DE3410936C2 - Verfahren zum Erkennen der unerlaubten Benutzung einer, einer beweglichen Funkstation zugeordneten Identifizierung in einem Funkübertragungssystem - Google Patents
Verfahren zum Erkennen der unerlaubten Benutzung einer, einer beweglichen Funkstation zugeordneten Identifizierung in einem FunkübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen
der unerlaubten Benutzung einer, einer bewegli
chen Funkstation zugeordneten Identifizierung in
einem Funkübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei Funkübertragungssystemen erfolgt die Gebühren
erfassung für Gespräche, welche durch eine beweg
liche Funkstation eingeleitet werden, in einer
Funkvermittlungsstelle. Für alle Inlandsgespräche
ist ein einheitlicher Gebührentakt zugrunde gelegt
und für Auslandsgespräche gelten die Gebührentakte
des Auslands-Selbstwählferndienstes. Zusätzlich zu
diesen Gesprächsgebühren wird ein Zuschlag für die
Benutzung des Funkübertragungskanals erhoben.
Die Daten aller erfolgreichen und versuchten Ge
spräche werden beispielsweise in der Funkvermitt
lungsstelle auf Magnetband erfaßt. Gespeichert
werden neben anderen statistischen Angaben die Da
ten der den Verbindungsaufbau vornehmenden Funk
vermittlungseinrichtung, die Uhrzeit, die Ge
sprächsgebühren, die Kennung der beweglichen Funk
station, die gewählte Teilnehmernummer - z. B. Ruf
nummer einer Teilnehmerstation des öffentlichen
Fernsprechnetzes - bei der Verkehrsrichtung
mobil-ortsfest, die Gründe für das nicht Zustande
kommen von Verbindungen und die Kanalnummer des
Funkübertragungskanals.
Aus der DT-PS 24 19 615 ist ein Verfahren zur
Identifizierung einer Teilnehmerstation (bewegli
che Funkstation) bekannt, mittels dein die uner
laubte Benutzung der Identifizierung (Teilnehmer
nummer und Kennung) der beweglichen Funkstation im
Funkübertragungssystem erkannt werden kann. In der
beweglichen Funkstation ist u. a. ein Kennungsspei
cher vorgesehen. Als Kennungsspeicher kann bei
spielsweise eine Magnetkarte verwendet werden,
welche die Form einer Scheckkarte hat und die not
wendigen Daten auf einem Magnetstreifen enthält. Um
die bewegliche Funkstation zu betreiben, wird der
Kennungsspeicher in einen Schlitz des Bediengeräts
der beweglichen Funkstation eingeschoben und die
Daten werden von einer Leseeinrichtung des
Bediengeräts ausgelesen und einer Steuereinrichtung
im Bediengerät zugeführt. Zur Vermeidung von Nach
ahmungen der Magnetkarten nach Angaben aus dem Fern
sprechbuch ist jedem Teilnehmer des Funkübertrag
ungssystems eine zweite "stille" Teilnehmernummer
(Kennung) auf der Magnetkarte zugeteilt.
Zur Identitätsprüfung wird die Übereinstimmung von
Rückkennung und Teilnehmernummer geprüft. Dabei wird
die von einer beweglichen Funkstation zur Prüfung
ihrer Identität ausgesandte Kennung, welche mit
tels eines dem Teilnehmer nicht bekannten Codes
aus der Teilnehmernummer gebildet wird, zur Funk
vermittlungsstelle übertragen. In der Funkvermitt
lungsstelle wird die von der beweglichen Teilneh
merstation erhaltene Kennung mittels des inversen
Codes entschlüsselt. Durch die Entschlüsselung
entsteht als Rückkennung die Rufnummer (Teilneh
mernummer) der betreffenden beweglichen Funksta
tion.
Manipulierte Kennung, z. B. Kennungen die ohne An
wendung der dem Teilnehmer nicht bekannten Schlüs
selregel gebildet worden sind, werden in der Funk
vermittlungsstelle zwar ebenfalls entschlüsselt
und als Rückkennung zur beweglichen Funkstation
übertragen. Die so entstandene Rückkennung ent
spricht jedoch nicht derjenigen, die mit der Teil
nehmernummer der beweglichen Funkstation identisch
ist. Die in der beweglichen Funkstation empfangene
Rückkennung wird mit der - beispielsweise auf der
Magnetkarte befindlichen - Teilnehmernummer ver
glichen und beim Feststellen keiner Übereinstim
mung im Rückkennungsempfänger wird in der bewegli
chen Funkstation die aufgebaute Funkverbindung
ausgelöst.
Ein solches Verfahren, bei dem eine feste Schlüs
selregel verwendet wird, bietet jedoch kaum Schutz
bei manipulierten Kennung, welche durch Kopieren
des Kennungsgebers der beweglichen Funkstation
oder durch Mithören des Informationsaustausches
auf dem Funkübertragungskanal unerlaubt beschafft
werden. Wird der Informationsaustausch auf dem
Funkübertragungskanal abgehört, so kann durch Ma
nipulation des Kennungsgebers, d. h. beispielsweise
der Magnetkarte, und durch Manipulation des Rückkennungsempfängers in der
beweglichen Funkstation die bewegliche Funkstation mit einer fremden Kennung
betrieben werden und die für diese bewegliche Funkstation aufgelaufenen Gesprächs
gebühren werden einem anderen Teilnehmer des Funkübertragungssystems angela
stet.
