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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Fernmeldesystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, nämlich
ein Fernmeldesystem, das eine Anzahl von Teilnehmerausrüstungen
einschließt,
die mit einem Fernmeldenetz verbunden werden können, das aus einer Kombination
eines festen auf Kabel beruhenden und einem auf Funk beruhenden
Fernmeldenetz besteht.
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STAND DER
TECHNIK
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Durch das amerikanische Patentdokument
4 680 785 wird ein Kommunikationssystem gezeigt, wo jedem Teilnehmer
eine persönliche
Telefonnummer zugeordnet ist. Jeder Teilnehmer hat eine ID-Karte, die
Information über
den Teilnehmer enthält.
Verbindung mit einem Teilnehmer wird durch den Teilnehmer hergestellt,
in dem er/sie seine/ihre ID-Karte in einen Kartenleser an einem
Telefon hineinschiebt; ankommende Rufe zum Teilnehmer werden danach zu
dem Telefon verbunden, das die ID-Karte dieser Person hat.
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Weiter wird durch das EP Dokument
546 467 ein Fernmeldesystem gezeigt, das aus festen und mobilen
Systemen besteht, die miteinander verbunden sind, Das Problem, das
in dem Dokument diskutiert wird, ist, dass ein mobiler Teilnehmer
in dem festen Netz nicht auf einfache Weise er reicht werden kann.
Die Lösung
gemäß dem Dokument
besteht darin, dass die festen Endgeräte mit Kartenlesern für ID-karten ausgerüstet sind,
die im mobilen Netz benutzt werden. wenn eine solche Karte in den
Leser in einem festen Endgerät
eingesetzt wird, werden Rufe, die an den mobilen Teilnehmer adressiert
sind, automatisch mit dem festen Endgerät verbunden. Das mobile Netz,
auf das Bezug genommen wird, ist GSM, sodass diese Karte eine übliche Karte
des SIM-Typ sein sollte.
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Die obenerwähnten Dokumente beschreiben jedoch
nicht explizit ein System für
sowohl abgehende als auch ankommende Rufe, bei denen die abgehenden
Rufe dem mobilen Teilnehmer in Rechnung gestellt werden können.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Das Ziel der Erfindung besteht darin,
ein in Bezug auf den Stand der Technik verbessertes und vereinfachtes
System der Kommunikation zu erhalten, wo ein Teilnehmer sich in
flexibler Weise zwischen einem sogenannten festen oder auf Kabel
beruhenden Kommunikationssystem und einem mobilen oder auch Funk
beruhenden Kommunikationssystem bewegen kann.
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In den gegenwärtigen mobilen Telekommunikationsnetzen
wie z. B. GSM haben die Teilnehmer eine SIM-Karte, an die das Teilnehmerverhältnis des Teilnehmers
gebunden ist und auf der Information über das Teilnehmerverhältnis gespeichert
ist. Zu der Karte gehört
auch eine IMSI-Funktion, die eine Funktion ist, um den Teilnehmer
im Funksystem zu identifizieren. Die Netzinformation, wo sich der
Teilnehmer befindet, ist in einer Einrichtung gespeichert, die als HLR
bezeichnet ist. (Home location register, Ausgangsregister). Jede
Mobileinheit gehört
zu einem Ausgangsregister HLR, das alle notwendige Teilnehmer- und
Mobilinformation enthält.
In dem Netz wird eine Teilnehmernummer von zur Verfügung stehenden
Nummernreihen danach an diese IMSI gebunden und wird zum Suchen
des Teilnehmers bei Rufen an ihn/sie verwendet. Bei abgehenden Rufen
wird IMSI in den Netzen benutzt, um die Rechnungsstellung an den
Kunden zu binden, der anruft. In einer ähnlichen Weise wird bei DECT
eine "Smart Card" mit entsprechender
Teilnehmerinformation verwendet, die dann DIM-Karte genannt wird.
Die SIM-Karten können
heutzutage nur für
Rufe im mobilen Telekommunikationsnetz und nur im Netz des eigenen Betreibers
verwendet werden.
