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er zwischen die Schere 8 gerät. Zur selben Zeit wird die Schere durch den Block 10 in Wirksamkeit gesetzt, wobei das erste Schussstück des Fadens abgeschnitten wird. Das zweite Schussstück des Fadens, welches durch den Haken 11 nicht erfasst wird, kommt nicht in den Bereich der Schere, wie es auch mit den folgenden Schussstücken der Fall ist. Der Haken 11 und die Schere 8 wirken mithin derartig zusammen, dass sie nur jene Schussstücke des Fadens abschneiden, welche durch den Fadenendenhalter getragen werden, und zwar an der rechten Seite des Webstuhls, nämlich die ersten Schussstücke des Fadens, nachdem derselbe ergänzt worden ist.
Der Block 10 und der Haken 11 sind an der Stütze 9 durch Schrauben befestigt, weiche sich durch einen Schlitz genannter Stütze hindurcherstrecken, so dass ihre Einstellung an verschiedenen
Stellen der Stütze erfolgen kann, um sich verschiedenen Breiten des Gewebes anzupassen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Abschneidvorrichtung, bei der das Messer benutzt wird, um den Schussfaden ohne Ausübung einer scherenartigen Wirkung abzuschneiden. Dieser Schneidapparat wirkt mit einem Haken 77 an der Lade zusammen, wie es bei der vorgenannten Schere nach Fig. 1 bis 3 der Fall ist. Das Messer 14 ist bei 15 an einem Ansatz des Breithalters 7 oder an der Stütze befestigt, an welcher der Breithalter seine Befestigung erhält. Die zwecks Abschneidens des Schussfadens vorzunehmende Inwirkungsetzung des Messers erfolgt durch das Ende 16 des bei 18 drehbar gelageten Hebels 17, wobei das Ende 19 dieses Hebels vom Block 18 Anstoss erhält, wie es bei der vorbeschriebenen Schereneinrichtung der Fall ist.
Das abzuschneidende Schussfadenstück wird durch den an der Lade 2 befindlichen Haken 11 unter die Schneidkante des Messers 14 und über die Platte 20 gezogen. in welcher unmittelbar oberhalb der Schneidkante des Messers ein Schlitz oder eine Ausnehmung 21 vorgesehen ist. Am Messer 7-7 ist eine Feder 22 befestigt, weiche mit der Platte 20 in Berührung gelangt, unmittelbar bevor die Messerkante in der Ebene der Platte anlangt.
Diese Einrichtung ist derartig getroffen. dass der abzuschneidende Schussfaden zwischen der Feder 22 und der Platte 20 ergriffen und
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gebrochen oder durchschnitten wird. die Kanten des Schlitzes 21 können erhöht und zugeschärft sein oder es könnte der Schlitz auch durch zwei Messsekanten ersetzt sein. In dlesem Falle ist
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veranlasst, den Schussfaden mit Sicherheit zu durchschneiden.
Die Führung 25 kanll benfalls eine scharfe Kante erhalten, so dass der Schussfaden durch jede der Kanten 27 oder 28 durchschnitten werden kann.
Die zuletzt beschriebene Einrichtung besitzt den grossen Vorteil, dass der Schussfaden durchschnitten wird, ohne dass ein einziger beweglicher Teil an dem Webstuhl zusätzlich anzuordnen ist.
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Die Abschneidvorrichtung wird vorzugsweise an dem Breithalter oder an der Stütze desselben befestigt. Hiebei befindet sie sich bei der Einstellung der Läge des Breithalters zwecks Anpassen desselben an verschiedene Breiten des Gewebes stets in der erforderlichen richtigen Lage. Die Befestigung der Vorrichtung kann jedoch auch an irgend einem anderen geeigneten feststehenden Teil des Webstuhles erfolgen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Einrichtung zur Inwirkungsetzung der Schneidvorrichtung mittels des Blockes 10, der an der Lade seine Befestigung erhält, da genannte Schneidvorrichtung auch durch eine andere geeignete Vorrichtung in Wirkung gesetzt werden kann, vorausgesetzt, dass dieselbe entweder bei jedem Schuss oder bei jedem zweiten Schuss in Wirksamkeit tritt.
Durch die vorbeschriebene Einrichtung erfolgt nur das Abschneiden jener Schussfäden, die vom Fadenendenhalter zum Geweberand reichen, d. h. nur der ersten Schussstücke einer neu zugeführten Spule, da keines der anderen Schussstücke des Fadens bis an die Vorderkante des Hakens 11 herankommt.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Schussfadenabschneidvorrichtung für Webstühle mit Schussgarnersatz, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hakens (77) an der Lade (2) in solcher Lage. dass er nur das vom Fadenendenhalter zum Geweberand reichende Ende des Schussfadens in eine Lage zieht, in weicher das Abschneiden desselben durch das Schneidwerkzeug erfolgt.
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