AT6530U1 - Regal - Google Patents

Abstract

Ein Regal besitzt zwei Schienen (10), in welche Schienen (10) Konsolen (30) als Träger für Fachbretter einhängbar sind. Die in der Gebrauchslage im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schienen (10) sind durch eine hinterschnittene, zur Vorderseite der Schienen (10) hin durch einen Schlitz (17) offene Nut (11) hohl ausgebildet. In die Nuten (11) sind Flachmetallleisten (12) eingesetzt und durch Bolzen (15) in der Nut (11) der Schienen (10) festgelegt. Die Flachmetallleisten (12) besitzen Aussparungen (13), in welche die Konsolen (30) mit an ihnen angeformten Haken (31) einhängbar sind. Durch diese Flachmetallleisten (12) (aus Eisen oder Stahl) können die Schienen (10) selbst schmal ausgebildet werden.

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Regal mit zwei Schienen und in die Schienen einhängbaren Konsolen als Träger für Fachböden. 



   Bei den bekannten Regalen dieser Gattung werden gestanzte, profi- lierte Schienen verwendet, in welche die Konsolen eingehängt werden. Auf die in die Schienen eingehängten Konsolen werden dann Fachbretter aufge- legt. Nachteilig bei diesen bekannten Profilschienen ist es, dass diese relativ breit ausgeführt sein müssen, um die Stanzung der Löcher für das Einhängen der Konsolen in die Schienen überhaupt durchführen zu können. 



   Problematisch ist es auch, dass Abnützungen an den lackierten oder eloxierten Schienen entstehen, wenn Konsolen und die Fachbretter häufig umgesetzt werden. Insbesondere im Bereich der Rastlöcher entstehen dann optisch nicht ansprechende und auch die Sicherheit des Haltes der Konso- len in den Schienen beeinträchtigende Abnützungen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Regal der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei dem die Schienen schmal ausgeführt sein können. 



   Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss mit einem Regal, das die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. 



   Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Regals sind Gegenstand der Unteransprüche. 



   Dadurch, dass bei dem erfindungsgemässen Regal die Konsolen in Metallleisten, die innerhalb der Schiene angeordnet sind, eingehakt werden, kann die gesamte Schienenkonstruktion sehr schmal ausgebildet werden, da in die Schienen selbst keine Öffnungen zu stanzen sind. 



   Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Schiene aus einem gezogenen oder stranggepressten Kunststoff- oder Leichtmetall- profil besteht, in das ein Streifen aus Flacheisen (oder-stahl) gescho- ben wird. Die Rastausnehmungen sind in den Streifen so eingestanzt, dass sie zu der vorderen Öffnung des Schlitzes in der Schiene weisen. 



  Die erfindungsgemässe Ausführung erlaubt es, die Schienen sehr schmal auszubilden, so dass ohne Beeinträchtigung der Funktion und des opti- schen Eindruckes mehrere Schienen nebeneinander angeordnet sein können, wenn weitere Regale gewünscht werden. 



   Die Erfindung erlaubt es auch, die Schienen am Rand von Tafeln, z.B. Pinwänden, anzuordnen, ohne dass deren optischer Eindruck durch breit ausgebildete Schienen für das Einhängen von Konsolen für Regalbö- den gestört wird. 



   Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs- beispieles, was in den Zeichnungen dargestellt ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Es zeigt : Fig.1 eine erfindungsgemässe Schiene in Endansicht,   Fig. 2 die Schiene aus Fig. 1 an einer Wand montiert, Fig. 3 eine Sei- tenansicht hiezu und Fig. 4 die Zuordnung einer Konsole zu dem Metall- streifen in der Schiene. 



   Wie in Fig. 1 gezeigt besteht die erfindungsgemässe Schiene 10 aus einem stranggepressten oder gezogenen Aluminiumprofil, das einen seitli- chen Ansatz 24 zum Befestigen des Profils an einer Tafel 20 (siehe Fig. 