Aus DE 26 59 622 B1 ist ein Funktelephoniesystem für eine größere Zahl von
Teilnehmern, bei dem die Nachrichten durch ein Verschlüsselungs- oder Verschlei
erungsgerät, insbesondere mittels digitaler Signale, z. B. mit bestimmter teilnehmer
individueller Folge, d. h. mit bestimmten teilnehmerindividuellen Schlüsseln, über
tragen werden, bekannt, bei dem neben der bestimmten individuellen Schlüsselein
stellung bei jedem Teilnehmer die Teilnehmernummer selbst oder zusätzlich ein
spezieller Code gespeichert ist und zwischen der Teilnehmernummer bzw. dem
Code und der individuellen Schlüsseleinstellung ein funktioneller, nur der übergeord
neten Vermittlungsstelle bekannter Zusammenhang besteht und ferner dieser individu
elle Schlüssel in der Vermittlungsstelle errechnet wird und das Verschlüsselungs-
bzw. Verschleierungsgerät programmiert wird und dann die verschlüsselte Über
tragung zur Vermittlungsstelle und von dort aus ggf. nach Umsetzung in den
Schlüssel des Gesprächspartners die Übermittlung der Nachrichten durchgeführt
wird. Da die Schlüsseleinstellung in der Vermittlungsstelle von einem entsprechen
den Rechner vor Beginn jeder Nachrichtenübertragung gesondert ermittelt und nach
Gesprächsende gelöscht wird, wird auf diese Weise verhindert, daß Schlüssel durch
Abhörung der Funkübertragung beschafft werden können. Bei dieser Art der
Schlüsselgenerierung, bei dem der Schlüssel fest in einem Speicher eines jeweiligen
Teilnehmergerätes gespeichert ist, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß
Schlüssel, die sich durch Kopieren des Schlüsselspeichers beschafft wurden, sei es
vor dem Verkauf des Gerätes oder wenn das Teilnehmergerät zeitweilig Dritten
überlassen wurde, mit entsprechend manipulierten Geräten Gespräche auf Kosten
eines berechtigten Teilnehmers geführt werden, ohne daß dies von dem berechtigten
Teilnehmer bemerkt werden könnte.
Bei einem aus DE 31 23 168 C1 bekannten Verfahren zur Schlüsselübertragung, bei
dem zwischen einer sendenden und einer empfangenden Station zur verschlüsselten
Übertragung von Nachrichten ein Schlüssel vereinbart wird, und bei dem in der
sendenden und in der empfangenden Station jeweils ein Schlüsselgerät vorgesehen
ist, dem jeweils ein eigener Stationsschlüssel zugeordnet ist, werden zur
Sicherstellung, daß Nachrichten nur zu der gewünschten Station übertragen werden,
folgende Verfahrensschritte in zeitlicher Aufeinanderfolge durchgeführt:
- a) Die sendende Station verschlüsselt den Schlüssel mit dem eigenen Stations schlüssel und einer beiden Stationen bekannten geheimen ersten Parole und sendet ihn zur empfangenden Station;
- b) Die empfangende Station entschlüsselt den chiffriert übertragenen Schlüssel mit der ersten Parole, verschlüsselt ihn mit dem eigenen Stationsschlüssel und einer zweiten, beiden Stationen bekannten geheimen Parole und sendet ihn zur sendenden Station zurück;
- c) Die sendende Station entschlüsselt den chiffrierten Schlüssel mit der zweiten Parole und dem eigenen Stationsschlüssel, verschlüsselt ihn mit einer beiden Stationen bekannten geheimen dritten Parole und überträgt ihn zur empfan genden Station, die empfangende Station entschlüsselt den chiffrierten Schlüs sel mit der dritten Parole und dem eigenen Stationsschlüssel und erhält den Schlüssel.
Auch hier ist es für Dritte wieder sehr erschwert, durch Abhörung der übertragenen
Daten von den Schlüsseln Kenntnis zu erhalten. Zum einen würde jedoch bei An
wendung eines solchen Verfahrens auf ein Mobilfunksystem durch die Vielzahl der
auszuführenden Verfahrensschritte ein Verbindungsaufbau erheblich viel Zeit bean
spruchen, zum anderen ist bei einem solchen Verfahren wiederum nicht sicherge
stellt, daß widerrechtlich verschaffte Schlüssel von Teilnehmerendgeräten für einen
erfolgreichen Verbindungsaufbau genutzt werden können. Gerade bei einem Massen
produkt wie Teilnehmerendgeräten für ein Mobilfunksystem existiert eine Vielzahl
von Teilnehmerendgeräten, die für eine Manipulation genutzt werden können.
Bei einem aus DE 28 01 608 B2 bekannten Verfahren zur Bestätigung des Zustande
gekommenseins einer zulässigen Verbindung zwischen gleichrangig oder auch unter
schiedlich berechtigten Datenübertragungsnetz-Teilnehmern, denen jedem eine ihm
eigene Kennung zugeordnet ist, welche nach dem Aufbau einer Verbindung vom
rufenden zum gerufenen Teilnehmer übertragen und dort mit der gespeicherten,
primär dem Ruf berechtigten Teilnehmer zugeordneten Kennung verglichen wird,
woraufhin bei gefundener Übereinstimmung die Kennung des gerufenen zum rufen
den Teilnehmer zurückübertagen wird, dort mit der gespeicherten Kennung des
gerufenen Teilnehmers verglichen wird und bei gefundener Übereinstimmung mit
der zulässigen Übermittlung von Informationen begonnen wird, jedoch nicht begon
nen wird, wenn sich beim ersten oder beim zweiten Vergleich keine Übereinstim
mung ergibt, werden weiterführende Berechtigungsprüfungen, auch in rückwärtiger
Verkehrsrichtung dadurch erreicht, daß die primär dem rufenden Teilnehmer zuge
ordnete Kennung sekundär mindestens einem beim gerufenen Teilnehmer abrufbaren
Nachrichtenblock zugeordnet ist und die Übermittlung solcher mittels der vom
rufenden Teilnehmer empfangenen Kennung angesprochene Nachrichtenblöcke nach
erfolgreich durchgeführter Berechtigungsprüfung erfolgt, welche einerseits neben der
an sich bekannten Verbindungszulassungsprüfung in Vorwärts- und in Rückwärts
richtung die Zugriffsberechtigung zu mindestens einem vorbestimmten Nachrichten
block beim gerufenen Teilnehmer sicherstellt. Auch hier ist es erforderlich, daß den
einzelnen Teilnehmern individuelle Kennungen zugeordnet sind, die dem anderen
Teilnehmer jeweils sind. Dieses Verfahren bietet jedoch keine Sicherheit gegenüber
Kennungen, die durch Abhörung des Datenaustausches beschafft werden und Daten,
die sich durch Zugriff auf gespeicherte Kennungen eines Datenübertragungsnetz-
Teilnehmers beschafft werden.
