DE9417399U1 - Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung für analoge Fernsprechanschlüsse - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung für analoge Fernsprechanschlüsse

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Description

Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung für analoge Fernsprechanschlüsse
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung für analoge Anschlüsse an elektromagnetische Drehwähler- und/oder digitale Ortsvermittlungsstellen-Systeme in 2-adrigen Fernsprechsystemen.
Beim öffentlichen Fernsprechnetz treten häufig Probleme dadurch auf, daß Teilnehmer über zu hohe Telefonrechnungen klagen, wobei die ihnen in Rechnung gestellten Gebühren nicht von ihnen oder zu ihrem Haushalt gehörenden Personen verursacht sein sollen. Ein Beweis dazu ist kaum zu erbringen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß in vielen Fällen vor dem Netzabschluß des Fernsprechnetzes manipuliert wird und sich Unbefugte zum Beispiel an unverschlossenen Verteilerkästen im Keller eines Hauses oder dergleichen aufschalten.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leitungsüberwachungsanordnung zu schaffen, die jegliche Manipulationen von unberechtigter Hand ausschließt und dafür Sorge trägt, daß zwischen dem Netzabschluß und dem Hauptverteiler in der Vermittlungsstelle keine Anzapfungen vorgenommen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zwischen die beiden Adern im Bereich der Vermittlungsstelle zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmer-Netzabschluß, vorzugsweise am Haupt verteiler, eine bei Belegung aktivierte Ersatzschleife geschaltet ist, mittels derer nach Schleifenaufbau zum Teilnehmer Ton- und/oder Wählimpulse unterdrückt werden, so daß die Impulse keine Wirkung haben, und daß die Ersatzschleife durch einen elektronischen Controller transparent zu schalten ist, wobei die Transparentschaltung durch Codierung mit entsprechenden Wählimpulsen des Teilnehmeranschlußgerätes erfolgt .
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Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der MikroController einen Mikroprozessor und einen Codierungsspeicher einfaßt
Desweiteren ist bevorzugt, daß der Mikrocontroller vom Schleifenstrom gespeist ist.
Zudem ist bevorzugt, daß der Mikrocontroller einen Notrufnummernspeicher aufweist, wobei die Ersatzschleife durch den Mikrocontroller transparent geschaltet ist, wenn die Wählimpulse der Codierung, oder der Not rufnummernfolge entsprechen, und wobei der Mikrocontroller eine in eine Leitungsader eingeschaltete Wähleinrichtung für Notrufnummern aktiviert, die die gespeicherte und gewählte Notrufnummer transparent aussendet.
Desweiteren ist bevorzugt, daß der Controller durch einen auf die Codierungsimpulsfolge folgenden Wählimpuls abschaltbar ist.
Eine alternative Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vermittlungsstelle ein elektronisches
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Schloß und im Bereich der Endeinrichtung (Teilnehmer) ein elektronischer Schlüssel zwischen die beiden Leitungsadern geschaltet ist, wobei der elektronische Schlüssel nach der Schleifenbildung eine elektronische Codierung an das elektronische Schloß leitungsgebunden sendet und bei Übereinstimmung von eingehender Codierung und Schloßcodierung die Schleife freigibt und den Wählton durchschaltet.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Codierung durch eine Notrufnummernimpulsfolge überbrückbar ist.
Bei der erstgenannten Lösung ist es möglich, daß der Teilnehmer beispielsweise eine vierstellige Geheimzahl (sogenannte PIN-Code) vor dem eigentlichen Verbindungsaufbau eingibt und die Leitungsüberwachungseinrichtung damit entsperrt. Notrufnummern sind ohne die vorangestellte Geheimzahl anwählbar. Die entsprechende Schaltungsanordnung ist vorzugsweise im geschützten Bereich der Vermittlungsstelle vornehmlich am Hauptverteiler ansteckbar. Die Schaltungsanordnung ist sowohl im analogen Anschluß in
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EMD- oder DIVO-Systemen einsetzbar und im geschützten Bereich der Vermittlungsstelle, vorzugsweise am Hauptverteiler, untergebracht. Sie kann als Baugruppe konzipiert sein und in einem Gehäuse montiert sein, das mit einer kurzen Anschlußschnur oder geeigneten Steckverbindern versehen ist.