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Das technische Problem, auf das sich
die Erfindung bezieht, besteht daher darin, ein Fernmeldesystem
zu erzielen, das es ermöglicht,
dass ein Netzbetreiber im festen Netz "Funkteilnehmern" Zugang zum festen Netz dadurch anzubietet,
dass der Teilnehmer seine/ihre SIM/DIM-Karte in einer Kartenleseeinrichtung
verwendet, die mit einem festen Fernmeldeendgerät zusammen wirken kann, das
mit dem festen Fernmeldenetz des Betreibers verbunden ist, um es
zu ermöglichen,
dass ein Teilnehmer mit nur mobilem Telekommunikationsteilnahmeverhältnis wenn
erforderlich sich selbst registrieren kann und ihm abgehende Rufe
an einem festen Fernmeldeendgerät
dadurch in Rechnung gestellt werden, dass die an den Teilnehmer
gebundene Identitätskarte
des Mobilkommunikationsteilnahmeverhältnisses verwendet wird.
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DIE LÖSUNG
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Die oben beschriebenen Ziele werden
durch die Erfindung erzielt, die die in beigefügten Ansprüchen dargebotenen Charakteristiken
zeigt.
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VORTEILE
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Die Erfindung soll eine Integration
z. B. eines GSM-Teilnehmerverhältnisses
oder anderen drahtlosen Teilnehmerverhältnisses und eines festen Fernmeldesystems
ermöglichen,
und die es erlaubt, dass ein Teilnehmer mit nur GSM-Teilnehmerverhältnis wenn
erforderlich sich bei abgehenden Rufen an einem festen Fernmeldeendgerät registrieren
kann und dafür
Rechnungen erhalten kann, indem er die Identitätskarte SIM/DIM verwendet,
die in dem GSM/DECT-Teilnehmerverhältnis an
den Teilnehmer gebunden ist.
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BESCHREIBUNG
VON FIGUREN
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Die Erfindung soll nun mit Hilfe
nicht eingeschränkter
Beispiele von Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten schematisch hergestellten
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt:
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1 eine
Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Die Erfindung besteht aus einer Anzahl
von unterschiedlichen Einrichtungen, die teilweise den Kunden gehören und
mit dem festen Netz verbunden sind, und teilweise aus neuen Knoten
im festen Netz. Die Funktion der unterschiedlichen Knoten wird unten
detailliert beschrieben. Zunächst
wird die Funktion in ihrer Gesamtheit beschrieben.
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Bei der einfachsten Ausführungsform
besteht die Teilnehmerausrüstung
A, die in 1 gezeigt
ist, aus einer Grundplatte für
ein übliches
Telefon, wo das Telefon mit seinem Stecker verbunden ist. In der
Ausrüstung
A gibt es eine Schnittstelle zur SIM-Karte 3, Computereinheit 4 mit
Kommunikationsschnittstelle 2 und Verbindungseinrichtung 1 zum Telefon.
Die Einheit arbeitet als ein Klient im Netz.
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Wenn ein Teilnehmer seine/ihre Karte
so verwenden will, dass sie im festen Netz zugänglich ist, wird die SIM-Karte in der üblichen
Weise in die Teilnehmerausrüstung
A eingeschoben, und er/sie wird im Roaming-Verfahren zu seinem Knoten
aktualisiert (feste Leitung).
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Damit dies geschieht, befindet sich
im festen Netz ein intelligenter Knoten, IN-Knoten, der als Server
für den
obenerwähnten
Klienten dient. Dieses Verfahren kann einerseits mit der Computereinheit
in Ausrüstung
A und über
die standardisierten Protokolle in GSM mit dem GSM Netz und dem üblichen
festen Netz kommunizieren.
