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Die Erfindung bezieht sich auf eine mantelförmige Einfassung
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Beeten ist eine beliebte Beschäftigung aller Altersgruppen. Besonders für ältere Menschen ist allerdings die Bearbeitung von Beeten in gebückter Haltung oder in der Hockestellung nur sehr mühsam zu bewerkstelligen. Eine erhöhte Anordnung des Beetes, sodass dessen Bearbeitung in einer aufrechten Arbeitsposition möglich ist, kann hier Abhilfe schaffen.
Für eine erhöhte Anordnung des Beetes ist es denkbar, durch Steine bzw. Ziegelsteine oder Holzbretter eine Einfassung für Blumenerde zu schaffen. Der Nachteil bei der Verwendung von Steinen bzw. Ziegelsteine liegt darin, dass die Verwirklichung eines Hochbeetes mit hohem Bauaufwand verbunden ist und überdies eine nachträgliche Neupositionierung des Hochbeetes kaum mehr möglich ist. Der Nachteil bei der Verwendung von Hozbrettern liegt in deren kurzen Beständigkeit, insbesondere verrotten sie oder verbiegen sich unter dem Druck der in die Einfassung eingefüllten Gartenerde.
Zweck der Erfindung ist es daher, eine Einfassung für Blumenerde im Gartenbau zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Die erfindungsgemässe Einfassung soll somit eine Einfassung für ein Hochbeet darstellen, die eine angenehme Bearbeitung des Beetes in einer aufrechten Arbeitsposition ermöglicht und dabei einfach errichtet werden kann, wobei eine nachträgliche Neupositionierung mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich sein soll. Es ist ein weiteres Ziel der
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Erfindung, die geometrische Form der Einfassung variierbar zu gestalten.
Dieses Ziel wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 verwirklicht.
Anspruch 1 sieht dabei vor, dass die Einfassung aus segmentförmigen Einfassungselementen, deren Seitenkanten jeweils bündig aneinander liegen, zusammengesetzt ist, wobei die Höhe der Einfassungselemente der Höhe der Einfassung entspricht und so gewählt ist, dass sie eine Bearbeitung der Pflanzenbewuchsebene in aufrechter Arbeitsposition ermöglicht.
Es ist daraus unmittelbar ersichtlich, dass für eine Errichtung der Einfassung die einzelnen Einfassungselemente lediglich zusammengefügt werden müssen, was den Bauaufwand erheblich verringert. Soll nach einigen Jahren das Hochbeet im Garten neu positioniert werden, so muss lediglich die in der Einfassung enthaltene Blumenerde so weit entfernt werden, dass ein Zerlegen der Einfassung in ihre einzelnen Elemente möglich ist, die leicht an einen anderen Ort transportiert und dort wieder aufgebaut werden können. Die Höhe der einzelnen Elemente ist innerhalb jenes Bereiches variierbar, in dem eine angenehme Bearbeitung der durch die Einfassung erhöhten Pflanzenbewuchsebene in aufrechter Arbeitsposition möglich ist.
Die Wahl der übrigen Abmessungen eines Elements entspricht dabei einer handwerklich üblichen Massnahme, insbesondere richtet sie sich nach dem angestrebten Gewicht des Elements, das wiederum vom verwendeten Material abhängen wird, sowie nach dessen Handhabbarkeit oder Transportierbarkeit.
Für eine einfache Verbindbarkeit der einzelnen Elemente ist es gemäss Anspruch 2 vorteilhaft, die Einfassungselemente mit Nut und Feder auszustatten.
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Sind die Einfassungselemente gemäss Anspruch 3 Segmente eines Zylindermantels, so ergibt sich nach dem Zusammenbau der einzelnen Einfassungselemente ein Zylindermantel für die Einfassung, also ein kreisrundes Hochbeet. Die einzelnen Elemente müssen dabei nicht zu einem vollständig geschlossenen Zylindermantel zusammengesetzt werden, sondern es ist gemäss Anspruch 4 auch möglich, dass die Einfassungselemente zu zwei oder mehreren unvollständigen Zylindermäntel zusammengesetzt sind, die zur Bildung einer entlang des Umfangsbereiches geschlossenen Einfassung in ihren jeweils offenen Bereichen aneinandergefügt sind.
Es ist daraus auch unmittelbar ersichtlich, dass auf diese Art und Weise die erfindungsgemässe Einfassung auf beliebige Weise vergrössert werden kann, wobei eine Vielzahl an geometrischen Formgebungen für das Hochbeet verwirklicht werden kann.
Da die innerhalb der Einfassung enthaltene Erde beachtlichen Druck auf die Innenseite der Einfassung bzw. die einzelnen Einfassungselemente ausübt, ist es gemäss Anspruch 5 vorteilhaft, dass im Ubergangsbereich der beiden aneinandergefügten Zylindermäntel eine mit der Innenseite gegenüberliegender Einfassungselemente fest verbundene und die Einfassung querende Zugstange vorgesehen ist.
Die erhöhte Anordnung des Beetes bietet gleichzeitig die Möglichkeit, einen Schutz vor Schnecken zu verwirklichen, indem etwa gemäss Anspruch 6 die Einfassungselemcnte an jener Seitenkante, die im zusammengesetzten Zustand eine obere Kante der Einfassung bildet, mit einem nasenförmigen Vorsprung versehen sind.