Die Schaltungsanordnung ist für kommende Gespräche transparent, d.h., der Teilnehmer kann Anrufe ohne zusätzliche Prozeduren entgegennehmen. Gehende Gespräche müssen durch Eingabe einer Codezahl in Form von Wählimpulsen eingeleitet werden, wobei für die Wahl von Notrufnummern, beispielsweise 110, 112, 115 oder 19222 keine Einschränkungen vorgesehen sind, sondern diese frei wählbar sind. Die Schaltungsanordnung wird vorzugsweise aus der Amtsleitung gespeist. Durch die Schaltungsanordnung für analoge Anschlüsse an EMD- und DIVO-Systemen wird der Zugriff Unbefugter auf die Anschlußleitung zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmernetzabschluß verhindert. Je nach gewünschtem Bedienungscomfort sind unterschiedliche Ausbildungen der Schaltungsanordnung möglich. Bei einer ersten
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Möglichkeit kann der Teilnehmer vor jeder gehenden Verbindung eine entsprechende Geheimzahl in Form von Wählimpulsen eingeben und damit die Schaltungsanordnung für die folgende Rufnummer entsperren. In einer anderen Comfortstufe ist es möglich, daß der Teilnehmer die Schaltungsanordnung nach Eingabe der Codezahl und einer weiteren Ziffer (Impuls- oder Tonwahl) beispielsweise einer 0 oder einer 1 einschaltet oder ausschaltet. Nach einer weiteren Möglichkeit kann nach Eingabe der Codenummer der Teilnehmer bestimmen, und zwar über eine Software-Prozedur, für welchen festgelegten Zeitraum die Schaltungsanordnung eingeschaltet bleibt. Er kann auch über Ansagen oder Töne durch die Schaltungsprozedur geführt werden. Innerhalb des gewählten Zeitraumes ist kein Verbindungsaufbau möglich.
Je nach Ausstattung hat der Teilnehmer erst durch die Wahl einer entsprechend mehrstelligen Codezahl, die er jeder Rufnummer voranstellen muß, ausgenommen Notrufnummern, die Möglichkeit zur Weiterwahl. Notrufnummern und Codenummern müssen sich eindeutig unterscheiden. Alternativ ist die Abschaltung der Schaltungsanordnung oder die zeitlich begrenzte
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Freischaltung möglich, d.h., die Codierung wirkt über
einen festzulegenden Zeitraum, der zum Beispiel von einer letzten Verbindung an gilt.
Bei der ersten Möglichkeit wird nach Abheben des Hörers der Fernsprecheinrichtung des Teilnehmers in der
Vermittlungsstelle der Schleifenschluß erkannt.
Gleichzeitig wird der Controller aus der Stromversorgung der Schaltungsanordnung gespeist und die Ersatzschleife zur Wahlaufnahme aktiviert. Die direkte Wahl ist damit
gesperrt. Der Teilnehmer wählt nun die entsprechende
Ziffernfolge der Codierung, die in der
Schaltungsanordnung, vornehmlich im Controller, mit
Codierungs- und Notrufnummernspeichern verglichen wird. Bei richtiger Codezahl schaltet die Schaltungsanordnung transparent, der Wählton wird durchgeschaltet und die
folgenden Wahlimpulse werden zur Vermittlungsstelle
durchgeschaltet. Die Sperre ist also aufgehoben. Zur
einfacheren Handhabung kann die Codezahl als Ziel- oder Kurzwahl im Telefon gespeichert werden.
Hat der Teilnehmer statt der Codierung eine Notrufnummer
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gewählt, so wird im Controller die gewählte Notrufnummer mit den im Speicher abgelegten Notrufnummern verglichen. Im Falle der Übereinstimmung wird durch den Controller die Wähleinrichtung der Schaltungsanordnung aktiviert, die diese Notrufnummer dann transparent aussendet.
