AT65894B

AT65894B - Verfahren zur Herstellung von Chromaten der Erdalkalien bzw. von Mineralfarben.

Info

Publication number: AT65894B
Authority: AT
Inventors: Jaroslav Dr Techn Muehlbauer
Original assignee: Jaroslav Dr Techn Muehlbauer
Priority date: 1912-06-19
Filing date: 1912-06-19
Publication date: 1914-07-25

Description


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  Verfahren zur Herstellung von Chromaten der Erdalkalien bzw. von Mineralfarben. 



   Es wurde bereits früher in dem österreichischen Patente Nr. 58167 festgestellt, dass bei der Erzeugung von Mennige nach dem Flammofenverfahren der Vorgang durch Erhöhung des Druckes von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigem Gasgemisch ausserordentlich beschleunigt werden   kann. Es wurde weiter festgestellt, dass in derselben Weise auch Oxydatiunsvorgänge anderer Verfahren, die bei erhöhter Temperatur verlauten beschleuligt werden können, wenn Sauerstoff   oder sauerstoffhaltiges Gasgemisch von erhöhtem Druck benutzt wird.   l.   Wenn z.

   B. ein Gemenge von Chromihydroxyd mit einem   andprpnHydroxyd, zum Beispiel   Magnesiumhydroxyd (welches Gemenge in der Industrie durch Vermischen der bei der Fabrikation organischer   Farbstoffe abfallenden Ohromsalze   mit den in der Kalisalzindustrie - Stassfurt,    Kalusz-tibfa.llendenMagnesiumsalzlaugen in-geeignetem Verhältnis   und durch Fällung mittels   Soda-oder Kalklösung   sowie durch Glühen- des erhaltenen Niederschlages gewonnen werden kann), in Sauerstoff oder Luft unter Druck erhitzt wird, so bildet sich in Wasser gut lösliches   Magnesiumchromat,   welches in der technischen Praxis die Alkalichromate gut ersetzen kann, insbesondere bei der Herstellung von Chromgelb, bei der Gerbung von Häuten, organischen Oxydationsprozessen usw. 



   2. Gemische von Chromoxydhydrat und anderen Hydroxyden oder Karbonaten, insbesondere der Schwermetalle, liefern unter einem Druck von 12   Atmosphären   in der Luft bei einer Temperatur von 400 bis   R O C   sehr intensiv gefärbte Stoffe, die als Mineralfarben benutzt werden können. So z. B. ein Gemisch der Oxyde 
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<tb> des <SEP> Zr <SEP> und <SEP> Cr <SEP> gibt <SEP> eine <SEP> gelblichbraune <SEP> Farbe
<tb> ,, <SEP> Cd <SEP> ,, <SEP> Cr <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> zitronengelbe <SEP> ,,
<tb> ,, <SEP> Ce <SEP> ,, <SEP> Cr <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> violettbraune <SEP> ,,
<tb> sb <SEP> ,, <SEP> Cr <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> bräunlichgrüne <SEP> ,,
<tb> ,, <SEP> Fe <SEP> ,, <SEP> Cr <SEP> ,, <SEP> ,, <SEP> rotbraune <SEP> ,,
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3.

   Endlich liefert auch das Chromoxvdhydrat selbst, wenn es unter denselben Bedingungen geglüht wird, wie die vorher angeführten Gemische, eine schwarze Farbe mit einer Nuance ins Braune und einem Samtglanz sowie von grosser Deckkraft, die superoxydischen Sauerstoff enthält, mit der von Geuther und Merz (Lieb. Ann. 118,   1861, S.   62) hergestellten Substanz jedoch nicht   ideiit. sch ist   Dieselbe kann als feine   Malerfarbe   benutzt werden. 
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Claims

l. Verfahren zur Herstellung von Chromaten der Erdalkalien bzw. von Mineralfarben, dadurch gekennzeichnet, dass Chromoxyd oder eine C'hromoxyd liefernde Substanz mit Stoffen, die Erdalkalimetall- oder Schwermetalloxyde liefern, unter Druck in sauerstoffhaltigen Gasen geglÜht wird0 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass Chromoxyd allein oder eine Chromoxyd liefernde Substanz untr Dricl in sauerstoffhaltigen Gasen geglüht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.