AT67704B - Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen.

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AT67704B
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Stromberg Motor Devices Co
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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


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  Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem In bekannter Weise ein Hauptvergaser und ein Hilfsvergaser zu einem gemeinsamen Ganzen verbunden sind, so dass eine   hauptdüse   und eine   Hilfsdüse   je nach Bedarf einzeln oder gemeinsam für die verschiedenen Zustände der   Maschine   in Tätigkeit gesetzt werden können. 



   Gegenüber den bisherigen Einrichtunen dieser Art unterscheidet bich der Vergaser gemäss der Erfindung in erster Linie dadurch, dass die stets   nu   Betrieb sich befindende primäre oder Hauptdüse derart eingerichtet ist, dass der durch sie geförderte Brennstoff zwischen vorbestimmten Grenzen einstellbar ist, so dass die Tätigkeit der Düse durch one etwa unerfahrene Person nicht nachteilig beeinflusst oder wirkungslos gemacht werden kann. Zu diesem Zweck ist das den Kanal dieser Düse regelnde Ventil selbst düsenartig ausgebildet.

   Während der Durchgangsweg der Düse für die grusste   Betnebsmenge   on Brennstoff bemessen ist, ist der in dem   düsenfönmgen Tell   des Nadelventils angeordnete Durchgangsweg so fein gebohrt, dass in geschlossenem Zustand dieser Ventile stets nur die kleinste Menge von Brennstoff durch die Ilauptdüse hindurchgehen kann. 



   In den   Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen senkreicht g@führten Langsschnitt   des Vergasers und Fig. 2 in Einzelansicht die Anlassventilvorrichtung. 
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 Unterteil 2 angeordnet, auf dem sich das Schwimmergehause und die Brennstoffventileinrichtung aufbaut. Eine Gehäuseverlangerung 3 dient zur   Anbringung der Hilfsluft-   
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 von dem sich ein zylindrisches Gehäuse 6 nach aufwärts erbtreckt. Im Innern dieses   Gehäuses aber   ist eine doppeltkonisch gestaltete   Büchse 7, die   mit dem Gehäuse 6 vorteilhaft aus einem Stück gegossen   ist,   
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 und nach aufwarts eine   HUlse 16, lile   mit dem Stutzen 15 sowohl als auch mit der Büchse 7 gleichachsig liegt.

   Die Hülse 16 ist mit einer axial mit Schraubengewinde 
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 die verjüngte Düsenöffnung 18 und eine Axialbohrung 19, dadurch die sie nut dem Innern der Hülse 16   bzw.   w. mit dem Brennstoffkanal 20 in Verbindung treten kann. Der untere Teil der   DUse 17 Ist   etwas erweitert und in dieser Erweiterung befindet sich ein konischer Ventilsitz. 



   Das untere Ende dos Hohlstutzens 15 ist ebenfalls mit   innerem   Schraubengewinde versehen, das zur   Aufnahme   eines Schraubenstöpsels 21 dient. Dieser Stöpsel ist acbsial 
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 je nach Bedarf höher oder tiefer eingestellt werden kann. Das Nadelventil 23 ist mit einer Axialbohrung   26   und Querbohrungen 27 versehen, die mit der Axialbohrung in Verbindung stehen. Wird der Stellkopf 25 so gedreht, dass er   da < Kadelventil nach abwarts   

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 bewegt, so   dd   letzteres aus der Bohrung   1 !}   der Düse herausgezogen wird. so wird um den Ventilkörper herum ein Ringweg gebildet, der mit der Axialbohrung 26 parallel wirkt.

   Wenn daher die Düsenöffnung 18 der Saugwirkung ausgesetzt wird, so strömt der 
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 StopfbUchsenpackung 28, 29. 



   Die Düsenöffnung 18 und die im Düsenventil befindliche Axialbohrung 26 bilden demnach eine doppelte einstellbare   Düsenanordnung,   wobei die   Düsonöffuung   18 die grösste und die   Bohrung   26 die kleinste Öffnung vorstellen. Wenn der Ventilkopf 23 in der   Düsenbohrung   17 fest gegen seinen Sitz anliegt, so kann die   Brennstoffzuführung   nur durch die Bohrung 26 erfolgen, und da diese Bohrung in diesem Falle den einzigen Zuführungsweg bildet, so ist durch sie das kleinste Mass des anzusaugenden Brennstoffes bestimmt.

   Wenn es erwünscht ist, den Brennstoffbetrag in dieser Richtung zu   erhöhen,   so wird der   Stell kopf : d5 entsprechend   gedreht, um das Ventil 23 von seinem Sitz nieder- 
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 kann demnach durch fortgesetztes Niederziehen des Ventils 23 die   Durchströmöffnung für   den Brennstoff allmählich vergrössert   werden, bis der so gebildete Rmgweg   zusammen mit der Axialbohrung 26 der Querschnittsfläche der Dusenöffnung 18 gleichkommen, worauf dann die Düsenöffnung 18 allein die   durchströmende Hrennstoffmenge bestimmt, also die   grösste Menge übertreten lässt. Auf diese Weise ist also dafür gesorgt, dass das für diesen Vergaser erforderliche Mindest- und Höchstmass an Brennstoff nicht umgangen werden kann. 



