Der Telefonapparat 5 des Teilnehmers 6 wird schematisch durch einen Schalter 10 und einen Widerstand 11 darge-
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stellt.
Die herkömmlichen Telefonleitungen 2 werden Wählamt 7 über Erdkabeln, Zwischenverteiler, Hausverteiler und der zur Telefondose Telefonapparat 5 geführt. Diese standardmässige Leitungsführung der Telefonleitung 2 die Mög- lichkeit, unbefugt auf die Adern 3,4 einer Telefonleitung 2 eines bestimmten Teilnehmers 6 zuzugreifen und somit auf Kosten des Teilnehmers 6 teure Auslandsgespräche oder sogenannte Mehrwertdienste, insbesondere Sex-Hotlines, zu führen. Das unbefugte Zugreifen auf die Telefonleitung 2 kann an den verschiedensten Punkten, wie z. B. am Zwischen- und Verteilerpunkt, insbesondere im Bereich der Hausverteilerkästen, die leicht erreichbar sind und nur ungenügend gegenüber unbefugte Öffnung gesichert sind, erfolgen.
Hier ist es möglich, unbefugt auf die Adern 3,4 der Telefonleitungen 2 parallel oder durch Auftrennen dieser zuzugreifen und mit entsprechenden Hilfsmitteln wie z. B. einem Telefonapparat 12, der strichliert dargestellt ist oder durch ein automatisches Wählgerät das Wählamt 7 zu belegen, ohne dass der Nummeminhaber bzw. der Teilnehmer 6 Kenntnis darüber hat.
Um dies zu verhindern wird in die Telefondose oder Zusatzdose bzw. den Telefonapparat 5 des Teilnehmers 6 eine Teilnehmer-Leitungsüberwachungvorrichtung 13 und im Wählamt 7 eine Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 parallel zu den Adern 3,4 der Telefonleitung 2 des Teilnehmers 6 geschaltet.
Die Amts-Leitungsüberwachungvorrichtung 14 besteht dabei aus einem Rechner 15, der durch einen Mikroprozessor 16, eine Verschlüsselungsvorrichtung 17, ein Zeitglied 18, einen Zufallsgenerator 19 und einen Speicher 20 gebildet wird. Um den Rechner 15 mit Strom und Spannung zu versorgen, wird der Rechner 15 über Versorgungsleitungen 21,22, unter Zwischenschaltung einer Spannungsregelvorrichtung 23, mit den Adern 3,4 der Telefonleitung 2 verbunden, wobei z. B. in die Versorgungsleitung 21 ein Schaltglied 24 geschaltet wird. Weiters umfasst die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 eine StromflussErkennungsvorrichtung 25, die beispielsweise über eine Induktionsschleife 26 einen Optokoppler, einen Widerstand oder einen Stromfluss in der Ader 3 bzw. 4 der Telefonleitung 2 erkennt.
Der Ausgang der Stromfluss-Erkennungsvorrichtung 25 steuert über eine Leitung 27 das Schaltglied 24 an. Weiters weist die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 eine Sende-Empfangsvorrichtung 28 auf, die über Verbindungsleitungen 29,30 mit den Adern 3, 4 und über Steuerleitungen 31,32 mit dem Rechner 15 bzw. dem Mikroprozessor 16 verbunden sind. Im Wählamt 7 wird in eine der Adern 3,4 der Telefonleitung 2, bevorzugt in die Ader 4, ein Unterbrechungsglied 33 geschaltet, das über eine Unterbrechungsleitung 34 vom Rechner 15 bzw. Mikroprozessor 16 angesteuert wird.
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Die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 besteht aus einem Rechner 35, der wiederum durch einen Mikroprozessor 36 sowie eine Verschlüsselungsvorrichtung 37 und einen Speicher 38 gebildet ist. Über Versorgungsleitungen 39,40 wird der Rechner 35 von einer Spannungsregelvorrichtung 41, welche ihrerseits mit den Adern 3,4 der Telefonleitung 2 verbunden ist, mit elektrischer Leistung versorgt. Weiters ist in einer der Versorgungsleitungen 39,40, bevorzugt in der Versorgungsleitung 40, wiederum ein Schaltglied 42 angeordnet. Eine Stromfluss-Erkennungsvorrichtung 43, die beispielsweise wiederum aus einer Induktionsschleife 44, einem Optokoppler oder Widerstand gebildet wird, ist mit den Adern 3,4 der Telefonleitung 2, bevorzugt der Ader 4, gekoppelt.