DE 83 34 062 U1 beschreibt eine Handapparatauflage für ein Autotelefon, welche
mit einer Vorrichtung zur Aufnahme einer Identitätskarte versehen ist. Mit der
Identitätskarte kann sichergestellt werden, daß das Autotelefon nur von den jeweils
Berechtigten benutzt wird. Zu diesem Zweck weist die Identitätskarte neben einem
Berechtigungscode auch die Teilnehmernummer auf. Mit einer solchen Anordnung
kann jedoch nicht verhindert werden, daß Magnetkarten kopiert werden, und so
Doubletten mit identischem Berechtigungscode und Teilnehmernummern erhalten
werden, mit welchen eine unerlaubte Benutzung des Autotelefonnetzes möglich ist.
Des weiteren ist aus DE 29 27 885 A1 eine Funkanlage mit einer Zentralstation und
mehreren, vorzugsweise mobilen Sende-/Empfangsstationen, wobei über Funk zu
übermittelnde Informationen codiert, insbesondere verschlüsselt oder verschleiert
sind, bekannt, bei dem zur Verhinderung von Mißbrauch und zur Erhöhung der
Sicherheit in den Sende-/Empfangsstationen Codier- und Decodiereinrichtungen mit
einer festen Codierung vorgesehen sind, wobei wenigsten zwei Sende-/Empfangssta
tionen unterschiedliche Codierungen zugeordnet sind, und in der Zentralstation eine
Codier- und Decodiereinrichtung vorgesehen ist, deren Code durch die Rufnummer
der auszuwählenden Station oder durch die Kennung der antwortenden Station ein
stellbar ist. Somit ist die Verbindungsaufnahme bzw. das Abhören einer Verbindung
nur mit einem entsprechenden, jedem Teilnehmer zugeordneten, individuellen Code
möglich. Wie aber aus dieser Schrift selbst hervorgeht, kann, sobald ein Unbefugter
einen bestimmten Code erlangt hat, er damit die für diesen Teilnehmer bestimmten
Informationen abhören. Insofern ist mit diesem unbefugt beschafften Code auch eine
Verbindungsaufnahme auf Kosten des befugten Benutzers möglich, ohne daß der
berechtigte Benutzer hiervon Kenntnis erhalten würde.
Aus DE 29 34 449 A1 ist des weitern ein Verfahren für eine Nachrichtenverbindung
mit Sender und Empfänger zur Übermittlung vertraulicher Nachrichten bekannt, bei
dem zur möglichst unaufwendigen Wahrung der Vertraulichkeit der Nachrichten
übertragung zwischen dem Sender und Empfänger mindestens ein vereinbartes
Kennwort jeweils dann mindestens einmal übermittelt wird, wenn die Wirksamkeit
von mindestens am Ort des Empfängers vorgesehenen Schutzeinrichtungen zur Wah
rung der Vertraulichkeit erforderlich ist, daß nach Erhalt dieses Kennwortes ohne
äußere Einflußmöglichkeit auf das Ergebnis einer Überprüfung der Wirksamkeit der
Schutzeinrichtungen durchgeführt wird und bei positivem Ergebnis die Quittierung
des Kennwortes erfolgt und erst dann die Übertragung der vertraulichen Nachricht
beginnt. Bei diesem beispielsweise für eine Fernschreibverbindung vorgesehenen
Verfahren wird vor der Übertragung ein zwischen Sender und Empfänger vereinbar
tes Kennwort an den Empfänger übermittelt, durch den daraufhin Schutzeinrichtun
gen zur Wahrung der Vertraulichkeit betätigt und/oder überprüft und eine Quittung
an den Sender rückgemeldet werden. Die Schutzeinrichtung zur Wahrung der Ver
traulichkeit der zu übertragenden Nachricht können in ihrer einfachsten Ausfüh
rungsform aus einer Abdeckhaube oder einer Blende bestehen, die bei Betätigung
vor unbefugtem Einblick schützt, die sicherbar ist und/oder in geschlossenem Zu
stand einen Kontakt betätigt. Eine wie auch immer ausgestaltete Schutzeinrichtung
für ein Mobilfunkgerät könnte jedoch auch nicht davor schützen, ein auf unrecht
mäßigem Wege beschafftes, zwischen Sender und Empfänger vereinbartes Kennwort
für einen Verbindungsaufbau zu benutzen.