  2) aufweist. In der Schiene 10 ist eine nach vorne hin offene, hinter- schnitten ausgebildete Nut 11 vorgesehen. In diese Nut 11 ist ein Flach- metall 12 eingeschoben, das die in Fig. 4 gezeigtenAusstanzungen 13 aufweist. Das Flachmetall 12 besitzt an seinem oberen Ende eine Öse 14, durch die ein Bolzen 15 gesteckt wird, der auch durch die die Nut 11 in der Schiene 10 begrenzenden Wände 16 gesteckt ist, so dass das Flach- metall 12 in der Schiene 10 gesichert ist. 



   Wie in Fig. 4 gezeigt, können Konsolen 30 mit wenigstens zwei hakenartigen Ausbildungen 31 an der Schiene 10 durch Einhängen in die Ausstanzungen 13 in dem Flachmetall 12 befestigt werden, wobei die Haken 31 der Konsolen 30 durch den Schlitz 17 in die Nut 11 der Schiene 10 eingeführt und in die im Flachmetall 12 vorgesehenen, z. B. gestanzten, Einhängeöffnungen 13 gehakt werden. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Schienen 10 an beiden Seiten einer Tafel, z. B. einer Pinwand 20, vorgesehen, die ihrerseits mit Hilfe eines Einhängewinkels 21 in eine an einer Wand 22 angedübelte Befesti- gungsschiene 23 eingehängt werden kann. 



   Es ist ersichtlich, dass durch die erfindungsgemässe Ausbildung die Möglichkeit besteht, die Schiene 10 aus weniger stabilem Werkstoff, z.B. 



  Aluminium oder Kunststoff, herzustellen, da die Einhängekräfte im we- sentlichen durch die in die Nut 12 der Schiene 10 eingesetzte Leiste 12 (z. B. Flachmetall aus Eisen oder Stahl) abgefangen und abgetragen wer- den. 



   Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden: 
Ein Regal besitzt zwei Schienen 10, in welche Schienen 10 Konsolen 30 als Träger für Fachbretter einhängbar sind. Die in der Gebrauchslage im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schienen 10 sind durch eine hinterschnittene, zur Vorderseite der Schienen 10 hin durch einen Schlitz 17 offene Nut 11 hohl ausgebildet. In die Nuten 11 sind Flach- metallleisten 12 eingesetzt und durch Bolzen 15 in der Nut 11 der Schie- nen 10 festgelegt. Die Flachmetallleisten 12 besitzen Aussparungen 13, in welche die Konsolen 30 mit an ihnen angeformten Haken 31 einhängbar 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 sind. Durch diese Flachmetallleisten 12 (aus Eisen oder Stahl) können die Schienen 10 selbst schmal ausgebildet werden.

Claims (8)

1. Ansprüche: 1. Regal mit zwei Schienen (10) und in die Schienen (10) einhäng- baren Konsolen (30) für Fachbretter, dadurch gekennzeichnet, dass in den in der Gebrauchslage im wesentlichen lotrecht ausgerichteten Schienen (10) hinterschnittene, nach vorne schlitzförmig (17) offene Nuten (11) vorgesehen sind, und dass in den Nuten (11) Flachmetallleisten (12) mit Einhängeaussparungen (13) für die Konsolen (30) angeordnet sind.
2. 2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flach- metallleisten (12) durch Bolzen (15) in der Nut (11) der Schiene (10) festgelegt sind.
3. 3. Regal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (15) Ösen der Flachmetallleisten (12) und Löcher in den die Nuten (11) begrenzenden Wänden (16) der Schienen (10) durchgreifen.
4. 4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13) in den Flachmetallleisten (12) zum Eingriff von hakenförmigen Ansätzen (31) an Konsolen (30) ausgebildet sind.
5. 5. Regal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aussparungen (13) nach oben weisende Vorsprünge (32) vorgesehen sind, die von den Haken (31) der Konsolen (30) übergriffen werden.
6. 6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10) eine seitlich abstehende Leiste (24) aufweist, über welche sie an tafelförmigen Bauteilen (20) festgelegt werden kann.
7. 7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10) aus Leichtmetall, wie Aluminium, oder aus Kunst- stoff besteht.
8. 8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachmetalleiste (12) aus Eisen oder Stahl besteht.