Der Ausgang der StromflussErkennungsvorrichtung 43 steuert über eine Leitung 45 das Schaltglied 42 an. Weiters weist die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 eine Sende-Empfangsvorrichtung 46 auf, die über Verbindungsleitungen 47, 48 mit den Adern 3, 4 der Telefonleitung 2 und über Steuerleitungen 49,50 mit dem Rechner 35 bzw. dem Mikroprozessor 36 verbunden sind.
Die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 im Wählamt 7 und die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 in der Telefondose oder Zusatzdose bzw. im Telefonapparat 5 des Teilnehmers 6 sind in der Lage, miteinander in Form verschlüsselter Kennungen über die Sende-Empfangsvorrichtungen 28,46 zu kommunizieren. Die Verschlüsselung der Kennung erfolgt mit Hilfe eines variablen, geheimen in der Amts-Leitungsüberwachungs- vorrichtung 14 und in der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 identen Kennungsschlüssels und einer in beiden Einrichtungen vorhandenen Verschlüsselungsvorrichtung 17,37.
Werden die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 und die Amts-Leitungsüber- wachungsvorrichtung 14 an die Telefonleitung 2 angeschlossen, so wird beim erstmaligen Abheben des Telefonhörers vom Telefonapparat 5 eine automatische Inbetriebnahme gestartet. Durch das Abheben des Telefonhörers wird der Schalter 10 des schematisch dargestellten Telefonapparates 5 geschlossen, wodurch ausgehend vom Wählamt 7 ein Schleifenstrom über die Ader 3, den Telefonapparat 5 und die Ader 4 fliesst. Dieser Schleifenstrom wird von den Induktionsschleifen 26,44 erkannt und an die Stromfluss-Erkennungsvorrichtungen 25, 43 weitergeleitet.
Daraufhin steuern diese über die Leitungen 27,45 das Schaltglied 24,42 an, wodurch über die Versorgungsleitungen 21,22 und 39,40 die Amts-Leitungsüber- wachungsvorrichtung 14 und die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 vom Wählamt 7 mit Strom und Spannung versorgt werden.
Bei der Inbetriebnahme der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und der Teilneh-
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mer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 wird der für eine individuelle Verschlüsselung erforderliche Kennungsschlüssel von der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 beim erstmaligen Erkennen einer montierten Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 über den Zufallsgenerator 19 generiert und an den Mikroprozessor 16 übergeben. Der Mikroprozessor 16 übergibt den Kennungsschlüssel an die Sende-Empfangsvorrichtung 28, die diesen Kennungsschlüssel über die Verbindungsleitungen 29,30 in die Telefonleitung 2 einspeist.
Die Übertragung des Kennungsschlüssels erfolgt mittels kurzer Frequenzimpulse und Pausen in Form eines Datentelegramms, vorzugsweise mit jener Frequenz, mit der auch die Übertragung der bekannten Gebührenübertragung erfolgt. Die Übertragung des Kennungsschlüssels erfolgt dabei mit einer Frequenz zwischen 10 kHz und 20 kHz, bevorzugt 12 kHz oder 16 kHz. Gleichzeitig speichert der Mikroprozessor 16 den vom Zufallsgenerator 19 generierten Kennungsschlüssel im Speicher 20 ab.
Nachdem die Sende-Empfangsvorrichtung 28 den Kennungsschlüssel in die Adern 3,4 der Telefonleitung 2 eingespeist hat, empfängt die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrich- tung 13 den Kennungsschlüssel und übergibt diesen über die Steuerleitungen 49,50 an den Mikroprozessor 36. Der Mikroprozessor 36 speichert wiederum den Kennungsschlüssel im Speicher 38 ab. Gleichzeitig übergibt der Mikroprozessor 36 den Kennungsschlüssel an die Verschlüsselungsvorrichtung 37.