Eine weitere erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gemäß Alternativvorschlag ermöglicht den automatischen Ablauf beim Sperren und Entsperren der Verbindung. Die Schaltungsanordnung wertet dabei einen automatisch nach Belegung ausgesendeten Zugangscode (Schlüssel) aus und läßt weitere Wahlvorgänge erst nach positiver Prüfung zu. Der Codegeber ist beim Teilnehmer installiert (Schlüssel) und kann als Zusatzgerät in der TAE (Telefonanschlußeinrichtung) mit Codierung N (die nicht für Fernsprechdienste bestimmt ist) gesteckt oder in die TAE integriert sein. Das elektronische Schloß ist ebenfalls in der Vermittlungsstelle vorzugsweise am Hauptverteiler gesteckt. Bei der automatischen Ausführungsform wertet die Schaltungsanordnung einen automatisch nach Belegung ausgesendeten Zugangscode aus und läßt weitere Wahlvorgänge erst nach positiver Prüfung zu.
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Der Codegeber ist beim Teilnehmer installiert. Vor jeder gehenden Verbindung wird automatisch ein IWV- bzw. MFV-Code an die Schaltungsanordnung (Schloß) übertragen, der sie transparent schaltet. Optional kann auch vorgesehen sein, daß vor jeder gehenden Verbindung automatisch ein Code im Basisbandmodulationsverfahren (BBM) an die Schaltungsanordnung (Schloß) übertragen wird, der sie transparent schaltet. Optional kann auch vorgesehen sein, daß vor jeder Verbindung automatisch ein Code im Basisbandmodulationsverfahren an die Schaltungsanordnung übertragen wird, der sie transparent schaltet. Bei der letztgenannten Möglichkeit wird durch Senden des Codes auch bei kommenden Gesprächen zusätzlich geprüft, ob die kommende Verbindung von einem berechtigten Teilnehmer abgefragt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine Übersicht über die Möglichkeiten der Schaltungsanordnung;
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Figur 2 ein Blockschaltbild bei einer Schaltungsanordnung mit Codierungsauswertung;
Figur 3 ein Blockschaltbild für eine Schaltungsanordnung mit automatischem Zugangscode;
Figur 4 und 5 Einzelheiten der Figur 3 in Form von
Blockschaltbildern.
In Figur 1 ist bei 1 der Teilnehmeranschluß gezeigt und bei 2 die Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung. Bei 3 ist die manuelle Eingabe der Codezahl durch den Teilnehmer im MFV- oder IWV-Verfahren gezeigt. Bei 4 ist die automatische Ausgabe der Codezahl durch ein Zusatzgerät im MFV-/IWV-Verfahren gezeigt. Bei 5 ist alternativ ein automatischer Zugangscode durch ein Zusatzgerät mit Basisbandmodulationsverfahren symbolisiert. Bei 6 sind Notrufverbindungen gezeigt, die ständig transparent geschaltet sind. Bei 7 und 8 ist angedeutet, daß vor jeder gehenden Verbindung der Zusatzcode einzuhalten ist.
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Bei 9 ist angedeutet, daß vor jeder Verbindung, also jeder kommenden und gehenden Verbindung die automatische Zugangscodierung erforderlich ist.
Bei 10 ist angedeutet, daß eine Einflußnahme durch TeilnehmerProzeduren möglich ist, während bei 11 eine Zeitsteuerung angedeutet ist. Bei 12 ist eine Auswerteeinrichtung allgemein gezeigt, mittels derer alternativ die entsprechenden Auswertungen der angeschlossenen Einrichtungen erfolgt. Bei 13 ist der Verbindungsaufbau schematisiert dargestellt. Bei Ersteinrichtung erfolgt eine MFV-Eingabe von Prozeduren, die mit der *-Taste oder der #-Taste eingeleitet werden, so wie mit einigen definierten Ziffern. Bei IWV (zum Beispiel EMD-Anschluß) erfolgt eine Handhabe über einen Handsender.