Eine aus DE 32 48 400 A1 bekannte Nachprüfungsanordnung zur Fernautorisierung,
die sich auf Datenkommunikationsanordnungen bezieht, ermöglicht eine zwangswei
se bzw. positive Angabe über den Autorisierungsstatus eines Benutzers dadurch, daß
sie folgendes umfaßt:
Eine Zentraleinrichtung, die eine Dateneingangs- und ausgangseinrichtung, eine Speichereinrichtung und eine Datenvergleichseinrichtung aufweist; und eine Mehr zahl von in der Hand zu haltenden entfernten Einheiten von taschengerechten Ab messungen, die so angeordnet und/oder ausgebildet sind, daß sie mittels konventio neller Fernmeldeeinrichtungen in Datenkommunikation mit der Zentraleinrichtung treten können, wobei die entfernten Einheiten von taschengerechten Abmessungen eine Tastatureinrichtung zur Informationseingabe haben sowie eine Speicherein richtung und eine Verschlüsselungseinrichtung, welche derart arbeiten, daß sie an die Zentraleinrichtung einen verschlüsselten Nachweiscode zur Anzeige des auto risierten Status des Benutzers liefern. Hierzu sind die entfernten Einheiten dahinge hend operativ, daß sie einen sich nicht wiederholenden verschlüsselten Nachweis code in Ansprechung auf das Eingeben eines gespeicherten Codes durch die Tasta tureinrichtung für die Informationseingabe erzeugen. Des weiteren wird vorgeschla gen, in der Verschlüsselungseinrichtung einen Schlüssel anzuwenden, der wenigstens einen ersten und einen zweiten Teil hat, wobei der erste Teil wahlweise bestimmt wird und in der Speichereinrichtung enthalten ist, während der zweite Teil variabel ist. Die besagte entfernte Einheit von taschengerechter Abmessung ist als Eingabe gerät konzipiert und weist keinerlei sonstige Funktion auf. Insbesondere enthält diese entfernte Einheit ein Modem, mittels welchem die zu sendenden codierten Infor mationen über einen Lautsprecher als tonmodulierte Signale wiedergegeben werden. Hierzu ist die entfernte Einheit mit dem Lautsprecher an die Sprechmuschel eines Handapparates eines Fernsprechers zu halten. Weitere Bezüge zur Fernmeldetechnik und insbesondere zur Mobilfunktechnik bestehen in dieser Schrift nicht.
Eine Zentraleinrichtung, die eine Dateneingangs- und ausgangseinrichtung, eine Speichereinrichtung und eine Datenvergleichseinrichtung aufweist; und eine Mehr zahl von in der Hand zu haltenden entfernten Einheiten von taschengerechten Ab messungen, die so angeordnet und/oder ausgebildet sind, daß sie mittels konventio neller Fernmeldeeinrichtungen in Datenkommunikation mit der Zentraleinrichtung treten können, wobei die entfernten Einheiten von taschengerechten Abmessungen eine Tastatureinrichtung zur Informationseingabe haben sowie eine Speicherein richtung und eine Verschlüsselungseinrichtung, welche derart arbeiten, daß sie an die Zentraleinrichtung einen verschlüsselten Nachweiscode zur Anzeige des auto risierten Status des Benutzers liefern. Hierzu sind die entfernten Einheiten dahinge hend operativ, daß sie einen sich nicht wiederholenden verschlüsselten Nachweis code in Ansprechung auf das Eingeben eines gespeicherten Codes durch die Tasta tureinrichtung für die Informationseingabe erzeugen. Des weiteren wird vorgeschla gen, in der Verschlüsselungseinrichtung einen Schlüssel anzuwenden, der wenigstens einen ersten und einen zweiten Teil hat, wobei der erste Teil wahlweise bestimmt wird und in der Speichereinrichtung enthalten ist, während der zweite Teil variabel ist. Die besagte entfernte Einheit von taschengerechter Abmessung ist als Eingabe gerät konzipiert und weist keinerlei sonstige Funktion auf. Insbesondere enthält diese entfernte Einheit ein Modem, mittels welchem die zu sendenden codierten Infor mationen über einen Lautsprecher als tonmodulierte Signale wiedergegeben werden. Hierzu ist die entfernte Einheit mit dem Lautsprecher an die Sprechmuschel eines Handapparates eines Fernsprechers zu halten. Weitere Bezüge zur Fernmeldetechnik und insbesondere zur Mobilfunktechnik bestehen in dieser Schrift nicht.
Schließlich ist aus DE 30 36 380 A1 ein Kommunikationssystem, insbesondere
Fernsprechsystem, bei dem eine zentrale oder teilzentrale, landfeste Speichereinrich
tung vorgesehen ist, die jeweils eine Information für alle aktuellen Standorte von
mobilen Teilnehmern gespeichert hält und bei dem die gespeicherte Standortinforma
tion dazu verwendet wird, zu mobilen Teilnehmern hin aufzubauende Verbindungen
vermittlungsmäßig zu steuern bekannt, bei dem das Problem der Gebührenverrech
nung von abgehenden Verbindungsaufbauten durch eine Zuordnung der Gebühr zu
der Teilnehmerstation und nicht etwa zu der Rufkennung des Benutzers dadurch
ermöglicht werden soll, daß in dem Kommunikationssystem sowohl ein drahtgebun
denes Netz als auch ein Funknetz an die zentrale bzw. teilzentrale, landfeste
Speichereinrichtung angeschlossen ist, daß die Speichereinrichtung dazu verwendet
wird, sowohl ankommende als auch abgehende Verbindung von dem Funknetz oder
dem Drahtnetz in das eine oder das andere Netz hinein aufzubauen und daß bei
einem Teilnehmerendgerät, daß die jeweilige rufende oder gerufene Seite repräsen
tiert, eine Teilnehmerrufnummeridentifizierung desjenigen mobilen Teilnehmers
vorgenommen wird, der am Ort des betreffenden Teilnehmerendgerätes aktiver oder
passiver Benutzer ist. Hierzu ist bei den Teilnehmerendgeräten eine Ausweislesevor
richtung vorgesehen, mittels derer ein dem individuellen Teilnehmer zur Verfügung
stehender Benutzerausweis, der zumindest eine die Teilnehmerrufkennung betreffen
de Information enthält, lesbar ist und dem Teilnehmerendgerät die dem jeweiligen
Benutzerausweis zugeteilte Teilnehmerrufkennung zugeordnet wird, wobei eine Viel
zahl von Benutzerausweisen eingelesen werden könne und wobei dem Teilnehmer
endgerät außerdem eine individuelle Teilnehmerendgerät-Rufkennung fest zugeordnet
sein kann. Durch Speicherung der Teilnehmer-Rufkennungen verschiedener Teilneh
mer, d. h. des Inhalts verschiedener Benutzerausweise mit unterschiedlichen Teilneh
mer-Rufkennungen ist es möglich, daß über ein einziges Gerät mehrere verschiedene
Benutzer erreicht werden können. Außer, daß ein Wahlvorgang nur dann durchge
führt werden kann, wenn der Benutzerausweis eines Teilnehmers nach Art eines
Schlüssels in die Ausweislesevorrichtung eines betreffenden Teilnehmerendgerätes
eingesteckt ist, erhält der Fachmann keine Hinweise oder auch nur Anregungen, wie
eine mißbräuchliche Benutzung eines unberechtigt vervielfältigten Benutzerausweises
verhindert werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus der DT-PS 24 19 615 bekanntes
Verfahren derartig weiterzubilden, daß nicht durch manipulierte Kennungen, welche
durch Kopieren des Kennungsgebers der beweglichen Funkstation oder durch Mithö
ren des Informationsaustausches auf dem Funkübertragungskanal unerlaubt beschafft
werden können, Gesprächsgebühren anderen Teilnehmern des Funkübertragungs
systems angelastet werden.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus der Fassung des Patentanspruchs 1 hervor.
