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ist mit einer Feder 8 versehen, die in eine Nute des Rahmens 5 passt, und an dem Gehäuse bei 9 befestigt. Beide'Rahmen nehmen lichtdurchlässige Scheiben 10 und 11 auf, die durch Klemmen 12 und 13 am Herausfallen verhindert sind.
Vermittelst dieser Einrichtung wird der durch das Objektiv 2 in die Kamera einfallende Lichtstrahlenkegel in drei Strahlenbündel zerlegt, von denen jedes in der Bildebene, wo sich die lichtempfindlichen Platten 1 befinden, ein Bild erzeugt. Die Scheiben 10 und 11 sind auf der dem Objektiv zugekehrten Seite eben und reflektieren das Bild mit dieser Fläche, wie dies durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Das dritte Bild geht durch beide Scheiben 10, 11 hindurch zu der dem Objektiv gegenüberliegenden Aufnahmeplatte. Das von der Scheibe 10 reflektierte Bild muss zuvor durch die Scheibe 11 hindurchgehen und wird infolge der Brechung beim Durchgange durch die Scheibe verzerrt ; desgleichen wird das durch beide Scheiben hindurchgehende Bild verzerrt. Diese Bildverzerrung wird in folgender Weise berichtigt.
Die beiden Scheiben 10, 11 erhalten nämlich, wie Fig. 2 zeigt, nicht zwei parallele ebene Flächen, sondern die von der Linse abgewendete Fläche ist ausgehöhlt. Die Kurve in der Schnittebene der Fig. 1 ist mit a bezeichnet und die Kurve in einer dazu senkrechten Ebene mit b.
Die Wirkung dieser Korrekturscheiben 10, 11 ist in Fig. 3 veranschaulicht. Bei dieser Darstellung ist ein übertriebener Massstab gewählt worden, um deutlicher sichtbar zu machen, wie eine Korrektur erzielt wird. Die Lichtstrahlen c fallen auf die Scheibe 10 unter verschiedenen Winkeln und werden dementsprechend nach der Sinusregel gebrochen. Das Mass der zur Erzeugung
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gedeutet ist.
Die Verzerrung in Richtung der Kurve b ist nur geringfügig und kann in manchen Fällen tidtinh k rrigiert werden, dass man diese Kurve als wahren Kreisbogen nut beträchtlichem Krümmungsradius ausführt. Man hat z. B. dem Radius dieser Kurve bei einer 12#5 cm breiten Scheibe eine Länge von ungefähr 70 m gegeben. Im allgemeinen können die Radien der Kurven der Scheibe 10 kürzer als die Krümmungsradien der Scheibe 11 sein. die Kurve a kann ent weder optisch genau gearbeitet oder nur annähernd genau ausgeführt
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Die Farbfilter können, wie für die Farbenphotographie üblich ist, in der Kamera befestigt sein, und die lichtubertragenden Platten oder Scheiben können auch selbst als Farbfilter ausgebildet sein. Die Farbfilter sind je nach dem gewählten Verfahren verschieden, z. B. kann man eine Kombination von lichtempfindlichen Platten und Farbfiltern in einer oder mehreren der Kassetten anbringen. Die Kamera kann auch für Stereoskopauinahmen eingerichtet sein, indem man die Arbeitsteile verdoppelt und zwischen ihnen eine undurchlässige Scheidewand aufrichtet.
Die reflektierende Fläche der ersten lichtübertragenden Scheibe wird man nicht krummen.
Ebenso gut wie man die neue Kamera zur Aufnahme von drei und mehr Bildern einrichten kann, kann man sie auch so ausbilden, dass in ihr jedesmal nur zwei lichtempfindliche Schichten für gewöhnliche oder Farbenphotograplüe mittels eines Reflektors exponiert werden.
Werden Farbenfilter benutzt, so sind die Bilder auf den zusammengehörigen Aufnahmen nicht genau., identisch'', da jede Platte nur bestimmte Farbenkomponenten des Bildes photographisch wiedergibt : die betreffenden Teilbilder sind indessen insofeme gleichartig, als eine befriedigende Deckung damit erzielt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kamera für tehrfarbenaufnahmen. die mit einem Objektiv mittels lichtdurchlässiger Spiegel gleichzeitig zwei oder mehr Bilder auf je einer lichtempfindlichen Schicht erzeugt und eine Ausgleichsvorrichtung für die beim Durchsetzen der durchlässigen Spiegel eintretenden Bildverzerrungen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Objektiv und den zweckmässig einstellbaren lichtempfindlichen Schichten Ausgteicbssrbeiben oder dgl. mit gekrümmten Fliichen eingeschaltet sind, die zur Erzeugung identischer Bilder auf den Bildschichten dienen.