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Verlauf der Registrierbahn. Die einzelnen band- oder kissenförmigen Farbträger f1 bis f2 sind auf einem sechsseitigen Prisma um die Achse a drehbar angeordnet und mit Schutzblechen bedeckt, welche der Schreibbahn entsprechende Bogenschlitze besitzen ; durch letztere wird der Schreibstrcifen r mittels der Zeigerspitze z auf den jeweils darunter befindlichen Farbträger gedrückt und empfängt hiebei seine Aufzeichnungen.
Eine andere der Erfindung entsprechende Ausführung des Farbträgerwechsels, welche bei Registriergeräten mit bogenförmigen Schreibbahnen der vorgenannten gegenüber gewisse Vorteile bietet, ist durch Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Farbträger f1 bis f6 sind hier auf einem endlosen Bande c befestigt, welches von den Transportwalzen w, w getragen und zwischen der Schreibunterlage m und dem Schutzblech b hindurchgeleitet wird. Über dem Schutzblech b bewegt sich der Schreibstreifen und empfängt seine Aufzeichnung in der gleichen Weise, wie im vorigen Beispiel erläutert wurde. An Stelle einzelner auf dem endlosen Bande befestigter Farbträger kann auch das Band selbst mit den entsprechenden Farben imprägniert sein.
Sofern die Bahn des Schreiborgans geradlinig verläuft, empfiehlt es sich, die Farbträger gemäss Fig. 6 und 7 walzenförmig zu vereinigen und als Schutz gegen direkte Anlage des Schreib-
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dass durch Drehen dieser Rollen die abgenutzte Oberfläche durch ein neues nuch frisches Stück ersetzt wird. Die ausnutzbare Oberfläche ist auf diese Art ganz beträchtlich vergrössert.
Man kann die Einrichtung so treffen, dass mit der Drehung der gesamten Farbwalze zwangläufig auch eine Drehung der einzelnen Walzen verbunden ist, wodurch immer wieder unbenutzte Stellen der Farboberfläche zur Benutzung kommen.
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Betracht kommen kann, wenn das Markierorgan z in Form einer Messerschneide gehalten ist. so dass zur Markierung der Schnittpunkt dieser Schneide mit einer Kante in Betracht kommt.
Die einzelne Farbvorrichtung ist in diesem Falle kantenartig ausgebildet. Eine solche Kante kann durch ein Band hergestellt werden, welches zwischen Segmente der Metallwalze eingeklemmt ist und dessen einer knapp über den Mantel der Walze hinausragende Rand die Färbung abgibt. Der innere Rand des Bandes kann mit einem weiteren Farbkissen kommunizieren, von dessen
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stoff nach der äusseren Markierkante transportiert. Der eigentliche an den Registrierstreifen herantretende Färbekörper ist daher linienartig, besitzt jedoch einen sehr viel grösseren Vorrat Farbstoff, als ein einfacher Faden.
An diesem Beispiel offenbart sich ebenfalls wieder die rber- legenheit der neuen Einrichtung im Vergleich zu dem bereits bekannten Vorschlage (Darwin), wobei die Markierung ebenfaHs durch eine Messerschneide und einen linienförmigen Farbträger
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benutzt.
Fig. 10 erläutert das Prinzip des Zusammenwirkens vom Schreibarm z, Druckrahmen d, Farbekörper f und dem Umschalter u, an dessen Kontakte 1 bis 6 die zu registrierenden Strom-
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absatzweise die Spitze des Schreibarmes z gegen denSchreibstreifen. Hiebei erfasst jedesmal der
Sperrhaken h den nächsten der Transportstiftc. s und dreht beim Rückgang des Schlagrahmens den Farbenkörper f um eine Farbe weiter, wobei gleichzeitig der Stromabnehmer des Umschalters u auf den Kontakt des nächsten Stromkreises rückt. Hiemit ist das ganze Werk zur Registrierung vorbereitet, welche nach der Beruhigung des elektrischen Drehsystems erfolgt.
Bei diesem Zusammenbau ist besonders Wert auf die Anordnung und den Bewegungsantrieb des Umschalters u gelegt worden, indem dessen Schalthebel entweder, wie dargestellt, unmittelbar, oder durch Zahnräder mit dem Farbenkörpel bzw. dessen Drehachse zwangläufig verbunden ist, so dass immer zu einer bestimmten Stellung des Schalthebels auch die zugehörige Färbung des Schrcibstreifens erfolgen muss,
Die beschriebene Umschalteranordnung unterscheidet sich-somit vorteilhaft und grund- sätzlich von den bekannten bei Einfarbenapparaten angewandten Anordnungen, bei denen
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der Umschalter entweder mit dem Uhrwerk unmittelbar mechanisch verbunden ist,
oder wo er als ein vom Registriergerät gesonderter aber von diesem aus elektromagnetisch in Gang gesetzter Apparat ausgebildet ist.
Die Bewegung der Farbenwalze kann auch in der Weise geschehen, dass sie erst sämtliche Farbenträger der Reihe nach unter den Schreibstift befcrdert, worauf sie nach Gebrauch des letzten Farbenträgers in umgekehrter Drehrichtung in die Anfangslage zurückgeführt wird, etwa durch eine gespannte Feder oder dgl.
PATENT-ANSPRÜGHE :
1. Einrichtung an Registrier-Messgeräten zur graphischen Darstellung des Verlaufes mehrerer Messgrössen mittels nur eines Messsystems (bezw. nur einer Schreibvorrichtung) auf einem gemeinsamen Schreibstreifen in Form von beliebig verlaufenden Punktierlinien, jedoch in verschiedenen Farben, wobei der Schreibstreifen zwischen Schreib-oder Markierorgan und dem
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Bahn des Schreiborgans geführt werden, dass sie periodisch wiederkehrend zur Anwendung kommen.