Dadurch, daß feste Daten, wie Teilnehmernummer und Kennung, mit veränderbaren
Daten verknüpft werden, kann im Funkübertragungssystem die unerlaubte Benutzung
der festen Daten einer beweglichen Funkstation erkannt werden. Sind die gespei
cherten festen Daten kopiert worden, so kann der Manipulant keine Gespräche auf
Kosten eines anderen Teilnehmers führen, denn er kennt nicht die gespeicherten
veränderbaren Daten.
Erst durch Kopieren der gespeicherten festen Daten und Abhören der veränderbaren
Daten könnte ein Manipulant Gespräche auf Kosten des anderen Teilnehmers des
Funkübertragungssystems führen. Die
veränderbaren Daten ändern sich jedoch beim Be
trieb der beiden beweglichen Funkstationen, so
daß unter Umständen beim ersten Gespräch eine
solche Manipulation nicht erkannt werden kann.
Bei weiterem Betrieb der beiden beweglichen Funk
stationen stellen sich ungleiche, veränderbare
Daten eine welche zu unterschiedlichen Vergleichs
ergebnissen in der Funkvermittlungsstelle führen.
Über einen längeren Zeitraum hinweg betrachtet
kann der Manipulant keine Gespräche führen, ohne
daß diese Manipulation nicht erkannt werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfah
rens liegt darin, daß die Datenmenge der festen
Daten zu Gunsten der Datenmenge der veränderbaren
Daten verkleinert werden kann, so daß der Ken
nungsgeber einfacher ausgeführt werben kann.
In der Mehrzahl der Fälle werden manipulierte Ken
nungen durch Mithören des Informationsaustausches
auf dem Funkübertragungskanal unerlaubt beschafft.
Bei einem Verfahren gemäß Patentanspruch 2 wird
die bewegliche Funkstation nur im Falle der Un
gleichheit der veränderbaren Daten zur Abgabe
einer zweiten in der beweglichen Funkstation ge
speicherten Kennung aufgefordert. Die erste und
zweite Kennung können beliebig vereinbart werden.
Der Manipulant kann durch Abhören die sonst nicht
gesendete zweite Kennung der berechtigten bewegli
chen Funkstation nicht kennen, so daß die Überprü
fung in der Funkvermittlungsstelle der zweiten
Kennung mit der vorn Manipulant ausgesandten Ken
nung zu einer Alarmmeldung führt.
Hat der Manipulant durch Kopieren des Kennungsge
bers sich die festen Daten beschafft, so treten
beim nachfolgenden Betrieb der beweglichen Funk
station unterschiedliche veränderbare Daten bei
beiden beweglichen Funkstationen auf. Gemäß Pa
tentanspruch 3 werden im Falle der Ungleichheit
der veränderbaren Daten die von den beweglichen
Funkstationen angewählten Teilnehmernummern ge
speichert. Durch Rückfrage bei diesen Teilnehmern
kann auf einfache Art und Weise der Manipulant
ausfindig gemacht werden.
Werden gemäß Patentanspruch 4 als veränderbare Da
ten die Zahl von erfolgreichen Zugriffen der be
weglichen Funkstation (Einbuchen, Abbuchen, Ummel
den, Wahlübertragung) verwendet, so kann der Ver
gleichs- und Auswertevorgang in der Funkvermitt
lungsstelle auf einfache Art und Weise vereinfacht
werden. Mit jedem erfolgreichen Zugriff werden ein
in der beweglichen Funkstation angeordneter Zähler
sowie ein in der Funkvermittlungsstelle ein dieser
beweglichen Funkstation zugeordneter Zähler im
Zählerstand beispielsweise um 1 erhöht. Der Ver
gleich der veränderbaren Daten ist auf einfachem
Art und Weise durchzuführen.
Eine weitere Vereinfachung wird erreicht, wenn ge
mäß Patentanspruch 5 nur ein Teil des Zähler
stands beim Verbindungsaufbau von der beweglichen
Funkstation gesendet wird. Im Falle der Ungleich
heit dieser Teile wird mit der zweiten Kennung der
gesamte Zählerstand des Zählers in der beweglichen
Funkstation zur Funkvermittlungsstelle übertragen
und der dort befindliche Zähler auf diesen Zähler
stand gesetzt, so daß eine kurzzeitige Störung
sich bei weiterem Betrieb der beweg
lichen Funkstation nicht auswirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher be
schrieben und erläutert.