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Bei der Kommunikation zwischen Ausrüstung A
und dem Knoten wird ein eigenes Protokoll verwendet, das mit den
existierenden SIM/Sak-Schlüsseln
für GSM
verschlüsselt
sein kann. Die Kommunikation wird durch die Ausrüstung A eingerichtet, die eine
besondere 020-Nummer anruft, die dem festen Teilnahmeverhältnis B
nicht belastet wird, und beginnt die Kommunikation. Die Protokolle
auf den unteren Niveaux können
hier Standard-Modem-Kommunikation für das feste Netz oder ISDN
sein. Auf Niveau 3 wird ein für
den Betreiber spezifisches Protokoll verwendet.
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Der Knoten kann vom Mobiltelefonnetz
entweder als ein eigenes Verkehrsgebiet oder als ein eigenes Netz
angesehen werden.
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Bei abgehendem Rufen kommuniziert
der Telefonapparat mit dem Computer in der Teilnehmerausrüstung und übergibt
da die gewünschte
B-Nummer. Der Computer verbindet zum Netzknoten über die feste Verbindung und übergibt
die A-Nummer an den
Server, der den Ruf im festen Netz verbindet. Wenn dies getan ist,
wird das Telefon mit dem festen Netz verbunden. Die Funktionalität für "Rufkontrolle" befindet sich daher
im Netzknoten, der danach den Ruf unter anderem daraufhin überwacht,
dass er im Stande ist, Rechnung zu stellen und Verbindungen von
anderen Diensten durchzuführen.
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Die Rufe werden dann dem Kartenhalter
in derselben Weise wie im mobilen Telefonnetz in Rechnung gestellt.
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Ankommende Rufe zum SIM-Teilnehmer können in
einer Anzahl unterschiedlicher Weisen gehandhabt werden in Abhängigkeit
von den Möglichkeiten,
die das Netz bietet. In der einfachsten Form wählt der Teilnehmer, bevor die
SIM-Karte in die Ausrüstung
A eingeschoben wird, die gewünschte
Nummer zum Teilnehmerverhältnis
B für die
Verbindung zur Ausrüstung
A, wenn die Funktion "A-Nummer Identifizierung" nicht verwendet
wird. Beim Aktualisieren und Einbuchen wird dies zum Knoten übertragen.
Der intelligente Knoten kann die richtige Nummer durch Rückrufen
im Protokoll überprüfen. Der Knoten
kann dann dies benutzen, einen korrekten Leitweg herzustellen.
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Der Nachteil bei diesen Verfahren
besteht darin, dass den rufenden Teilnehmern die volle Mobiltelefongebühr in Rechnung
gestellt wird, obwohl die Verbindung im festen Netz eingerichtet
wird. Dies beruht auf der Tatsache, dass das Netz heutzutage die Rate
auf die gewählte
Nummer und nicht auf die wirklich eingerichtete Verbindung gründet.
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Wenn die Intelligenz in der Ausrüstung A
verwendet wird, kann dem SIM-Teilnehmer für diese Rufe eine Gutschrift
erteilt werden, dies erzeugt jedoch Probleme zwischen unterschiedliche
Kosten- und Rechnungsstellungsplätzen.
Das Verfahren wird heutzutage nur beim Rechnungstellen beim Roamingzweig
verwendet, das heißt,
beim Weiterleiten von Rufen oder Roaming zu Gebieten mit höherer Rate.
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Eine andere Lösung besteht darin, der Ausrüstung des
A-Teilnehmers eine automatische aufgezeichnete Nachricht zu geben
und ihn/sie mit den niedrigen Kosten wieder anrufen zu lassen.
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In der Zukunft kann man sich, wenn
die Netze intelligenter werden, eine Zurückleitung des Rufes vorstellen
und gleichzeitig für
die fragliche Verbindung Rechnung zu stellen. Dies erfordert jedoch
die Möglichkeit,
der Ausrüstung
A Information über
die tatsächlichen
Kosten für
den Ruf zu geben.
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Wenn die SIM-Karte von der Ausrüstung A entfernt
wird, so macht diese eine Verbindung zum Knoten und bewirkt eine
Abmeldung, was dazu führt, dass
spätere
Rufe dieser Karte nicht belastet werden können.