   Der untere Teil der Büchse 7 ist zylindrisch und hat denselben Durchmesser wie der Ringflansch 5. Das Mittelstück der Büchse 7 dagegen ist, wie bei 30 angedeutet, ein-   geschnürt   und diese Einschnürung wird durch eine konische Wand der Büchse gebildet, 
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 zerfällt demnach der in   der Büchse   7 gebildete Raum in einen zylindrischen und zwei entgegengesetzgerichtete konsiche Tele, wobei die Düse 18 in dem engsten Teil der Büchse 7 angeordnet ist.

   Der untere Teil dieses Raumes steht, wie später eingehende) erläutert werden wird, während des Ganges der Maschine mit der Atmosphäre in Verbindung, so dass Luft in diesen Raum eintritt und nach aufwärts   strömend   durch die konischen Wände abgelenkt und nach der Düsenöffnung 18 hin gerichtet wird, um den Brennstoff anzusaugen, worauf dann innerhalb des Teiles 31 der Brennstoff und die Luft mnig miteinander gemischt werden, um die geeignete Brennmischung zu bilden. 



   Auf dem Unterteil des   Hohlstutzens 15   ist eine sich gegen den Kopf 23 des   Stössels   21 
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 und die von ihr getragenen Teile an einer unbeabsichtigten Drehung verhindert werden. Auf der Muffe 32 ist ein Kragen 36 lose gelagert, dessen Durchmesser derart   gewählt   ist, dass er den Haupteinströmweg des   Vergasers vollständig abzuschliessen   vermag.

   Für gewöhnlich ist dieser Kragen 36 aber, wie Fig. 1 und 2 zeigen, in geöffneter Stellung, in der er gegen einen Absatz 37 der Muffe 32 anliegt, wobei eine in eine Nut   39   des Kragens gebettete Schraubenfeder 38 den Zweck hat, den Kragen in seiner offenen Stellung niederzuhalten. 
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 ist.   Hs   ist nun ersichtlich, dass bei Verdrehung des Hehels 4   die Daumen 4J zum Heben   des Kragens   H6   veranlasst werden könnan, der dadurch, wie ein Ventil wirkend, gegen den unteren Rand des Ringflansches 5 zu liegen kommt und auf diese Weise den Hauptluftkanal abschliesst. 



   Der über dem Gehäuse 6 befindliche Stutzen 71 enthält den eigentlichen Mischraum 72 und ist durch einen Flansch   78 an   der Saugleitung der Maschine befestigt. In diesem Stutzen befindet sich auf der üblichen Querachse 74 das Drosselventil 75, das in bekannter Weise durch einen auf der Achse 74 befestigten Hebel vom Fahrer betätigt 
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   An dem Gehauseansatz   3 ist das Ventil für die Hilfsluft augeordnet.

   Das durch die Feder 95 auf seinen Sitz 81 gedrückte Ventil 82 wird dann angehoben, wenn die durch die   Düse-Iss und   durch den über den Kragen 3C befindlichen Luftweg gebildete Brennmischung den von der Maschine unter gewissen Bedingungen gestellten Anforderungen 
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 unter Vermittlung des mit der Spindel 84 in Verbindung stehenden   Hebe ! a J daw   Ventil 121 für die Brennstoffzufuhr 126 gelüftet wird. 



   Wie bereits ausgeführt, wird der jeweilig wünschenswerte Durchflussquerschnitt der 
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 voreingestellt. Zwecks Anlassens wird der Hebel 42 derart bewegt, dass das   Kragenventil   86 don Hauptluftweg des Vergasers schliesst oder nahezu schliesst, wodurch die Saugkraft der Maschine, wie leicht verständlich ist, an der Düsenöffnjung 18 verstärkt wird. Je nach dem Ausmasse der Durchgangsöffnung im   Hauptluftkanal spricht das   Ventil 82 im Hilfsluftkanal auf diese Saugwirkung an oder nicht. Die an der Düse 18 sich bildende Mischung wird demnach je nach diesen Umständen mehr oder weniger reich an Brennstoff sein. Nach erfolgtem Anlassen kann der Hebel 42 dann so bewegt werden, dass die Hauptlufteinströmung auf ihr grösstes Mass geöffnet wird.

   Das Öffnen des Ventils 82 bewirkt unter Vermittlung des Hebels   112   auch ein entsprechendes Öffnen des Hilfsbrennstoffkanales 126, so dass zusätzlicher Brennstoff der Mischung zugeführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zur Hauptdüsenöffnung (18) führenden, vom Schwimmerraum versorgten Kanal (19) ein Ventilsitz eingebaut ist, dessen Ventilkörper (23) die Gestalt einer Düse mit einer axialen Bohrung   (26)   besitzt, die durch Querbohrungen   (27)   mit der   Brennstoffzufuhrung   in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung der Hauptduse (18) bei geöffnetem Ventil (23) den Durchgang der grössten Brennstoffmenge, die Bohrung in dem dlisenartig gestalteten Ventil (23) bei dessen Schluss hingegen den Durchgang der kleinsten Brennstoffmenge bestimmt.
    3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen (41) und der Hebel (42) des zur Regelung der Hauptluft dienenden Ventils in einer das Ventil (36) tragenden Muffe (32) gelagert sind, die mit dem in einem festen Anschlag (35) in Eingriff zu bringenden Arm (34) ausgestattet ist, um das unbeabsichtigte Verdrehen der Muffe zu verbindern.
AT67704D 1912-08-06 1912-08-06 Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen. AT67704B (de)

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