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Es sind bereits Vorrichtungen zum Waschen von Bekleidungsstücken bekannt, bei weichen innerhalb einer in einem Gehäuse drehbaren, gelochten Trommel walzen-oder kugelförmige Körper frei beweglich angeordnet sind, die ein kräftiges Durcharbeiten der zu reinigenden Gegenstände bewirken. Bei anderen bekannten Vorrichtungen werden Bürsten verwendet, (lie int Innern des Behälters für die zu reinigenden Gegenstände entweder unbeweglich gelagert sind. oder in diesem zwangsweise bewegt werden. Die Vorrichtungen der ersten Gruppe sind zur Reinigung, insbesondere zur Trockenreinigung von Bekleidungsstücken mittels Benzins, nicht geeignet, da sie die zu reinigenden Kleidungsstücke nicht einer Bürstwirkung und auch keiner hinreichend kräftigen Reibwirkung unterziehen.
Die Vorrichtungen der zweiten Gruppe üben \\ohl eine lürstwirkung aus, sie behandeln jedoch die Kleidungsstücke, welche zwangsweise an fest-
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In den Zeichnungen sind mehrere beispielsweise gewählte Ausführungsformen des Er- iindungsgegenstandes dargestellt.
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Die der Erfindung gemäss ausgestaltete Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem ein zur Aufnahme der zu reinigenden Gegenstände dienender Behälter drehbar angeordnet ist, der ein frei bewegliches bürstendes und reibendes Organ oder eine Anzahl solcher Organe enthält, welche mit der Innenfläche des Gehäuses zusammenwirken, um die Handschuhe oder dgl. zu reinigen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. l und 2 besteht das Gehäuse der Vorrichtung aus zwei Teilen 10 und 13, die einen zylindrischen Behälter 15 umsschliessen. Der obere Gehäuseteil13 ist mittels Gelenke 14 an dem unteren Teil 10 drehbar befestigt, der auf Füssen 11, 12 ruht. Die bei den Gehäuseteile 10, 13 sind aus Blech hergestellt und bilden zusammen einen Zylinder, der
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auf einer Drahtnetzunterlage) versehen. Die Borsten sind auf irgend eine Weise an den Flächen angebracht. Eine vorteilhafte Anordnung der Bürstorgane ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Der Zylinder 15 ist bei dieser Ausführungsform aus einer Anzahl von Längsstäben 22,23 zusammengesetzt, die in ganz geringem Abstand voneinander angeordnet sind, so dass das in dem äusseren Gehäuse 10, 13 enthaltene Benzin durch die Zwischenräume zwischen den Längsstäben hindurch
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zu ermöglichen. Die Stäbe 22 sind innen glatt, während die mit ihnen abwechselnden Stäbe 23 mit einem Bürstenbelag versehen sind. Der Zylinder 15 ist aus Holz hergestellt, so dass sich innen keine Metallteile vorfinden, da die Maschine für eine trockene Reinigung mittels Benzins bestimmt ist. Durch die Anordnung von untereinander abwechselnden glatten und. mit Borsten versehenen Stäben werden die zu reinigenden Gegenstände sowohl gebürstet als auch gerieben.
Die Stäbe sind abgerundet und glatt und halten ein plötzliches Abwärtsgleiten der Handschuhe während der Drehung des Zylinders hintan und verhindern dadurch, dass die Handschuhe zu Bündeln
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in diesem Falle wird jedoch keine so vollkommene gleichmässige Verteilung der zu reinigenden Gegenstände erzielt.
In dem rotierenden Behälter 15 ist ein zylinderförmiges Bürstorgan 24 frei beweglich angeordnet, das zweckmässig aus Holz hergestellt ist. Die äussere Mantelfläche und die äusseren Flächen der gewölbten Endwände 2J, 26 desZylinders 24 sind mit Borsten versehen. Der Zylinder 2. J kann sich im Inneren des Behälters 15 frei drehen. Jeder Handschuh, der von dem Zylinder 24 erfasst wird oder an dessen Enden vorbeigeht, wird gebürstet und gereinigt.
Anstatt einer einzigen Bürstenwalze können, wie Fig. 3 zeigt, in dem Behälter 15 zwei Walzen 28, 29 angeordnet werden, von denen die eine, 28, ähnlich ausgestattet ist wie die Bürstenwalze 24 (Fig. 1, 2 und 5), während die andere, gleichfalls aus Holz hergestellte Walze 29 eine glatte Oberfläche besitzt.
Die Walzen 28, 29 drehen sich bei jeder Drehrichtung des Behälters 15 in derselben Richtung. so dass ihre einander berührenden Flächenteile in entgegengesetzten Richtungen aneinander vorbeigehen und die zwischen ihnen hindurchgehenden Handschuhe kräftig bürsten und reiben-
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Richtungen erfolgen und zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Drehbewegungen ungefähr sechs Schwingungen stattfinden. Ebenso wie der zylindrische Behälter 15 kann der kugelförmige Behälter. 19 (Fig. 7) mittels einer Kurbel. J3 gedreht werden. Wenn der Behälter eine kontinuierliche
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mechanisch erfolgen.
Bei der durch Fig. 9 veranschaulichten Ausführungsform ist der zylindrische Behälter für die zu reinigenden Gegenstände aus Stäben 50 zusammengesetzt, die einen halbkreisförmigen Querschnitt haben und an Flanschen oder Ringen 52 angebracht sind. Die Innenfläche der Stäbe 50 ist mit einem Bürstenbelag versehen, der mit einer gerippten Walze 51, die einen Bürstenbetag nicht trägt, zusammenwirkt.
Mittels der beschriebenen Vorrichtungen, die den Vorteil einer sehr einfachen Konstruktion besitzen, kann eine grosse Anzahl von Handschuhen oder dgl. gleichzeitig und in kurzer Zeit gereinigt werden, ohne dass sie zerreissen oder irgendwie beschädigt werden. Bei der trockenen Reinigung mittels Benzins, welches Verfahren bei der neuen Vorrichtung angewendet wird, ist es wichtig, dass sich im Innern des die zu reinigenden Gegenstände aufnehmenden Behälter keine Wellen oder sonstige rotierende Organe befinden, von denen die zu reinigenden Gegenstände erfasst und zerrissen werden könnten. Bei den der Erfindung gemäss ausgestalteten Vorrichtungen ist die Gefahr, dass die zu reinigenden Gegenstände von rotierenden Organen zerrissen werden, gänzlich vermieden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Reinigen von kleinen Kleidungsstücken, insbesondere von Handschuhen, bestehend aus einem die zu reinigenden Gegenstände aufnehmenden, drehbaren Behälter, dessen Wände mit Durchtrittsöffnungen für das flüssige Putzmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet. dass in dem Behälter Bürst- und Reibwirkungen ausübende Organe frei beweglich angeordnet sind, welche durch Zusammenwirken mit den Wänden des Behälters die zu reinigenden Gegen- stande bürsten und reiben.