Nachfolgend erfolgt z.B. bei Option A eine Codezifferneingabe (Pinnummer), die im Ausführungsbeispiel 4-stellig sein soll, auf Anforderung durch Ton oder Ansage mit anschließender Quittung. Eine zweite Geheimzahl nachfolgend eingegeben innerhalb von z.B. 10 Sekunden
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nach der ersten Geheimzahl wird ebenfalls gespeichert und dient zum Löschen der ersten Geheimzahl beim Ändern der ersten Geheimzahl. Beide Codierungen werden bei der Erstbenutzung gespeichert und sind danach getrennt benutzbar.
Bei der Option B erfolgt die Ersteinrichtung wie bei A angegeben, jedoch zusätzlich die Nachwahl einer fünften Ziffer für Einschalten (beispielsweise Ziffer 1) und Ausschalten (beispielsweise Ziffer 0).
Bei der Möglichkeit C wird wie bei B vorgegangen, jedoch mit vorgegebener fester Zeit (zum Beispiel eine Stunde oder von 5 Uhr früh bis 17 Uhr abends) mittels Software-Prozedur und Ansagen.
Bei den Möglichkeiten D, E und F ist eine selbstlernende Speicherung mit dem vom Schlüssel übertragenen Zufallscode einmalig bei Erstbenutzung möglich.
Bei der Möglichkeit G ist weder eine Codierung noch ein automatischer Zugangscode notwendig. Die Transparenz liegt immer vor.
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Bei der Änderung kann bei der Möglichkeit A und B die zweite Codenummer eingegeben werden, damit die erste Codenummer gelöscht und die Eingabe einer neuen ersten Codenummer möglich ist.
Bei C ist außerdem die Änderung der vorgegebenen Zeiten möglich. Bei den Möglichkeiten D, E und F ist eine Beeinflussung durch den Teilnehmer nicht möglich, da die Vorgänge automatisch ablaufen.
Bei der Möglichkeit G ist eine Änderung nicht nötig.
Bei Erstinstallation erfolgt eine Überprüfung in der Weise, daß bei der Möglichkeit A nach Eingabe der richtigen Codenummer nach positiver Auswertung der Wählton hörbar sein muß.
Bei B und C muß nach Eingabe der ersten richtigen Codenummer und anschließend der Ziffer 0 nach positiver Auswertung der Wählton hörbar sein.
Bei den Möglichkeiten D, E und F liegt kein Prüfungsbedarf vor, weil der Zugangscode automatisch ausgegeben wird.
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In Figur 2 ist eine Leitungsüberwachung mit Codierungsauswertung in Form eines Blockschaltbildes verdeutlicht. Bei 14 und 15 sind die beiden Adern a,b des Fernsprechnetzes angegeben. Die entsprechende Einrichtung kann an den Trennsteckverteiler oder dergleichen in die Adern eingeschaltet werden. Die Anschlüsse in der Zeichnung links gehen an den Haupt verteiler der Vermittlungsstelle, während die Anschlüsse in der Zeichnung rechts an die Teilnehmerleitung angeschlossen werden. Bei 16 ist eine Ersatzschleife gezeigt. Bei 17 ist ein Controller mit einem Mikroprozessor 18, einem Codenummernspeicher und Vergleicher 19 und einem Notrufnummernspeicher und Vergleicher 20 gezeigt. Bei 21 ist die Stromversorgung mit Schleifenstromerkennung gezeigt. Bei 22 ist die Wähleinrichtung für Notrufnummern gezeigt.
Die Schaltungsanordnung ist in der Vermittlungsstelle installiert. Nach richtiger Installation arbeitet die Schaltungsanordnung wie folgt. Bei Abnahme des Hörers vom Fernsprechgerät des Teilnehmers erfolgt die Schleifen-Belegung.