Das Blockschaltbild zeigt die beim Verfahren gemäß
der Erfindung verwendeten Einrichtungen einer be
weglichen Funkstation MS und einer Funkvermitt
lungsstelle BS. Die Funkvermittlungsstellen BS
sind bei einem Funkübertragungssystem häufig räum
lich nach einem Zellensystem angeordnet. Jeder
Funkvermittlungsstelle sind eine Anzahl von Dup
lex-Übertragungskanälen, auch Funkkanal genannt,
zugeordnet. Von diesen wird mindestens ein Kanal,
der Dienstkanal, für Signalisierung zur Steuerung
der Systemfunktionen verwendet. Dazu gehört z. B.
die Übertragung von Wahlinformationen beim Aufbau
von Gesprächen von und zu den beweglichen Funksta
tionen sowie von Aufenthaltsmeldungen der beweg
lichen Funkstationen zur Mitteilung ihrer Erreich
barkeit. Jeder Dienstkanal kann in jede Übertra
gungsrichtung in eine Folge von gleichlangen Zeit
schlitzen unterteilt sein. Jedem Zeitschlitz in
Rückrichtung, d. h. von der Funkvermittlungsstelle
BS zur beweglichen Funkstation MS ist ein späterer
Zeitschlitz in Hinrichtung, d. h. von der beweg
lichen Funkstation NS zur Funkvermittlungsstelle
BS zugeordnet. Die Funkvermittlungsstelle BS
sendet in der Rückrichtung kontinuierlich Mel
dungen mit fester Zeitdauer aus, wobei die Zeit
dauer der Zeitdauer eines Zeitschlitzes ent
spricht. Diese Meldungen enthalten Markierungen,
die über den Verwendungszweck des der beweglichen
Funkstation MS zugeordneten Zeitschlitzes der Hin
richtung Auskunft gibt.
Will eine bewegliche Funkstation MS auf den
Dienstkanal zugreifen und soll ein Gesprächsaufbau
durchgeführt werden, so fordert die Funkvermitt
lungsstelle mittels einer Identifizierungsauf
forderung die bewegliche Funkstation MS zur Iden
tifizierung und Übertragung der Wahlinformation
auf. Zur Identifizierung der beweglichen Funksta
tion werden beim Verbindungsaufbau die in der be
weglichen Funkstation MS in einem Kennungsgeber KG
gespeicherte Teilnehmernummer mid und erste Ken
nung K1 der beweglichen Funkstation MS zur Funk
vermittlungsstelle BS übertragen. In der bewegli
chen Funkstation MS ist eine Steuerung STMS ange
ordnet mittels der unter anderem der Kennungsgeber
KG ausgelesen und mittels eines Senders SMS die
gespeicherten festen Daten ausgelesen und gesendet
werden können.
Die gesendeten festen Daten werden von einem in
der Funkvermittlungsstelle BS angeordneten Empfän
ger EBS empfangen und einer zentralen Steuerung
STBS zugeführt. In der ortsfesten Funkstation wer
den mittels der Steuerung STBS die dort gespei
cherten festen Daten mit den empfangenen festen
Daten verglichen und ausgewertet. Beim aus der
DT-PS 24 19 615 bekannten Verfahren wird bei
Gleichheit der festen Daten von der Funkvermitt
lungsstelle BS eine Wahlquittung zur beweglichen
Funkstation MS übertragen und der Verbindungsauf
bau durchgeführt, wobei die Funkvermittlungsstelle
mittels eines Kanalbefehls der beweglichen Funk
station MS einen für das Gespräch vorgesehenen
Sprechkanal zuweist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden in der be
weglichen Funkstation MS zusätzliche, beim Betrieb
der beweglichen Funkstation MS sich verändernde
Daten gespeichert. Bei der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform werden als veränderbare
Daten die Zahl von erfolgreichen Zugriffen der be
weglichen Funkstation MS verwendet. Ein in der be
weglichen Funkstation MS angeordneter Zähler ZMS1
wird im Zählerstand bei jedem erfolgreichen Zu
griff beispielsweise um 1 erhöht. Der an den Aus
gängen Q₀ bis Qn abgreifbare Zahlerstand wird von
der Steuerung STMS abgefragt und über den Sender
SMS zur Funkvermittlungsstelle BS übertragen.
In der Funkvermittlungsstelle BS ist ein dieser
beweglichen Funkstation MS zugeordneter Zähler
ZPS1 angeordnet. Bei jedem erfolgreichen Zugriff
dieser beweglichen Funkstation MS wird mittels der
zentralen Steuerung STBS der Zählerstand des Zäh
lers ZBS1 beispielsweise um 1 erhöht. Erhöhung der
Zählerstände der Zähler ZMS1 und ZBS1 kann auch
mit linear ansteigenden Schrittweiten erfolgen,
wobei dann die zuletzt verwendende Schrittweite in
der beweglichen Funktion MS bzw. der Funkvermitt
lungsstelle BS bekannt sein muß.
Die Erhöhung der Schrittweite kann zyklisch ablau
fen, wobei dann für die Bestimmung der augenblick
lich aktuellen Schrittweite ein Zähler verwendet
werden kann.
Zum Gesprächsaufbau werden in einer ersten Meldung
gesteuert von der Steuerung STMS, die Teilnehmer
nummer mid, die erste Kennung K1 und der Zähler
stand des Zählers ZSM1 zur Funkvermittlungsstelle
BS übertragen und mit den dort in einer Kennungs
datei KD gespeicherten Teilnehmernummer mid und
Kennung K1 sowie mit dem Zählerstand des Zählers
ZBS1 verglichen.