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In einer höher entwickelten Version kann
die Teilnehmerausrüstung
wie vorher erwähnt
z. B. die "Telefoniefunktion" enthalten und mit
mehr Lesern zum Einbuchen zur selben Zeit im festen Netz für eine Anzahl
von SIM-Karten ausgerüstet
sein.
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Die Teilnehmerausrüstung gehört im Normalfall
den Teilnehmern oder wird durch diese gemietet und wird mit irgendeiner
gemeinsamen festen Verbindung verbunden. Sie kann auch zwischen
unterschiedlichen Verbindungen gemäß den Wünschen des Kunden bewegt werden.
Die Ausrüstung
stellt keine Extraanforderungen an die Verbindung als dass diese
ein offenes Teilnehmerverhältnis
ist. Wenn ISDN-Verbindung verwendet wird, kann das System in Abhängigkeit
von mehr Funktionen in diesem Netz verbessert werden. Die Benutzung
soll keine Kosten für
diese Verbindung mit sich bringen. Die Benutzung von zusätzlichen
Diensten beeinflusst nicht die feste Verbindung.
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Der intelligente Knoten kann in unterschiedlichen
Weisen im Netz ausgeführt
werden. Entweder ist da ein im Netz alleinstehender Knoten, oder
er kann die Mobiltelefonvermittlung oder in eine lokale Station
integriert sein. Die Funktion wird aufgrund des alleinstehenden
Knotens erläutert.
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Der Knoten enthält eine Zentraleinheit, Gruppenvermittlung,
Datenbank für
zeitweilige Identitäten, Kommunikationsschnittstelle
und Einrichtungen für Rechnungsstellung.
In Netzen, in denen eine Abfrage vor der Verbindung durchgeführt wird,
kann die Vermittlungsfunktion ausgeschlossen werden.
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Zu dem Netz, das HLR enthält, bekommt SIM
den Knoten als entweder einen des MSC des mobilen Netzwerkes oder
als ein alleinstehendes Netzwerk bei einem anderen Betreiber.
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Im letzteren Fall muss der Knoten
eigene Netzcodes haben, die in GSM definiert sind. Die Kommunikation
zwischen dem GSM-Netz und dem Knoten wird vollständig entsprechend den Signalsystemprotokollen
durchgeführt,
die in GSM für
die Signalisierung MSC-HLR und HLR-HLR definiert sind.
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Der Knoten schließt auch eine Signalschnittstelle
zum öffentlichen
festen Telefonnetzes für
Einrichtung einer Verbindung ein. Auf diesem Weg kommuniziert der
Knoten mit den Klienten über
vorbestimmte 020-Nummern.
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Wenn Rufe zum Knoten von einem Klienten hereinkommen,
kommunizieren diese mit einem besonderen Protokoll. Protokolle existieren
für das
Aktualisieren, Rufe zum festen Netz und zum Abmelden. Protokolle
für Rufe
zum GSM-Teilnehmer
können
ebenfalls existieren in Abhängigkeit
davon, wie dies gelöst
wird, das heißt
als normales Umleiten eins Rufes zu einer anderen Nummer ohne Kommunikation
mit dem Klienten oder über
dem Klienten.
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Beim Aktualisieren speichert der
Knoten eine zeitweilige Identität
für die
SIM-Karte, die dann der Teilnehmernummer im festen Netzwerk entspricht, wo
der Klient verbunden ist. Als Prüfung
macht der Knoten einen Rückruf
zum Klienten, um zu überprüfen, dass
die richtige Nummer gegeben worden ist.
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Bei Rufen vom Klienten/SIM-Teilnehmer
wird seinem/ihrem Teilnahmeverhältnis
durch die für
den Knoten bestimmte Rate Rechnung gestellt, die von Raten im Netz
oder der Mobiltelefonrate abweichen kann.
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Das Belasten von Rufen zum Klienten/SIM-Teilnehmer
wird in Abhängigkeit
davon gelöst,
wie die Verbindung eingerichtet wird.