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Sofern der Teilnehmer nun z.B. Wählimpulse eingibt, werden diese von der Ersatzschleife 16 abgefangen, die zum Beispiel aus einem geschalteten Widerstand bestehen kann. Die Wählimpulse gelangen also nicht zur Vermittlungsstelle. Lediglich dann, wenn eine Notrufnummer eingegeben wird, so wird diese Notrufnummer in dem Controller 17 in deren Notrufnummernspeicher 20 verglichen und im Falle der Identität ein Signal an die Wähleinrichtung für Notrufnummern 22 abgegeben, so daß diese Notrufnummer dann gewählt wird und die Verbindung hergestellt wird. Ansonsten kann eine Entsperrung nur in der Weise erfolgen, daß die entsprechende vornehmlich 4-zifferige Codenummer durch Wählimpulse eingegeben wird. Bei Schleifenbildung wird auch die Stromversorgung mit Schleifenstromerkennung 21 aktiviert und der Controller 17 versorgt. Sofern die entsprechenden Codierungsnummern mit den im Speicher 19 abgelegten Nummern übereinstimmen, schaltet der Controller 17 die Ersatzschleife 16 transparent, so daß dann nachfolgend die Wahl der gewünschten Rufnummer erfolgen kann. Der Verbindungsaufbau ist dabei verzögert, jedoch nur geringfügig.
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In den Figuren 3 bis 5 ist eine erfindungsgemäße Variante gezeigt. In Figur 3 ist dabei in die Leitungsadern 14 und 15 im Bereich der Vermittlungsstelle bei 23 ein elektronisches Schloß 24 eingeschaltet, während im Bereich der Endeinrichtung 25 bei 26 ein elektronischer Schlüssel in die Leitungsadern eingeschaltet ist· Im Bereich 27 sind die Anschlußleitungen über eine beliebige Länge symbolisiert. Diese Schaltungsanordnung besteht nur aus den beiden Komponenten 23 und 26, wobei die eine Baugruppe 23 ein elektronisches Schloß und die andere Baugruppe 26 ein elektronischer Schlüssel ist. Dieser ist praktisch ein automatischer Codesender mit Schleifenstromerkennung. Er kann entweder direkt in die TAE integriert sein oder wie ein Zusatzgerät mit einem N-Stecker an die TAE verriegelnd eingesteckt werden. Diese Anordnung ist für Impuls- und Mehrfrequenzwahlverfahren brauchbar. Es ist auch möglich, die Anordnung so vorzusehen, daß bei gehenden Verbindungen der Codesender automatisch nach Belegung über die Teilnehmeranschlußleitung einen automatischen Zugangscode aussendet. Der automatische Zugangscode wird im Basisbandmodulationsverfahren übertragen. Der Sender hat einen fest programmierten Code .
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Der Empfänger in der Vermittlungsstelle wird auf den Code des Senders eingestellt. Hierzu bestehen viele Möglichkeiten, zum Beispiel durch Seriennummern verschlüsselten Code oder dergleichen bis selbstlernbar. Theoretisch gibt es mehrere zehntausend Kombinationsmöglichkeiten.
In der Figur 4 ist der Baustein 23 verdeutlicht. In die Leitungsadern 14, 15, die den Adern b und a entsprechen, sind entsprechende Schaltungsanordnungen eingeschaltet. Es ist dabei in der einen Ader eine Wahlsperre 28 integriert, die über einen Relaiskontakt 29 ein- oder ausgeschaltet werden kann. Das entsprechende Relais ist bei 30, 31 gezeigt. Sofern durch den elektronischen Schlüssel 26 ein entsprechendes Signal abgegeben wird, so wird zunächst die Schleife geschlossen und der Stromsensor 32 in der einen Leitungsader aktiviert. Über den Stromsensor 32 wird der Schleifenstrom einer Schleifenerkennung 33 zugeführt, die beim Abheben des Hörers des Teilnehmers das Relais 30 setzt und beim Auflegen das Relais zurücksetzt, wie bei 31 angedeutet. Sofern das Relais 30 gesetzt ist, wird der Relaiskontakt 29 geschlossen und die Wahlsperre 28 damit aktiviert.
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Parallel hierzu erfolgt über den Stromsensor 32, die Signalerkennung 34, die Impulsregenerierung 35, den Decoder 36 die Erkennung der Berechtigung und ggf. das Zurücksetzen des Relais (bei 31), so daß dann der Kontakt 29 öffnet und die Wahlsperre entsperrt ist. Nach positiver Prüfung wird dann der Wählton gesendet und die Wahl der Rufnummer vom Teilnehmer durchgelassen. Der gesamte Vorgang läuft so schnell ab, daß der Wähltonverzug vom Teilnehmer in der Regel gar nicht bemerkt wird. Eine Manipulation beispielsweise vor dem Netzabschluß führt nicht zum Verbindungsaufbau, weil kein automatischer Zugangscode gesendet wird. Notrufverbindungen sind bei ordnungsgemäßem Anschluß immer erreichbar.
