AT679U1 - Dachplatte - Google Patents

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AT679U1
AT679U1 AT25595U AT25595U AT679U1 AT 679 U1 AT679 U1 AT 679U1 AT 25595 U AT25595 U AT 25595U AT 25595 U AT25595 U AT 25595U AT 679 U1 AT679 U1 AT 679U1
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Austria
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grooves
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polystyrene
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Steinbacher Daemmstoff Ges M B
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Description

AT 000 679 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachplatte aus geschäumten Polystyrol zur Anbringung an der Außenseite einer Dachabdichtung.
Diese sogenannten Umkehrdachplatten sind relativ hohen Beanspruchungen ausgesetzt, da sie sich auf der Wetterseite der Dachabdichtung befinden. Um die Wasseraufnahme der Platte in Grenzen zu halten, war es daher bisher notwendig, diese aus extrudiertem Polystyrol herzustellen. Dies ist insofern nachteilig, als es die Gestaltungsmöglichkeiten für die Raumform der Platte stark einschränkt. überraschend ist es gelungen, die Anforderungen an eine Umkehrdachplatte dadurch zu erfüllen, daß die Platte aus in einer geschlossenen Form expandiertem Polystyrol besteht und ihre mit einer wenig wasserdurchlässigen Deckschicht versehene gebäudeseitige Oberfläche Rinnen zur Ableitung von Wasser zwischen dieser Oberfläche und der Dachabdeckung aufweist.
Die Herstellung der Platte aus expandiertem Polystyrol ermöglicht es, insbesondere die gebäudeseitige Hauptfläche der Platte so auszubilden, daß zwischen Dämmplatte und Dachabdichtung eingedrungenes Wasser entlang dieser Hauptfläche abgeleitet werden kann. Insbesondere dienen dazu Scharen parallel zueinander verlaufender Nuten, von denen eine in der Neigungsrichtung des Flachdaches vorzusehen sein wird. Wenn die von den Nuten begrenzten Vorsprünge der Platte mit Abstand vom Rand der Plattenhauptfläche enden, ist sichergestellt, daß auch an den aneinandergrenzenden Plattenrändern kein Wasser gestaut wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anschließend anhand der Zeichnungen erläutert. 2 AT 000 679 Ul
In dieser ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die dachfeme Oberseite einer Dachplatte, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Ausschnittes, Fig. 3 eine Ansicht der dachseitigen Hauptflache der Platte und Fig. 4 ein Detail des zugehörigen Querschnittes .
Die erfindungsgemäße Platte ist auf einer in Fig. 1 dargestellten Hauptfläche mit Vorsprüngen 1 versehen, zwischen denen Scharen einander im rechten Winkel kreuzender Nuten 2 verlaufen. Die Nuten reichen nicht ganz bis zum Rand 3 der die Vorsprünge 1 tragenden Hauptfläche der Platten. Dadurch entsteht ein Absatz 4, faeüwelcher auch bei ungenauem Zusammenfügen benachbarter Platten eine Ableitung des durch die Nuten zum Rand der Platte geführten Wassers gewährleistet. Typische Abmessungen für die Nuten der in Fig. 1 und 2 dargestellten Oberseite der Platte wären bei einer Tiefe der Nuten von 3 mm und einer Breite von 5 mm gegeben.
Die in Fig. 3 dargestellte der Dachhaut zugewandte Hauptfläche der Platte ist zusätzlich zu den bereits besprochenen Scharen von Nuten 2 auch noch mit längsverlaufenden Nuten 2' versehen, welche beim Verlegen der Platte vorzugsweise in Richtung der (geringen) Dachneigung verlaufen. Die typische Tiefe der Nuten 2' beträgt 5 mm, die Breite etwa 15 mm.
Wesentlich ist, daß zumindest die Unterseite der Platten, vorzugsweise aber auch die in Fig. 1 und 2 dargestellte Oberseite, durch eine dünne Polystyrolfolie 5 (Schäumhaut) abgeschlossen ist, welche mit dem Kern 6 der Platte fest verbunden ist. Diese Folie 5 hat beispielsweise eine Dicke von 0,15 mm bis 0,3 mm. Ihre Dichte liegt in der Größenordnung von 800 bis 3 AT 000 679 Ul 1000 kg/m3 verglichen mit etwa 30 kg/m3 für den Kern 6 der Platte. Durch diese Beschichtung erhält die Platte eine Widerstandsfähigkeit gegen Wasseraufnahme, wie sie bisher nur bei extrudierten Platten erreichbar war. Die feste Verbindung von Deckschicht 5 und Kern 6 der Platte entsteht dadurch, daß die Deckschicht 5 in der Expansionsform der Platte eingebracht und mit den Ausgangsmaterialien der Platte überschichtet wird, sodaß beim Bedampfen und Schäumen eine innige Verbindung der Plattenbestandteile entsteht.
Anstelle der beschriebenen Polystyrolfolie könnte auch eine Folie verwendet werden, welche einen wesentlichen Anteil an Polyethylen enthält.
Wichtig ist vor allem die Beschichtung der Plattenunterseite, da entlang dieser die von der Dachhaut abgewiesene Feuchtigkeit zur Traufe gelangen muß und sich im Zwischenraum von Dach und Dichtung keine permanente Feuchtigkeit ausbilden darf. Auch an der Oberseite der Platte ist die Anordnung einer Deckschicht 7 zweckmäßig, da diese die mechanische Festigkeit und auch die Formbeständigkeit zusätzlich erhöht. Um das Entstehen der Dampfsperre zu verhindern, ist es allerdings zweckmäßig, die allenfalls vorgesehene obere Deckschicht 7 mit Perforationen zu versehen, welche den Austritt von Wasserdampf erlauben. 4

