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Biberschwanzdachz
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Biberschwanzdachziegel, bei welchem das obere und untere Ende einander kongruent, und zwar segmentförmig, halbrund oder spitz zugeschnitten sind und mit je einer Aufhängenase auf derselben Flachseite des Ziegels versehen ist, so dass der Ziegel in zwei um 1800 gegeneinander verwendeten Stellungen an die Dachlatten angehängt werden kann.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
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gegeneinander verwendeten Stellungen an die Dachlatten c (Fig. 2) angehängt werden. D1e Ziegel einer Schar sind um die Breite der Aufhängenasen b voneinander entfernt verlegt und bilden miteinander Rinnen d (Fig. 3 und 4), in welche die unteren Nasen der nächstoberen Ziegel eingreifen, wodurch diese Rinnen abgeschlossen werden. Die Seitenflächen der Ziegel können, wie Fig. 4 zeigt, nach oben abgeschrägt sein, nur müssen in diesem Falle die Nasen b, b'den entsprechenden trapezförmigen Querschnitt haben.
An der Unterseite des Biberschwanzdachziegel und zwar am besten genau in der Mitte desselben, kann ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) gelochter Anbindeansatz vorgesehen sein, der entweder zum Anbinden des Ziegels mittels eines Drahtes dient, oder durch Hineinstecken einer Drahtklammer, die gleichzeitig auch die unter dem Mittelteile des Ziegels liegende Dachlatte umfasst, die Ziegel sturmaicher verankert.
Der der Erfindung gemäss ausgestaltete Biberschwanzdachziegel besitzt ausser dem bereits erwähnten, an sich bereits bekannten Vorteile der Verwendbarkeit in zwei Stellungen, wodurch ein altes, bereits schwarz gewordenes Dach durch Umdrehen sämtlicher Ziegel in ein neues rotes Dach verwandelt werden kann, noch die Vorteile der bereits bekannten Biberschwanzdachziegel.
Durch die Abrundung auch des oberen Ziegelendes entfallen die scharfen und infolgedessen leicht beschädigbare Ecken und es wird das Gewicht des Ziegels verringert. Die Anordnung der Ziegel in Abstand voneinander ermöglicht eine bedeutende Ersparnis an Deckmaterial. Überdies kann der Ziegel ohneweiters mittels jeder Strangpresse erzeugt werden. Der Biberschwanzdachziegel kann auch mit Beibehaltung des Erfindungsgedankens derart ausgestaltet werden, dass die untere Nase, ähnlich wie dies in der Patentschrift Nr. 50216 beschrieben ist, zur gegenseitigen Verankerung der Ziegel dient.
Die Nasen b, bl müssen dann unterschnitten und die Seitenflächen des Ziegels in der Mitte ihrer Länge nach unten abgeschrägt sein, während die oberen und unteren Teile der Ziegetseitenflächen in üblicher Weise nach oben abgeschrägt sind. Die nach unten abgeschrägten Teile der Seitenflächen zweier benachbarter Ziegel bilden eine lmterschnittene Nut, in welche die untere Nase des nächstoberen Ziegels eingeschoben wird. Für den oberen und unteren Dacbsaum werden oben bzw. unten gerade abgeschnittene Ziegel und für den seitlichen Dachsaum entweder halbe oder eineinhalbbreite Saumziegel verwendet.
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