Diese verschlüsselt nun den Kennungsschlüssel und übergibt ihn anschliessend wieder an den Mikroprozessor 36, der den verschlüsselten Kennungsschlüssel an die Sende-Empfangsvorrichtung 46 weiterleitet und dieser von der Sende- Empfangsvorrichtung 46 über die Verbindungsleitungen 47,48 in die Adern 3, 4 der Telefonleitung 2 einspeist, wodurch die Sende-Empfangsvorrichtung 28 von der Amts-Leitungs- überwachungsvorrichtung 14 über die Verbindungsleitungen 29, 30 den verschlüsselten Kennungsschlüssel empfängt und diesen über Steuerleitungen 31,32 an den Mikroprozessor 16 weiterleitet.
Der Mikroprozessor 16 lädt den zuvor abgespeicherten Kennungsschlüssel aus dem Speicher 20 und übergibt ihn an die Verschlüsselungsvorrichtung 17. Die Verschlüsselungsvorrichtung 17 verschlüsselt diesen Kennungsschlüssel und übergibt ihn anschliessend an den Mikroprozessor 16. Nachdem der Mikroprozessor 16 den verschlüsselten Kennungsschlüssel von der Verschlüsselungsvorrichtung 17 empfangen hat, vergleicht der Mikroprozessor 16 den von der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 übersandten Kennungsschlüssel mit dem von seiner eigenen Verschlüsselungsvorrichtung 17 an ihn übergebenen verschlüsselten Kennungsschlüssel.
Stimmen die beiden verschlüsselten Kennungsschlüssel überein, so ist die Inbetriebnahme der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und die der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 abgeschlossen, wodurch eine unbe-
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fugte Benutzung der Telefonleitung 2 durch einen fremden Telefonapparat 12, wie strichliert dargestellt, verhindert wird.
Wird Inbetriebnahme der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 und der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 über die Telefonleitung 2 Teilnehmer 6 ein Telefongespräch geführt, so hebt der Teilnehmer 6 den Telefonhörer vom Telefonapparat 5 ab, wodurch der Schalter 10 geschlossen wird und damit vom Wählamt 7 ein Schleifenstrom über die Adern 3,4 der Telefonleitung 2 fliesst.
Durch den in den Adern 3,4 der Telefonleitung 2 fliessenden Schleifenstrom wird eine Spannung in der Induktionsschleife 26 bzw. 44 induziert, wodurch der StromflussErkennungsvorrichtung 25 der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und der Stromfluss-Erkennungsvorrichtung 43 der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 mitgeteilt wird, dass der Teilnehmer 6 ein Telefongespräch führen möchte. Daraufhin steuern die Stromfluss-Erkennungsvorrichtungen 25 und 43 über die Leitungen 27 und 45 die Schaltglieder 24 und 42 an, wodurch diese geschlossen werden und somit die Amts-Leitungs- überwachungsvorrichtung 14 und die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 aktiviert werden, indem sie über den Schleifenstrom mit Energie versorgt werden.
Daraufhin startet der Mikroprozessor 16 den Zufallsgenerator 19, der eine Zufallszahl ermittelt. Nachdem die Zufallszahl ermittelt ist, wird diese an den Mikroprozessor 16 weitergeleitet. Der Mikroprozessor 16 speichert die übergebene Zufallszahl in seinen Speicher 20 ab und übergibt gleichzeitig über die Steuerleitungen 31,32 die Zufallszahl als Kennung an die Sende-Empfangsvorrichtung 28. Diese sendet über die Adern 3,4 der Telefonleitung 2 die Kennung an die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13.
Hat die Sende-Empfangsvorrichtung 46 der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung
13 die Kennung empfangen, so übergibt sie diese über die Steuerleitungen 49,50 an den Mikroprozessor 36. Daraufhin lädt der Mikroprozessor 36 aus seinem Speicher 38 den Kennungsschlüssel in seinen Hauptspeicher und übergibt den Kennungsschlüssel und die Kennung der Verschlüsselungsvorrichtung 37, worauf diese die Kennung mit dem Kennungsschlüssel verschlüsselt und an den Mikroprozessor 36 zurückliefert. Anschliessend übergibt der Mikroprozessor 36 über die Steuerleitungen 49,50 die verschlüsselte Kennung an die Sende-Empfangsvorrichtung 46. Daraufhin sendet diese über die Verbindungsleitungen 47, 48 die verschlüsselte Kennung an die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14.
Die Rückantwort in Form der verschlüsselten Kennung wird von der Sende-Empfangsvorrich- tung 28 der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 empfangen und an den Mikropro-
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zessor 16 übergeben, worauf dieser die gespeicherte Kennung und den Kennungsschlüssel für den Teilnehmer 6 in seinen Hauptspeicher ladet und an die Verschlüsselungsvorrichtung 17 übergibt.