Die bewegliche Funkstation MS kann beispielsweise
als veränderbare Daten nur einen Teil des Zähler
stands senden, welcher durch Auswahl bestimmter
Bitstellen des Zählerstands oder durch Quersummen
bildung entsteht. Hört ein Manipulant den Infor
mationsaustausch auf dem Funkübertragungskanal ab,
so nennt er nur einen Teil nicht jedoch den gesam
ten Zählerstand. Beispielsweise gibt es bei der
Quersummenbildung zur gleichen Quersumme, z. B. 5,
eine Anzahl von verschiedenen Zählerständen, z. B.
005, 050, 122, 221 usw. Der Manipulant kann
deshalb nur den gesamten Zählerstand zu raten ver
suchen, so daß in der Regel bereits der erste Ver
such des Manipulanten erkannt werden kann.
Stimmen die von der beweglichen Funkstation MS ge
sendete Teilnehmernummer mid und die erste Kennung
K1 nicht mit den in der Kennungsdatei KD gespeich
erten Teilnehmernummer mid und der ersten Kennung
K1 nicht überein, so wird von der
Funkvermittlungsstelle BS die Meldung der
beweglichen Funkstation MS ignoriert.
Sind Teilnehmernummer mid, erste Kennung K1 und
veränderbare Daten beispielsweise der Zählerstand
einander gleich, so erfolgt der
Verbindungsaufbau.
Weisen die Zäher ZMS1 und ZBS1 unterschiedliche
Zählerstände auf, z. B. wie in der Zeichnung
dargestellt ZMS1 = 38 und ZBS1 = 20, d. h. der Fall
Ungleichheit der veränderbaren Daten, so fordert
die Funkvermittlungsstelle BS die beweglichen
Funkstation MS mittels eines
Identifizierungsbefehls zur Abgabe der zweiten
Kennung K2 und des gesamten Zählerstandes auf. Die
Funkvermittlungsstelle vergleicht die empfangene
Kennung K2 mit der in der Kennungsdatei KD
gespeicherten Kennung K2.
Stimmen die zweiten Kennungen K2 nicht überein, so
wird von der zentralen Steuerungen STBS ein Alarm
ausgelöst.
Stimmen die zweiten Kennungen K2 überein, so wird
von der zentralen Steuerung STBS der Zähler ZBS1
auf den Zählerstand des Zählers ZMS1 der bewegli
chen Funkstation MS gesetzt. Bei jedem nachfolgen
den und erfolgreichen Zugriff erhöhen sich beide
Zählerstände um 1. In der Funkvermittlungsstelle
BS werden die von der beweglichen Funkstation MS
angewählten Teilnehmernummern und der jeweilige
Zählerstand gespeichert. Stimmen bei den nachfol
genden Zugriffen die Zählerstände überein, so wird
die Speicherung der von der beweglichen Funksta
tion MS angewählten Teilnehmernummern wieder ge
löscht.
Falls auch alle nachfolgenden Vergleiche zu einem
negativen Ergebnis führen, wird kein Verbindungs
aufbau für die bewegliche Funkstation MS durchge
führt. Mittels der vorher vom Manipulanten ange
wählten Teilnehmernummern kann nun durch Nachfra
gen bei diesen Teilnehmern, der Name und somit der
Manipulant ausfindig gemacht werden. Liegt ein
Fehler in der beweglichen Funkstation MS vor, so
kann dieser behoben werden.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Identifizierungsaufforderung mit
einer anderen Teilnehmernummer (mid 2) erfolgt,
welche Bestandteil der festen Daten ist. Diese
weitere Teilnehmernummer mid 2 ist nur wirksam bei
der Identifizierungsaufforderung, so daß durch Ab
hören des Informationsaustausches kein Rückschluß
von Teilnehmernummer mid auf die weitere Teilneh
mernummer mid 2 möglich ist.
Zur Vereinfachung des Auswertevorgangs der Zähler
stände ZMS1 und ZBS1 können beim ersten Vergleich
nur ein Teil des binär codierten Zählerstandes
herangezogen werden. Zum Setzen des Zählers ZBS1
auf den Zählerstand des Zählers ZMS1 wird die be
wegliche Funkstation MS von der Funkvermittlungs
stelle zur Ausgabe des gesamten Zählerstandes auf
gefordert. Dadurch kann erreicht werden, daß im
Regelfall die Meldungslänge kurz ist und die Über
tragungskapazität des Dienstkanals für eine Viel
zahl von beweglichen Funkstationen MS voll ausge
nützt wird.
Für eine Anzahl M von beweglichen Funkstationen MS
ist in der Funkvermittlungsstelle BS ein Zähler
ZBSx (x=1, . . ., M) vorgesehen. In der Zeichnung
ist dies für eine zweite bewegliche Funkstation MS
durch einen Zähler ZBS2 angedeutet.
Claims (12)
1. Mobilfunkübertragungssystem mit mindestens einer ortsfesten Funkstation (FS)
und mit beweglichen Funkstationen (MS), bei dem zur Erkennung einer unerlaubten
Benutzung sich im Betrieb der beweglichen Funkstation veränderbare Daten von der
beweglichen Funkstation zur ortsfesten Funkstation übertragen werden, und daß in
der ortsfesten Funkstation die von der beweglichen Funkstation empfangenen verän
derbaren Daten mit in der ortsfesten Funkstation sich veränderbaren Daten vergli
chen werden und daß in der ortsfesten Funkstation eine unerlaubte Benutzung fest
gestellt wird, wenn die übertragenen und die in der ortsfesten Funkstation veränder
baren Daten nicht übereinstimmen.
2. Mobilfunkübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ortsfesten Funkstation (BS) neben den veränderbaren Daten auch die von
der beweglichen Funkstation (MS) angewählten Teilnehmernummern gespeichert
werden und daß bei wiederholtem Auftreten der Ungleichheit der veränderbaren
Daten kein Verbindungsaufbau mehr für diese bewegliche Funkstation (MS) durch
geführt wird.
3. Mobilfunkübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als veränderbare Daten die Zahl von erfolgreichen Zugriffen der beweglichen
Funkstation (MS) auf einen Funkübertragungskanal verwendet werden.
4. Mobilfunkübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der beweglichen Funkstation (MS) feste und veränderbare Daten auf einer
Magnetkarte gespeichert werden.
5. Ortsfeste Funkstation (BS), insbesondere Funkvermittlungsstelle für ein Mobil
funkübertragungssystem, bei der zur Erkennung einer unerlaubten Benutzung sich
im Betrieb von beweglichen Funkstationen veränderbare Daten von der beweg
lichen Funkstation zur ortsfesten Funkstation übertragen werden, und daß in der
ortsfesten Funkstation die von der beweglichen Funkstation empfangenen veränder
baren Daten mit in der ortsfesten Funkstation sich veränderbaren Daten verglichen
werden und daß in der ortsfesten Funkstation eine unerlaubte Benutzung festgestellt
wird, wenn die empfangenen und die in der ortsfesten Funkstation veränderbaren
Daten nicht übereinstimmen.
6. Ortsfeste Funkstation nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ortsfesten Funkstation (BS) neben den veränderbaren Daten auch die von
der beweglichen Funkstation (MS) angewählten Teilnehmernummern gespeichert
werden und daß bei wiederholtem Auftreten der Ungleichheit der veränderbaren
Daten kein Verbindungsaufbau mehr für diese bewegliche Funkstation (MS)
durchgeführt wird.
7. Ortsfeste Funkstation nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als veränderbare Daten die Zahl von erfolgreichen Zugriffen der beweglichen
Funkstation (MS) auf einen Funkübertragungskanal verwendet werden.
8. Bewegliche Funkstation (MS) zur Verwendung in einem
Mobilfunkübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
bei dem zur Erkennung einer unerlaubten Benutzung sich im Betrieb der beweg
lichen Funkstation veränderbare Daten von der beweglichen Funkstation zur orts
festen Funkstation übertragen werden.
9. Verfahren zum Erkennen der unerlaubten Benutzung einer, einer beweglichen
Funkstation (MS) zugeordneten Identifizierung in einem Mobilfunkübertragungs
system mit mindestens einer ortsfesten Funkstation (BS), insbesondere einer Funk
vermittlungsstelle und mit beweglichen Funkstationen (MS), bei dem zur Erkennung
einer unerlaubten Benutzung sich im Betrieb der beweglichen Funkstation veränder
bare Daten von der beweglichen Funkstation zur ortsfesten Funkstation übertragen
werden, und daß in der ortsfesten Funkstation die von der beweglichen Funkstation
empfangenen veränderbaren Daten mit in der ortsfesten Funkstation sich veränder
baren Daten verglichen werden und daß in der ortsfesten Funkstation eine unerlaubte
Benutzung festgestellt wird, wenn die übertragenen und die in der ortsfesten Funk
station veränderbaren Daten nicht übereinstimmen.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ortsfesten Funkstation (BS) neben den veränderbaren Daten auch die von
der beweglichen Funkstation (MS) angewählten Teilnehmernummern gespeichert
werden und daß bei wiederholtem Auftreten der Ungleichheit der veränderbaren
Daten kein Verbindungsaufbau mehr für diese bewegliche Funkstation (MS) durch
geführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als veränderbare Daten die Zahl von erfolgreichen Zugriffen der beweglichen
Funkstation (MS) auf einen Funkübertragungskanal verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der beweglichen Funkstation (MS) feste und veränderbare Daten auf einer
Magnetkarte gespeichert werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3410936A DE3410936C2 (de) | 1984-03-24 | 1984-03-24 | Verfahren zum Erkennen der unerlaubten Benutzung einer, einer beweglichen Funkstation zugeordneten Identifizierung in einem Funkübertragungssystem |
NO851147A NO163720C (no) | 1984-03-24 | 1985-03-21 | Fremgangsmaate for detektering av ikke-autorisert bruk av en identifikasjon tildelt en mobilradiostasjon ved et radiotransmisjonssystem. |
SE8501398A SE456209B (sv) | 1984-03-24 | 1985-03-21 | Forfarande for detektering av obehorig anvendning av en identifikation tilldelad en mobil radiostation i ett radiotransmissionssystem |
AU40241/85A AU4024185A (en) | 1984-03-24 | 1985-03-22 | Radio subscription system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3410936A DE3410936C2 (de) | 1984-03-24 | 1984-03-24 | Verfahren zum Erkennen der unerlaubten Benutzung einer, einer beweglichen Funkstation zugeordneten Identifizierung in einem Funkübertragungssystem |
Publications (2)
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---|---|
DE3410936A1 DE3410936A1 (de) | 1985-09-26 |
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Family
ID=6231543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3410936A Revoked DE3410936C2 (de) | 1984-03-24 | 1984-03-24 | Verfahren zum Erkennen der unerlaubten Benutzung einer, einer beweglichen Funkstation zugeordneten Identifizierung in einem Funkübertragungssystem |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE (1) | DE3410936C2 (de) |
NO (1) | NO163720C (de) |
SE (1) | SE456209B (de) |
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Family Cites Families (9)
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1984
- 1984-03-24 DE DE3410936A patent/DE3410936C2/de not_active Revoked
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1985
- 1985-03-21 NO NO851147A patent/NO163720C/no unknown
- 1985-03-21 SE SE8501398A patent/SE456209B/sv not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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NO851147L (no) | 1985-09-25 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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