In der Figur 5 ist der entsprechende elektronische Schlüssel 26 verdeutlicht. Die Leitungsadern 14,15 sind über eine Verpolungsschutzschaltung 37 an das Teilnehmergerät bei 25 anschließbar. In der einen Leitungsader ist ein Relais 38 angeordnet, welches beim Abheben des Hörers des Teilnehmers gesetzt wird und den Relaiskontakt 39 aus der Position gemäß Figur 5 in die Alternativposition 39 überführt, die gestrichelt gezeigt ist.
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In dieser Position der Schaltungsanordnung erfolgt eine Aktivierung des an die andere Leitungsader angeschlossenen Schleifenstrommodulators 40, des N-Coders 41, des Impulsformers 42, der wiederum mit dem Schleifenstrommodulator 40 rückgekoppelt ist. Es wird auf diese Weise im Impulsformer 42 das entsprechende Codierungssignal erzeugt, welches zu dem elektronischen Schloß 23 übermittelt wird. Nach Beendigung der Codierungsübermittlung wird das Relais 38' zurückgesetzt und der Arbeitskontakt 39 in die in durchgezogenen Linien gezeigte Position überführt. Die Schaltung ist damit für die Rufdurchschaltung vorbereitet.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

Rutenbeck 11594/94 - 20 - Schutzansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung für analoge Anschlüsse in 2-adrigen Fernsprechsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Adern (14,15) im Bereich der Vermittlungsstelle zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmer-Netzabschluß, vorzugsweise am Hauptverteiler, eine bei Belegung aktivierte Ersatzschleife (16) geschaltet ist, mittels derer nach Schleifenaufbau zum Teilnehmer Ton- und/oder Wählimpulse unterdrückt werden, so daß die Impulse keine Wirkung haben, und daß die Ersatzschleife (16) durch einen elektronischen Controller (17) transparent zu schalten ist, wobei die Transparentschaltung durch Codierung mit entsprechenden Wählimpulsen des Teilnehmeranschlußgerätes erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocontroller (17) einen Mikroprozessor (18) und einen Codierungsspeicher (19) umfaßt.
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3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcontroller (17) vom Schleifenstrom gespeist ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocontroller (17) einen Notrufnummernspeicher (20) aufweist, wobei die Ersatzschleife (16) durch den Mikrocontroller (17) transparent geschaltet ist, wenn die Wählimpulse der Codierung oder der Notrufnummernfolge entsprechen, und wobei der Mikrocontroller (17) eine in eine Leitungsader eingeschaltete Wähleinrichtung (22) für Notrufnummern aktiviert, die die gespeicherte und gewählte Notrufnummer transparent aussendet.
5. Schaltungsanordnung anch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Controller (17) durch eine auf die Codierungsimpulsfolge folgenden Wählziffer abschaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
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dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vermittlungsstelle ein elektronisches Schloß (23) und im Bereich der Endeinrichtung (Teilnehmer) ein elektronischer Schlüssel (26) zwischen die beiden Leitungsadern (14,15) geschaltet ist, wobei der elektronische Schlüssel (26) nach der Schleifenbildung eine elektronische Codierung an das elektronische Schloß (23) leitungsgebunden sendet und bei Übereinstimmung von eingehender Codierung und Schloßcodierung die Schleife freigibt und den Wählton sendet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung durch eine Notrufnummernimpulsfolge überbrückbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung der Codierung oder des Zugangscodes bei Erst benutzung erfolgt .
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustand der C-Ader (43) abgetastet und verarbeitet wird.
DE9417399U 1994-10-29 1994-10-29 Schaltungsanordnung zur Leitungsüberwachung für analoge Fernsprechanschlüsse Expired - Lifetime DE9417399U1 (de)

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