Die Verschlüsselungsvorrichtung 17 verschlüsselt die zuvor generierte Kennung mit dem vom Mikroprozessor 16 gelieferten Kennungsschlüssel. Nachdem die Verschlüsselung in der Verschlüsselungsvorrichtung 17 durchgeführt wurde, übergibt diese die verschlüsselte Kennung an den Mikroprozessor 16, worauf der Mikroprozessor 16 die von der TeilnehmerLeitungsüberwachungsvorrichtung 13 übersandte verschlüsselte Kennung mit der von der eigenen Verschlüsselungsvorrichtung 17 gelieferten verschlüsselten Kennung vergleicht Stimmen die beiden verschlüsselten Kennungen überein, so ist die ordnungsgemässe Belegung der Telefonleitung 2 vom Teilnehmer 6 gewährleistet.
Weiters wird bei Übereinstimmung der beiden verschlüsselten Kennungen nach einem festgelegten Zeitraum von den Rechnern 15 und 35 ein Signal über eine Signalleitung 51 an die Stromfluss-Erkennungsvorrichtung 25 und 43 übersandt, worauf die StromflussErkennungsvorrichtung 25 und 43 die Spannung von den Leitungen 27 und 45 nimmt und die Schaltglieder 24 und 42 die Versorgungsleitungen 21 und 40 unterbrechen. Durch das Trennen der Versorgungsleitungen 21 und 40 wird die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 und die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 deaktiviert. Dies hat den Vorteil, dass beim Telefonieren des Teilnehmers 6 mit einem anderen Teilnehmer keine Störungen durch die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 und die Amts-Leitungs- überwachungsvorrichtung 14 entstehen können.
Empfängt die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 nach Senden der Kennung an die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 innerhalb der festgelegten Zeitdauer eine falsche Rückantwort oder empfängt die Sende-Empfangvorrichtung 28 innerhalb der festgelegten Zeitdauer keine Rückantwort, so wird vom Mikroprozessor 16 ein Fremdeingriff in die Telefonleitung 2 festgestellt.
Daraufhin leitet der Mikroprozessor 16 einen Steuerimpuls über die Unterbrechungsleitung 34 an das Unterbrechungsglied 33, wodurch das Unterbrechungsglied 33 geöffnet und somit die Ader 4 der Telefonleitung 2 kurzzeitig unterbrochen wird. Wird die Telefonleitung 2 immer noch belegt, d. h. hat der Teilnehmer 6 bzw. ein fremder Teilnehmer die Telefonleitung 2 immer noch belegt, so beginnt die Berechtigungsprüfung der Telefonleitung 2 von vorne, wobei jedoch nunmehr vom Mikroprozessor 16 bzw. vom Zufallsgenerator 19 eine neue
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negativer Prüfung der Kennung wird die Telefonleitung 2 über einen längeren Zeitraum, der durch das Zeitglied 18 voreinstellbar ist, unterbrochen.
Gleichzeitig ist es möglich, dass der Mikroprozessor 16 beim Erkennen eines fremden Teilnehmers, wie dieser durch den Telefonapparat 12 dargestellt ist, über ein Blinklicht bzw. Lautsprecher ein Alarmsignal am Wäh- lamt 7 auslösen kann.
Wird nun, wie zuvor beschrieben, eine Manipulation an den Adern 3,4 der Telefonleitung 2 ausserhalb des Wählamtes 7 und des Teilnehmers 6 vorgenommen, wie dies strichliert mittels eines Telefonapparates 12 dargestellt ist, und weist der Telefonapparat 12 ebenfalls eine Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung auf, so kann diese Teilnehmer- Leitungsüber- wachungsvorrichtung keine richtige Rückantwort liefern, da nur bei der Inbetriebnahme des Teilnehmers 6 mit der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 ein einmaliger Kennungsschlüssel von der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 übermittelt wird.
Weiters ist es nicht möglich, dass der fremde Teilnehmer diesen Kennungsschlüssel aus dem Speicher 20 des Rechners 15 lesen kann, wodurch beim Aussenden der Kennung an den unbefugten Benutzer eine falsche Rückantwort durch einen falschen Kennungsschlüssel erzeugt wird und somit die Telefonleitung 2 über eine längere Zeitdauer über das Unterbrechungsglied 33 unterbrochen wird.