Für die Einfassungselemente empfiehlt sich vergleichsweise leichtes, verrottungsfestes, aber stabiles Material. Gemäss
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Anspruch 7 ist vorgesehen, dass die Einfassungselemente aus einem Kunststoff bestehen. Um die Festigkeit der Verbindung zwischen zwei Einfassungselementen zu erhöhen, ist es gemäss Anspruch 8 vorteilhaft, dass die Federn der Einfassungselemente mit Bohrungen zur Aufnahme einer vertikal orientierten Fixierungsstange versehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren 1-3 näher beschrieben. Es zeigen dabei Fig. la den Grundriss der erfindungemässen Einfassung in einer kreisrunden Ausführungsform, Fig. Ib den Aufriss der erfindungemässen Einfassung in der kreisrunden Ausführungsform gemäss Fig. la, Fig. 2a den Grundriss der erfindungemässen Einfassung in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 2b den Aufriss der erfindungemässen Einfassung in der Ausführungsform gemäss Fig. 2a, Fig. 3a den Grundriss eines erfindungemässen Einfassungselements für eine kreisrunde Ausführungsform der erfindungsgemässen Einfassung, Fig. 3b den Aufriss eines erfindungemässen Einfassungselements gemäss Fig. 3a, Fig. 4 einen Schnitt durch die obere Seitenkante des erfindungemässen Einfassungselements.
Fig. la zeigt den Grundriss der erfindungemässen Einfassung in einer kreisrunden Ausführungsform, wobei die Einfassung aus
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einzelnen, segmentförmigen Einfassungselementen 1 zusammengesetzt ist. Um eine kreisrunde Form der Einfassung zu ergeben, ist es vorteilhaft, die einzelnen Einfassungselemente 1 als Segmente eines Zylindermantels zu gesta] ten (Fig. 3a).
Um die einzelnen Einfassungselemente 1 einfach miteinander verbinden zu können, können sie mit Nut 2 und Feder 3 ausgestattet sein. Um die Festigkeit der Verbindung zwischen jeweils zwei Einfassungselementen 1 zu erhöhen, können in deren Federn 3 Bohrungen 4 vorgesehen sein, in die in vertikaler Richtung eine die Federn 3 beider Elemente 1 durchstossende Fixierungsstange 6 eingeführt werden kann.
Um Schnecken das Überwinden der oberen Einfassungskante zu vereiteln, können die Einfassungselemente 1 mit einem nasenförmigen Vorsprung 5 versehen sein. Alternativ dazu könnte die Oberflache der Einfassungselemente 1 auch entsprechend rau gewählt werden. Um ein bündiges Anliegen der radialen Kanten 5a des Vorsprungs 5 zweier Einfassungselemente 1 zu gewährleisten, ist es zweckmässig, die Umfangserstreckung des Vorsprungs 5 so zu wählen, dass im entsprechenden Grundriss eine gedachte Verlängerung der radialen Kante 5a durch den Mittelpunkt der nächstliegenden Bohrung 4 verläuft.
(Fig. 3a). Die Einfassungselemente 1 sind vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt, der widerstandsfähig ist und dennoch über eine vergleichsweise niedrige Dichte verfügt, was das Gewicht der Elemente 1 minimiert.
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den Zusammenbau einer erfindungsgemässenlediglich erforderlich, mehrere Elemente 1 durch Zusammenführen von Kut 2 und Feder 3 miteinander zu verbinden und Fixierungsstangen 6 in die Bohrungen 4 einzuführen. Somit kann auf einfache Weise eine Einfassung gemäss Fig. 1 oder 2 aufgestellt werden, deren Inneres etwa mit Blumenerde aufgefüllt werden kann. Die Höhe der Einfassung ist durch die
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gewählte Höhe der Einfassungselemente 1 vorgegeben und wird etwa 50 cm bis maximal 80 cm betragen.
Wahlweise kann durch geringfügiges Versenken in den Gartenboden die Höhe der Einfassung noch variiert werden, bis eine für den Benutzer angenehme Bearbeitungshöhe gegeben ist.
Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt, bei der die Einfassungselemente 1 zu zwei unvollständigen Zylindermäntel 7a, 7b zusammengesetzt sind, die zur Bildung einer entlang des Umfangsbereiches geschlossenen Einfassung in ihren jeweils offenen Bereichen aneinandergefügt sind. Da die innerhalb der Einfassung enthaltene Erde beachtlichen Druck auf die Innenseite der Einfassung bzw. die einzelnen Einfassungselemente 1 ausübt, ist es vorteilhaft, dass im Übergangsbereich der beiden aneinandergefügten Zylindermäntel eine mit der Innenseite gegenüberliegender Einfassungselemente 1 fest verbundene und die Einfassung querende Zugstange 8 vorgesehen ist. Es ist auch denkbar, dass er offene Bereich eines Zylindermantels 7a, 7b durch Anfügen an z. B. eine Hausmauer abgeschlossen wird.
Ist eine Ausführungsform gemäss Fig. 2 gewünscht, so muss lediglich die Form der im Kontaktbereich der beiden Zylindermäntel angeordneten Elemente 1 geringfügig adaptiert werden, indem eine radiale Seitenkante 5a des Vorsprungs 5 entsprechend abgeschrägt ist. Alternativ dazu könnten auch entsprechende Übergangselemente vorgesehen sein, indem die beiden im Kontaktbereich der beiden Zylindermäntel angeordneten Elemente 1 einteilig ausgeführt sind.
Es ist aber auch unmittelbar ersichtlich, dass auf diese Art und Weise die erfindungsgemässe Einfassung auf beliebige Weise vergrössert werden kann, wobei eine Vielzahl an geometrischen Formgebungen für das Hochbeet verwirklicht werden kann.
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Durch die Erfindung ist somit eine einfache und dadurch billige Verwirklichung eines Hochbeetes möglich, die darüber hinaus hinsichtlich ihrer Positionierung im Garten leicht verandert werden kann und unterschiedliche geometrische Formgebungen des Hochbeetes erlaubt.