Claims (6)

  1. AT 000 679 Ul Ansprüche: 1. Dachplatte aus geschäumtem Polystyrol zur Anbringung an der Außenseite einer Dachabdichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus in einer geschlossenen Form expandiertem Polystyrol besteht und ihre mit einer wenig wasserdurchlässigen Deckschicht (5) versehene gebäudeseitige Oberfläche Rinnen (2,2')zur Ableitung von Wasser zwischen dieser Oberfläche und der Dachabdeckung aufweist.
  2. 2. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Deckschicht (5) mindestens zehn mal so hoch ist, wie die Dichte der Platte.
  3. 3. Dachplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zumindest an der gebäudeseitigen Hauptfläche Vorsprünge (1) aufweist, die durch wenigstens eine Schar paralleler, als Nuten (2, 2') ausgebildete Rinnen getrennt sind.
  4. 4. Dachplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die gebäudeseitige Hauptfläche der Platte mit zwei schräg zum Plattenrand verlaufenden Scharen einander schneidender Nuten (2) versehen ist.
  5. 5. Dachplatte, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schar parallel zu einem Plattenrand verlaufender Nuten (2·) vorgesehen ist.
  6. 6. Dachplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1) in Richtung der Nuten (2, 2') mit Abstand vom Rand (3) der Hauptfläche enden. 5 AT 000 679 Ul Dachplatte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Gebäudeseite abgewandte Oberfläche der Platte mit einer Beschichtung (7) versehen ist, welche zur Verhinderung einer Dampf sperre mit Perforationen versehen ist. Verfahren zur Herstellung einer Platte nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Polystyrolfolie (Schäumhaut) mit einer Dicke von 0,05 - 0,5 mm in die zum Schäumen der Platte dienenden Form angebracht und durch das Bedampfen und Schäumen des Polystyrolausgangsmaterials mit dem Kern der Platte verbunden wird. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie mindestens 10 % Polyethylen enthält. 6
AT25595U 1995-05-09 1995-05-09 Dachplatte AT679U1 (de)

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AT679U1 true AT679U1 (de) 1996-03-25

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