Durch die bei jeder Belegung der Telefonleitung 2 von der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 geänderte Kennung wird sichergestellt, dass eine unbefugte Anzapfung der Telefonleitung 2 und eine künstliche Einspeisung einer simulierten Rückantwort nicht zum Erfolg führt, da weder der Kennungsschlüssel noch die Arbeitsweise der Verschlüsselungsvorrichtung 17 bzw. 37 bekannt sind und sich das Ergebnis der Rückantwort bei jeder Prüfung ändert.
Weiters ist es möglich, durch zusätzliche Vorrichtungen bei einer unbefugten Benutzung oder falschen Rückantwort vom Rechner 35 bzw. vom Mikroprozessor 36, dass der Rechner
15 prüft, ob der Teilnehmer 6 bzw. der unbefugte Teilnehmer eine Notrufnummer, z. B. der Rettung, Feuerwehr oder der Telefonentstörung anwählt. Ist das der Fall, so wird von der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 die Telefonleitung 2 nicht unterbrochen.
Ebenfalls ist es auch möglich, dass durch Betätigung eines Tasters 52 dem Mikroprozessor 36 mitgeteilt wird, dass der Teilnehmer 6 eine Änderung des Kennungsschlüssels vornehmen möchte, worauf beim Abheben des Telefonapparates 5 vom Teilnehmer 6 der Mikroprozessor 36 über die Sende-Empfangsvorrichtung 46 der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung
14 mitteilt, dass diese einen neuen Kennungsschlüssel an die Teilnehmer-Leitungsüber-
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wachungsvorrichtung 13 übersenden soll und somit eine neuerliche Inbetriebnahme durchgeführt wird.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Schutzschaltung 1 gezeigt, wobei für die selben Teile, die in Fig. 1 beschrieben sind, die selben Bezugszeichen verwendet werden.
Diese Ausführungsvariante unterscheidet sich dadurch, dass mehrere Telefonleitungen 2, 53 bis 55 im Wählamt 7 mit einer Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 das Auslangen finden können. Bei den Teilnehmern 6, 56 bis 58 wird jedoch in jede Telefondose 59 bis 62 eine eigene Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13, wie sie in Fig. 1 beschrieben ist, eingebaut, weiters werden an die Telefondose 59 bis 62 Telefonapparate 5, 63 bis 65 angeschlossen.
Die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 weist für jede Telefonleitung 2, 53 bis 55 eine eigene Stromfluss-Erkennungsvorrichtung, eine Sende-Empfangsvorrichtung und ein Unterbrechungsglied auf. Die Stromfluss-Erkennungsvorrichtungen und die Sende- Empfangsvorrichtungen werden dabei an nur einen Rechner 15, wie er in Fig. 1 beschrieben ist, angeschlossen. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführung, dass für mehrere Telefonleitungen 2,53 bis 55 nur ein einziger Rechner 15 in die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 eingebaut werden muss und damit Kosten bei der Herstellung der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 eingespart werden.
Die Funktion der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und der Teilnehmer-Leitungs- überwachungsvorrichtung 13 gleicht der Ausführungsvariante, wie in Fig. 1 beschrieben, wobei durch Abheben eines beliebigen Hörers eines Telefonapparates 5,63 bis 65, beispielsweise des Telefonapparates 64, vom Wählamt 7 wiederum über die Telefonleitung 54 ein
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vorrichtung 13 erkennt, dass der Hörer des Telefonapparates 64 abgehoben wurde und die Stromfluss-Erkennungsvorrichtung den Rechner 15 der Teilnehmer-Leitungsüberwachungs- vorrichtung 13 und der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 über das Schaltglied, wie es in Fig. 1 beschrieben ist, mit Strom und Spannung versorgt.
Nachdem der Rechner 15 der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und der Rechner 35 der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 aktiviert sind, beginnt, wie in Fig. 1 beschrieben, die Berechtigungsprüfung der Telefonleitung 54.
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Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, dass ein Grossrechner oder ein PC (PersonalComputer) vorgesehen ist, der gleichzeitig für mehrere Telefonleitungen 2, 53 bis 55 das Aussenden der Kennungen und das Empfangen der Kennungen von der Teilnehmer-Lei- tungsüberwachungsvorrichtung 13 zentral übernehmen und parallel abwickeln kann. Die Stromfluss-Erkennungsvonichtung 25 bzw. 43 in jeder Teilnehmerleitung dient dann dazu, um dem Rechner 15,35 mitzuteilen, welche der an ihm angeschlossenen Telefonleitungen 2, 53 bis 55 einer Zulassungsüberprüfung bedarf.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvorrich- tung 13 das Unterbrechungsglied 33 sowie den Zufallsgenerator 19 aufweist, wodurch anstelle der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 die Teilnehmer-Leitungsüberwa- chungsvorrichtung 13 die Berechtigungsprüfung der Telefonleitung 2,53 bis 55 durchführt Weiters ist es auch möglich, dass der Taster 52 am Mikroprozessor 16 der Amts-Leitungs- überwachungsvorrichtung 14 angeschlossen wird.
Es ist aber auch möglich, dass die Kennung in der Teilnehmer-Leitungsüberwachungsvor- richtung 13 und in der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 unter Verwendung des Kennungsschlüssels verschlüsselt und anschliessend von der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 auf Gleichheit überprüft wird oder dass die Kennung nur von der Teilneh- mern-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13 verschlüsselt und nach Übermittlung an die Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 von dieser wieder unter Verwendung des Kennungsschlüssels entschlüsselt bzw. auf die ursprüngliche Kennung zurückgerechnet wird und anschliessend auf Gleichheit geprüft wird.
Weiters ist es auch möglich, dass der Rechner 15,35 die letzte übermittelte Kennung oder irgendeine zuvor für die Verschlüsselung der Kennung heranzieht oder dass die Gleichheitsprüfung der Kennung in der TeilnehmerLeitungsüberwachungsvorrichtung 13 durchgeführt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Kennungsschlüssel in der Teilnehmerund/oder Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 13,14 durch Hard- oder Softwarekom-
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entfallen kann. Es ist weiters auch möglich, dass die Teilnehmer-und/oder Amts-Leitungs- überwachungsvorrichtung 13, 14 durch externe Energieversorgungsquellen, wie strichliert durch eine Batterie oder ein Netzteil dargestellt, mit Strom und Spannung versorgt werden kann, ohne dass dabei die Versorgungsleitungen 21,22 bzw. 39, 40 an die Adern 3,4 der Telefonleitung 2 angeschlossen sind.
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Eine besonders hohe Sicherheit gegen unbefugte Benutzung der Telefonleitung 2 kann dadurch erzielt werden, wenn beispielsweise, wie in Fig. 1 gezeigt, die Auswerteeinheit 66 in der Telefonleitung 2 zur Ermittlung der Tarifimpulse ausserhalb dem Teilstück der Telefonleitung 2 liegt, welches sich zwischen dem Unterbrechungsglied 33 und dem Telefonapparat 5 befindet Dazu kann beispielsweise in der Telefonleitung 2 zwischen dem Unterbrechungglied 33 der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und der Teilnehmer-Leitungsüber- wachungsvorrichtung 13 eine weitere Stromfluss-Erkennungsvorrichtung 67 angeordnet sein.
Eine Tarifimpulserfassungsvorrichtung 68 kann nur dann tätig werden, wenn ein Stromfluss in der Telefonleitung 2, d. h. in den berechtigten und von der Leitungsüberwachungsvorrich- tung überprüften Telefonleitung 2, gegeben ist. Dadurch können auch missbräuchliche Gebührenverbuchungen bzw. Aufrechnung von Tarifimpulsen auf Gebührenzähler verhindert werden, wenn die Dritten sich zwischen der Amts-Leitungsüberwachungsvorrichtung 14 und der Auswerteeinheit 66 in die Telefonleitung 2 einschalten.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, Schaltungsdetails bzw. die dargestellten Einzelschaltungsteile im Zuge des fachmännischen Könnens durch andere aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsteile zu ersetzen, und es können auch einzelne Baugruppen der Schaltung für sich eigenständige erfindungsgemässe Lösungen bilden.
Desweiteren wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Schaltbildern um schematisch vereinfachte Blockschaltbilder handelt, in welchen einzelne Schaltungsdetails, wie z. B. zur Stabilisierung der Spannung bzw. zur Vermeidung von Kurzschlüssen, nicht dargestellt sind.